„Old Man Sting“ äußert sich zu Fan-Forderungen nach einem weiteren letzten Match, AEW All In: Texas erzielt historischen Erfolg – Rekorde bei Ticketverkäufen, Merchandising und Buyrates, AEW Collision Vorschau: Sieben Matches & ein Segment bestätigt!

– Seit seinem offiziellen Rücktritt bei AEW Revolution im vergangenen Jahr tritt Sting bei öffentlichen Veranstaltungen mit einem neuen Look auf. Unter dem Spitznamen „Old Man Sting“ präsentiert er sich mit grauem Vollbart und einem gealterten Erscheinungsbild, das viele Fans an eine neue Charakteridee denken lässt. Doch der Wrestling-Veteran stellte nun erneut klar, dass er keine Pläne hat, in den Ring zurückzukehren.

Sting erklärt Bedeutung seines aktuellen Looks

Im Gespräch mit Mark Sterling beim Major Wrestling Figure Podcast wurde Sting auf seinen neuen Look angesprochen. Sterling wollte wissen, ob der Bart Teil eines kreativen Plans sei. Sting antwortete darauf deutlich, dass er eigentlich als „Old Man Sting“ in den Ruhestand gehen wollte. Seine Worte lauteten: „Ich wollte eigentlich als Old Man Sting in den Ruhestand gehen.“ Der Look sei also nicht der Beginn eines Comebacks, sondern vielmehr ein Symbol für den geschlossenen Karriereabschnitt.

Matt Cardona sieht Potenzial – Sting bleibt dabei

Matt Cardona, der ebenfalls im Podcast zu Gast war, fand die Idee von „Old Man Sting“ sehr interessant und sagte, dass aus dem Charakter vielleicht sogar noch einmal etwas für ein weiteres Match gemacht werden könnte. „Das gefällt mir. Da steckt noch Potenzial drin“, meinte er. Doch Sting machte sofort klar, dass für ihn endgültig Schluss ist. Er sagte: „Nein. Es gibt genug Fans, die sagen: ‚Nur noch ein Match. Komm schon, ein letztes Mal.‘ Aber ich bin jetzt 66 Jahre alt. Für mich ist es vorbei. Genug ist genug.“

Vertrag mit AEW bleibt bestehen – aber kein Comeback geplant

Obwohl Sting bereits im letzten Jahr einen neuen mehrjährigen Vertrag mit AEW unterschrieben hat, schließt er eine Rückkehr in den Ring aus. Der Vertrag betrifft laut Berichten ausschließlich nicht-wrestlerische Verpflichtungen, etwa Auftritte, Fan-Events oder Backstage-Funktionen. Damit bleibt „The Icon“ der Promotion auch nach seiner aktiven Karriere erhalten – jedoch ausschließlich außerhalb des Rings.

Fans müssen sich an den Ruhestand gewöhnen

Sting betonte im Podcast, dass er den Wunsch vieler Fans nach einem weiteren Match zwar schätze, jedoch für sich persönlich einen klaren Schlussstrich gezogen habe. Nach Jahrzehnten im Ring sei für ihn der richtige Zeitpunkt gekommen, endgültig aufzuhören. Auch wenn er durch sein charismatisches Auftreten nach wie vor im Mittelpunkt steht, ist eine Rückkehr ins aktive Wrestling für ihn ausgeschlossen.

– „AEW All In: Texas“ hat sich nicht nur aus sportlicher Sicht als Highlight erwiesen, sondern auch in wirtschaftlicher Hinsicht neue Maßstäbe gesetzt. Schon am Wochenende deuteten erste Signale darauf hin, nun bestätigen auch konkrete Zahlen den großen Erfolg des Events. Laut internen Auswertungen nahm All Elite Wrestling durch die Ticketverkäufe rund 3 Millionen US-Dollar ein. Damit handelt es sich um die höchsten Ticketeinnahmen, die AEW jemals für eine Veranstaltung in den USA generieren konnte. Nur die beiden „All In“-Events in London aus den Jahren 2023 und 2024 übertrafen diesen Wert.

Merchandising ebenfalls auf Rekordniveau

Zusätzlich zu den Einnahmen aus dem Ticketverkauf konnte AEW auch im Bereich Merchandising beachtliche Summen verzeichnen. Am gesamten Wochenende kamen rund 1,2 Millionen US-Dollar zusammen. Davon entfielen 725.000 US-Dollar direkt auf den Pay-per-View selbst, während die Starrcast-Convention weitere 475.000 US-Dollar beisteuerte. Die Merchandise-Einnahmen der Show stellen einen neuen Rekord für eine nicht von WWE veranstaltete Wrestling-Show in den USA oder Kanada dar, selbst unter Berücksichtigung der Inflation.

Starke Buyrate bestätigt Interesse am Produkt

Auch die bisher vorliegenden Schätzungen zur Pay-per-View-Buyrate bestätigen den anhaltenden Aufwärtstrend für AEW. Aktuell liegt die Zahl der Käufe bei etwa 175.000. Damit übertrifft „AEW All In: Texas“ die Erwartungen und reiht sich in die Top vier der erfolgreichsten AEW-Events aller Zeiten ein. Nur „AEW All Out 2021“ mit 215.000 Buys, „AEW All In 2023“ mit 205.000 Buys sowie „AEW Revolution 2024“ mit 180.000 Buys erzielten bislang höhere Werte. Zwar handelt es sich bei den 175.000 Buys noch um vorläufige Zahlen, sie dürften sich jedoch nur noch geringfügig verändern.

