– Rhea Ripley hat in einem Interview mit Sports Illustrated Einblicke gegeben, wie sie mit kreativen Vorgaben umgeht, die nicht immer ihren eigenen Vorstellungen entsprechen. Dabei betonte sie, dass Authentizität für sie eine entscheidende Rolle spielt – auch dann, wenn kreative Entscheidungen außerhalb ihres Einflusses liegen.
Wie Ripley ihre Rolle trotz Vorgaben formt
Im Gespräch erklärte Ripley, dass es in der WWE oft vorkomme, dass Talente mit Ideen arbeiten müssen, die nicht ihren persönlichen Präferenzen entsprechen. Auf die Frage, wie sie es dennoch schafft, in solchen Situationen zu glänzen, antwortete sie: „Man versucht einfach, es zu seinem eigenen zu machen. Man muss den Dingen seinen eigenen Stempel aufdrücken, denn manchmal kann man seine Ideen einbringen und gemeinsam daran arbeiten, was tatsächlich gemacht wird. Aber manchmal sind sie fest entschlossen, was sie wollen, und man muss es einfach zu etwas machen, das einen repräsentiert, wie man selbst ist. Und das ist manchmal das Beste, was man tun kann.“
Authentizität trotz Skript: Ripley bleibt sich treu
Ripley betonte, dass es ihr besonders wichtig sei, auch in einer durchstrukturierten Umgebung wie der WWE authentisch zu bleiben. Selbst wenn sie kreative Ideen nicht durchsetzen könne, liege es an ihr, das Beste aus der Situation zu machen und dafür zu sorgen, dass sich selbst starre Storylines nach ihr anfühlen. „Und ich habe das Gefühl, dass wir alle sehr gut darin sind, uns etwas zu eigen zu machen.“
– Pete Dunne, bekannt für seine langjährige Karriere im WWE-Ring, ist inzwischen auch hinter den Kulissen aktiv. Der britische Wrestler arbeitet derzeit als Produzent für die mexikanische Wrestling-Promotion AAA. Diese Information stammt von AAA-Kommentator Roberto Figueroa, der Dunnes neue Rolle in einem Interview mit Aldo Farias bestätigte.
Laut Figueroa war Dunne bei den AAA-Tapings am 25. Juli 2025 anwesend und unterstützte das Produktionsteam gemeinsam mit Jeremy Borash und Norman Smiley. Dabei brachte das Trio laut Figueroa eine professionelle Struktur in die Abläufe, ohne dabei die Identität der Promotion zu verändern.
Erfahrungsgewinn für AAA durch WWE-Struktur
Figueroa erklärte, dass die Beteiligung von Dunne und seinen Kollegen nicht darauf abzielt, AAA grundlegend zu verändern. Vielmehr sei das Ziel, bestehende Stärken weiter auszubauen.
„Pete Dunne war auch dabei und arbeitet jetzt als Produzent. Zusammen mit Borash und Norman Smiley helfen sie, das Produkt zu lenken. Sie bringen eine Struktur auf WWE-Niveau und lassen AAA trotzdem AAA sein. Es geht nicht darum, alles zu ändern – es geht darum, das, was bereits gut ist, noch besser zu machen“, so Figueroa.
Jeremy Borash als Verbindungsglied zwischen WWE und AAA
Ein weiteres zentrales Element in dieser Zusammenarbeit ist Jeremy Borash. Der langjährige Wrestling-Produzent und heutige Direktor von WWE Latin America war laut Figueroa ebenfalls stark in die AAA-Produktion involviert. „Jeremy Borash ist jemand, den wir schon seit langem kennen. Ich erinnere mich an ihn aus The Crash und als er nach Monterrey kam. Jetzt ist er der Direktor von WWE Latin America. Er war bei den AAA-Tapings anwesend, arbeitete hinter der Bühne und war Teil von allem, was passierte. Das sagt eine Menge aus“, erklärte Figueroa. Er betonte außerdem, dass WWE den lateinamerikanischen Markt so ernst nehme, dass erfahrene Mitarbeiter wie Borash direkt zur Unterstützung eingesetzt werden.
Dunnes Rolle als Ausdruck wachsender WWE-Präsenz in Lateinamerika
Ob Pete Dunne auch an der Produktion der kommenden Großveranstaltung Triplemania beteiligt sein wird, ist bislang nicht bestätigt. Seine Präsenz hinter den Kulissen der AAA-Tapings zeigt jedoch, wie WWE derzeit in strategischer Partnerschaft mit anderen Promotions agiert und personelle Ressourcen gezielt in internationalen Märkten einsetzt.