Plötzlicher Rückgang bei WWE-Live-Events: Wie sich die Ticketzahlen aktuell entwickeln – Eva Marie über mögliche WWE-Rückkehr und ihr Leben nach der Scheidung

WWE Live Show mit Ring und vielen Fans in einer Arena

In den vergangenen Monaten konnte WWE regelmäßig darauf verweisen, bei Premium Live Events neue Rekorde im Ticketverkauf oder in der Zuschauerzahl erreicht zu haben. Solche Ankündigungen gehören mittlerweile fast zum festen Bestandteil der Übertragungen. Aktuelle Beobachtungen deuten jedoch darauf hin, dass diese Erfolgsmeldungen zukünftig seltener ausfallen könnten. Während Premium Live Events weiterhin von hoher Nachfrage profitieren, ist bei regulären Live Events ein deutlicher Rückgang im Ticketabsatz spürbar.

Diese Entwicklung betrifft insbesondere die Houseshows, also Veranstaltungen ohne Pay-Per-View-Charakter. Laut dem aktuellen Wrestling Observer Newsletter werden die Verkaufszahlen vieler dieser Events derzeit als auffällig schwächer beschrieben.

Einschätzung zur bevorstehenden Weihnachtswoche

Die Weihnachtszeit gilt traditionell als eine der umsatzstärksten Perioden im WWE-Eventkalender. Dave Meltzer berichtet jedoch, dass der Vorverkauf für mehrere Shows in dieser Woche im Vergleich zu den Erwartungen zurückbleibt. Einige Veranstaltungsorte erreichen demnach nur Werte, die vergleichbar mit jenen von AEW-Events aus dem Vorjahr sind.

Eine Ausnahme bilden Shows, bei denen John Cena angekündigt ist. Diese Termine wecken nach wie vor ein größeres Interesse. Dennoch fällt auch hier die Nachfrage nicht mehr so deutlich aus wie noch vor einigen Jahren.

Ein weiteres Beispiel für eine geringe Ticketnachfrage ist die RAW-Ausgabe am 29. Dezember in Orlando. Zwar sind die Vorverkaufszahlen solide, doch die Veranstaltung wird nur durchschnittlich bewertet. Zudem verzeichnet die geplante Doppelaufzeichnung von SmackDown am 19. Dezember in Grand Rapids derzeit nur etwas mehr als 1.400 verkaufte Tickets. Diese Zahl ist niedriger als in den zuletzt starken Live-Event-Phasen.

Höhere Ticketpreise als Ursache für Rekordmeldungen

Insgesamt hat WWE innerhalb der jüngsten Eventperiode mehr als dreißig neue Umsatzrekorde in verschiedenen Märkten erreicht. Dies wird jedoch nicht vorrangig auf ein außergewöhnlich gestiegenes Interesse zurückgeführt, sondern auf generell erhöhte Ticketpreise. Die Einnahmen steigen also nicht ausschließlich aufgrund größerer Zuschauerzahlen.

Sollte der gegenwärtige Trend beim Verkauf der regulären Houseshows anhalten, wäre dies ein Hinweis darauf, dass der besonders starke Nachfrageanstieg der vergangenen Jahre abflacht. Beobachter bewerten dies als mögliches Ende der intensiven Wachstumsphase, die von der breiten medialen Aufmerksamkeit nach großen Comebacks und Storyline-Entwicklungen geprägt war.

Warum Eva Marie 2015 freiwillig zu NXT zurückkehrte und heute eine Rückkehr nicht ausschließt

Eva Marie kehrte im Jahr 2015 überraschend vom WWE Main Roster zu NXT zurück. Dieser Schritt war jedoch kein Zurückstufungsschritt, sondern eine von ihr bewusst getroffene Entscheidung. In der Unwrapped Show mit Sonya Deville und Toni Cassano erklärte die frühere WWE-Persönlichkeit, dass sie sich damals gezielt dafür entschied, erneut in der Entwicklungsmarke zu trainieren, um ihre Fähigkeiten im Ring zu verbessern.