Historische Entwicklung der Buyrates im Überblick

Seit der Gründung von All Elite Wrestling im Jahr 2019 ist die Entwicklung der Pay-per-View-Verkäufe ein zentraler Gradmesser für das Wachstum der Promotion. Die erste Veranstaltung, „Double or Nothing 2019“, verzeichnete bereits 98.000 Buys. Im gleichen Jahr erreichte „All Out“ 88.000 Käufe und „Full Gear“ 75.000. Das Jahr 2020 brachte mit „Double or Nothing“ einen Sprung auf 105.000 Buys, während „All Out“ und „Full Gear“ jeweils 90.000 beziehungsweise 75.000 verzeichneten. Im Jahr 2021 erreichte AEW mit „All Out“ einen bis heute gültigen Rekord von 215.000 Buys. Weitere starke Events dieses Jahres waren „Full Gear“ mit 155.000 und „Revolution“ mit 135.000 Käufen.

2022 hielt das hohe Niveau mit „Revolution“ bei 175.000, „Double or Nothing“ bei 165.000 und „The Forbidden Door“ mit 141.000 Buys. Auch „All Out“ und „Full Gear“ lagen mit jeweils 140.000 Käufen stabil im oberen Bereich. Im Jahr 2023 zeigte sich mit „All In“ in London ein neuer Höhepunkt mit 205.000 Buys. Weitere erfolgreiche Shows waren unter anderem „Revolution“ mit 145.000 und „Forbidden Door“ mit 147.000 Käufen. Im Vergleich dazu lagen „All Out“, „WrestleDream“, „Full Gear“ und „World’s End“ zwischen 110.000 und 145.000 Käufen.

Im Jahr 2024 verzeichnete AEW mit „Revolution“ 180.000 Buys. Die nachfolgenden Shows wie „Dynasty“, „Double or Nothing“, „Forbidden Door“, „All In“, „All Out“, „WrestleDream“, „Full Gear“ und „World’s End“ bewegten sich jeweils zwischen 105.000 und 160.000 Käufen. Für das laufende Jahr 2025 lag „Revolution“ bei geschätzten 140.000 Buys, „Dynasty“ bei 120.000 und „Double or Nothing“ bei 130.000. Mit „All In: Texas“ und seinen rund 175.000 Käufen liegt AEW auch in diesem Jahr wieder auf Erfolgskurs.

– Die aktuelle Ausgabe von AEW Collision findet am Samstag, dem 19. Juli 2025, im Byline Bank Aragon Ballroom in Chicago, Illinois, statt. Die Show wurde im Vorfeld aufgezeichnet. All Elite Wrestling hat für diese Episode ein Segment mit dem neuen TNT Champion Dustin Rhodes sowie insgesamt sieben Matches offiziell bestätigt.

8-Man Tag Team Match
Bandido, Jetspeed: Kevin Knight & Mike Bailey und Mascara Dorada vs. Don Callis Family: Hechicero, Josh Alexander, Rocky Romero & Lance Archer

4-Way $200K Tag Team Match
Gates Of Agony: Bishop Kaun & Toa Liona vs. The Gunns: Austin Gunn & Colten Gunn vs. CRU: Action Andretti & Lio Rush vs. Big Bill & Bryan Keith

Singles Match
RUSH vs. Katsuyori Shibata

Singles Match
Ricochet vs. AR Fox

Open Challenge
Max Caster vs. Kyle O`Reilly

Singles Match
Megan Bayne vs. Tay Melo

Singles Match
Taya Valkyrie vs. Alex Windsor

8-Man Tag Team Match
Bandido, Jetspeed: Kevin Knight & Mike Bailey und Mascara Dorada vs. Don Callis Family: Hechicero, Josh Alexander, Rocky Romero & Lance Archer

4 Kommentare

  1. Hoffentlich bleibt Sting dabei. Ist selten das ein Wrestler so einen würdigen Abgang hat. Sein letzter Run bei AEW war gut, für sein Alter hat er noch einige gute Matches geworkt und tolle Spots gezeigt. Auch sein letztes Match war mehr als ordentlich. Viele haben den Zeitpunkt zum aufhören weit weit weit verpasst und haben in ihren letzten Auftritten ihrer tollen Karriere einen erheblichen Schaden zugefügt. Sting hat es geschafft das zu vermeiden und würdig abzutreten, dabei soll es bitte bleiben.

  2. Die Fans sollten akzeptieren das Wrestler in Rente gehen.

    Dieses gerufe von One more Match ist einer der Gründe warum ein Flair oder andere einfach nicht aufhören können

  3. Sting braucht kein Comeback. Er muss auch niemanden mehr etwas beweisen. Er soll seinen Ruhestand genießen. Vielleicht ab und an mal im Ring auftauchen, nen Scorpion Death Drop verteilen und gut ist. Er wird vermutlich auch so aussehen wie er aktuell aussieht. Keine gefärbten Haare mehr, denke ich.

    Aber…. wie Taker es damals sagte:
    – „Never…, say never…!“

  4. Sting wird schon das richtige tun. Von dem hat man nichts zu fordern, ich bin einfach nur dankbar für all die Momente die er uns geschenkt hat. Und als Old Man Sting könnte er ja auch noch überragend in eine Managerrolle schlüpfen nebenbei gesagt. Mit 66 muss er wirklich niemanden mehr was beweisen, auch wenn es sich viele noch so sehr wünschen. Ich hatte bei seinem Abschied tränen in den Augen, das hat sich echt angefühlt… Warum mit noch einem Match kaputt machen, bzw. diesen überragenden Abschied klein machen?

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