Nach Bemerkung über Vergewaltigung: AEW suspendiert Sammy Guevara; Statement von Sasha Banks

Sammy Guevara wurde bis auf weiteres von AEW wegen einer Vergewaltigungsbemerkung, die er 2016 über Sasha Banks gemacht hat und die in den sozialen Medien wieder aufgetaucht ist, ohne Bezahlung suspendiert.

All Elite Wrestling veröffentlichte am heutigen Montag die folgende Erklärung zu Sammy’s Kommentar:

„Die AEW möchte ihren Teil zur Schaffung einer Welt des menschlichen Verständnisses und des Respekts beitragen. Deshalb verurteilen wir die äußerst beleidigenden und verletzenden Worte von Sammy Guevara auf das Schärfste. Daher wird Sammy mit sofortiger Wirkung bis auf Weiteres ohne Bezahlung suspendiert. Sammy hat sich bereit erklärt, sich einem umfassenden Sensibilisierungstraining zu unterziehen, und nach dessen Abschluss wird sein künftiger Status innerhalb des Unternehmens neu bewertet werden. Während seiner Suspendierung wird sein Gehalt an das Women’s Center of Jacksonville gespendet.“

Der fragliche Ton stammt von einem Auftritt der Whole F’n Show’s Raw’s 4th Hour, wo Guevara im Jahr 2016 über ein Tryout sprach, an dem er im Performance Center teilgenommen hatte. In dem Clip sagt er: „Bruder, Sasha Banks. Oh, mein Gott! Als ich neulich bei der WWE war, wollte ich diese Frau einfach vergewaltigen.“

Sammy entschuldigte sich noch vor seiner Suspendierung bei Sasha Banks. Daraufhin veröffentlichte die 28-Jährige folgendes Statement:

„Vorhin sprach ich mit Sammy, er entschuldigte sich und wir hatten eine offene Diskussion. Worte wie die Bemerkungen, die er gemacht hat, ob scherzhaft oder nicht, haben in unserer Gesellschaft absolut keinen Platz! Ich dulde oder toleriere diese Art von Verhalten nicht. Was man nur für eine Randbemerkung hält, kann massive Auswirkungen auf das Leben eines anderen Menschen haben und eine falsche Botschaft vermitteln.

Wir müssen uns selbst für unsere Taten und die Worte, die wir sagen, zur Rechenschaft ziehen, und ich hoffe, diese Situation zeigt das. Ich hoffe, dass wir alle von diesem Zeitpunkt an diese Gespräche weiterführen können, damit Wachstum und Wandel in unserer Gemeinschaft stattfinden können. Kein Mensch, ob Mann, Frau oder Kind, sollte jemals einem Gefühl der Angst oder einer unsicheren Umgebung ausgesetzt sein. Wir alle müssen es besser machen, nicht nur für uns selbst, sondern für die kommenden Generationen.

Aufrichtigst,
Mercedes Varnado“