Zu diesem Zeitpunkt war sie bereits als Teil von RAW und SmackDown im WWE-TV präsent. Dennoch empfand sie, wie sie rückblickend schildert, den Drang, sich technisch stärker weiterzuentwickeln, anstatt allein auf Bühnenpräsenz und Charakterdarstellung zu setzen. Eva Marie betonte, dass das Reisen im Main Roster kaum regelmäßiges Training zulässt. Unterstützung durch Kolleginnen wie Natalya und Coaches wie Fit Finlay gab es zwar, doch laut Eva fehlte ein konstanter, fokussierter Trainingsrahmen.

NXT bezeichnete sie als einen Ort, an dem grundlegende Abläufe und Bewegungen intensiv trainiert werden können, begleitet von täglichem Coaching und unmittelbarem Feedback. Ihre Entscheidung war daher Ausdruck eines langfristigen Entwicklungsansatzes. Sie wollte nicht lediglich als Persönlichkeit auf der Bühne wahrgenommen werden, sondern als Wrestlerin, die ihren Platz durch Leistung rechtfertigt.

Tür für WWE-Rückkehr bleibt offen

Auch Jahre nach ihrem Ausstieg schließt Eva Marie eine erneute Rückkehr zu WWE nicht aus. In derselben Show erklärte sie, dass sie das Kapitel Wrestling niemals vollständig abgeschlossen habe. Auftritte vor einem großen Publikum bezeichnete sie als unvergleichbare Erfahrung.

Sie sprach offen darüber, wie stark die Energie einer Live-Arena wirkt und welche Faszination die Verbindung zwischen Performer und Publikum auslöst. Ihrer Aussage nach könnte kein anderes Umfeld diesen Adrenalinrausch ersetzen. Auch wenn sie derzeit keine aktive Rückkehr plant, betonte sie, dass sie jederzeit bereit wäre, das Gespräch mit WWE zu suchen, sofern Zeitpunkt und Rahmenbedingungen passen.

Persönliche Neuorientierung nach der Scheidung

Neben ihrer beruflichen Vergangenheit sprach Eva Marie auch über ihr Privatleben. Sie bestätigte, dass sie im Dezember 2024 die Scheidung von ihrem Ehemann Jonathan Coyle eingereicht hatte. Die Entscheidung traf sie nach langer persönlicher Abwägung und ohne zuvor mit Freunden oder ihrem Umfeld darüber zu sprechen. Lediglich ihre Eltern informierte sie, bevor sie den Schritt offiziell machte, da ihr deren Einschätzung besonders wichtig war.

Die Ehe war zuvor Teil der Reality-Serie Total Divas und wurde dort einem breiten Publikum zugänglich. Eva erläuterte, dass sie bewusst darauf verzichtete, die Entscheidung frühzeitig öffentlich zu machen, um äußere Einflussnahmen zu vermeiden. Für sie stand im Vordergrund, eine klare persönliche Haltung zu finden, ohne dass die Meinungen anderer ihre Sicht trüben.

Ihr Umzug von Texas zurück nach Kalifornien markierte den Beginn einer Phase der Neuorientierung. Eva Marie schildert, dass sie trotz der Veränderungen eine innere Ruhe gefunden habe. Neben ihrer TV- und Wrestling-Karriere entwickelte sie in den vergangenen Jahren mehrere Projekte, unter anderem den Aufbau eines Rehabilitationszentrums und unternehmerische Tätigkeiten.

1 Kommentar

  1. Ich werde auch schauen das ich für RAW 1,2 Tage vorher günstig Tickets bekomme. Wenn es 14k andere gibt, die dreistellig dafür hinlegen und es nicht klappt dann halt nicht. Gehe ich aber nicht von aus, war in Berlin nicht anders. Mal sehen ob HHH dann wieder rauskommt und verkündet das es der umsatzstärkste Event war und die Leute sich für ihre Dummheit dann selbst bejubeln. Immer äußerst amüsant. Aber ja, die kommen halt nicht für Wrestling, sondern um ihre „TV-Stars“ zu sehen. Emotionen verkaufen = Mondpreise. Genial 😀

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