MLB The Show 21 – „Zwischen Stillstand und Bewegung“

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                                                   Getestet und verfasst von General M

51g3HTbdk9LHeute erwartet uns eine kleine Premiere. Nicht nur, dass die beliebte Baseballsimulation MLB The Show ihr Debüt auf der Current Generation feiert, auch erscheint das bisher ausschließlich exklusiv von Sony für seine PlayStation programmierte Franchise erstmals auch auf XBOX (und das sicher nicht freiwillig, sondern aus lizenzrechtlichen Gründen). Mit MLB The Show 21 versprechen die Macher zahlreiche neue Features samt Verbesserungen, umfangreiche Tutorials sollen das umfangreiche Spiel auch für Neueinsteiger leicht verständlich gestalten. Wir haben für euch sämtliche Versionen näher beleuchtet und klären neben plattformbedingten Unterschieden auch ausführlich über Gameplay und Technik auf. 

                    Hinweis: Sämtliches Bildmaterial wurde mit der XBOX Series X erstellt. 

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Aller Anfang ist schwer

Mit dem Debut von MLB The Show auf der XBOX müssen sich die Macher nicht nur mit einer komplett neuen Plattform auseinandersetzen, sondern natürlich auch mit einer erweiterten Spielerschar. Die Chancen sind ziemlich groß, dass ein Teil davon noch nie Hand an das langlebige Franchise gelegt hat, welches immerhin bereits seit Anfang 2006 in regelmäßigen Abständen veröffentlicht wird – damals übrigens noch auf der PlayStation 2. Um Neugierige und Neuzugänge gleichermaßen aus sämtliche Systemen optimal abholen zu können, wartet MLB The Show 21 in diesem Jahr mit einem drastisch erweiterten Tutorial samt drei verschiedener, jeweils frei konfigurierbarer Schwierigkeitsgrade für jede relevante Position auf. Blutige Anfänger sollten also genauso gut mit den teils komplexen Mechaniken zurechtkommen wie erfahrene Veteranen. Ob ihr beispielsweise euren Schläger via einfacher Tasteneingabe schwingen möchtet, oder lieber komplett dynamisch über den rechten Analogstick, bleibt ganz allein euch überlassen. 

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Selbst die gewohnt umfangreich geratene Fülle an Modi kommt stets mit entsprechenden Erklärungen um die Ecke. Verloren fühlt man sich also nie. Der große Nachteil des Ganzen: Das Spiel ist komplett in englischer Sprache gehalten, was natürlich auch die hinweisgebenden Textfenster einschließt. Alternativen gibt es keine, wer also ohne entsprechende Sprachkenntnisse an das Spiel herangeht, wird sich im leider arg unübersichtlichen Menülabyrinth rasend schnell verirren. Leider ist Baseball außerhalb von Ländern wie den Vereinigten Staaten und Japan immer noch eher ein Nischensport und erfreut sich nicht der gleichen Begeisterung wie beispielsweise Football. Eine umfangreiche Lokalisierung oder zumindest die Anpassung der Texte war da offensichtlich nicht kosteneffizient. Aus der Perspektive eines Anfängers lassen sich sämtliche Mechaniken aber schnell erlernen und gehen im Anschluss gut von der Hand – auch dank der sauberen Bedienlayouts. Lediglich das Pitchen erfordert etwas mehr Eingewöhnung, da selbst Würfe unter Nutzung aller Komfortoptionen ein ruhiges Händchen verlangen. 

Auf zur Show

Kernstück des Spiels ist natürlich auch in diesem Jahr wieder die Road to the Show. Im Rahmen der Einzelspielerkarriere arbeitet ihr euch in Gestalt des aufstrebenden Newcomers Joe Random vom Rookie bis zur Spitzenkraft innerhalb der Major League Baseball hoch. Welchem der insgesamt dreißig voll lizensierten Teams ihr beitreten möchtet, entscheidet ihr gleich zu Beginn, auch später bestimmt nimmt eure Auswahl innerhalb wiederkehrender Konversation immer wieder Einfluss auf den weiteren Karriereverlauf. Insgesamt bleibt die Präsentation der Karriere aber ziemlich dröge. Eine umfangreiche Story á la FIFA´s Journey oder den besseren NBA 2K – Ablegern sucht man hier komplett vergeblich, der Weg an die Spitze ist so generisch, wie man es sich nur vorstellen kann und reiht sich damit zum Großteil gegenwärtig erhältlicher Sportsimulationen ein, zumal auch rein visuell eine Menge Mankos vorhanden sind, die in dieser Form eigentlich nichts auf Plattformen der Current Generationen zu suchen haben und teilweise selbst für Last-Gen-Verhältnisse altbacken wirken. Dazu aber später mehr. 

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Komplett neu ist, dass ihr im Vergleich zu den Vorjahren nicht mehr gezwungen seid, mehrere Charaktere zu erstellen, falls ihr mal eine andere Position auf dem Field ausprobieren und intensivieren wollt. Stattdessen könnt ihr euren Spieler samt dessen Rolle nun über customisierte Loadouts vor jeder Partie optimal auf die kommende Auseinandersetzung abstimmen. Essentiell ist hier übrigens das Zusammenspiel mit dem Diamond Dynasty – Modus, welcher auch in MLB The Show 21 selbstverständlich nicht fehlen darf und für den Baseballsimulator etwa das ist, was das UItimate Team für FIFA ist. Erfahrungspunkte und die hauseigene Ingamewährung Stubs bekommt ihr nämlich neuerdings über sämtliche Modi und Aktivitäten verliehen. Die Perks aus den jeweiligen Paketen könnt ihr dann bequem eurem Charakter zuweisen, der nun erstmals auch die Gefilde der Karriere verlassen darf und euer Team in der Diamond Dynasty auf Wunsch jederzeit verstärkt – damit verliert ihr allerdings die Option, euer Savegame auf auf andere Plattformen zu übertragen. Ferner lag in der Option, mehrere Spieler parallel über eine Karriere laufen zu lassen immer auch ein gewisser Reiz, deren Wegfall mit dem Zusammenschluss bzw. der Vereinfachung des Progresssystems nicht jedem schmecken dürfte. 

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Diamond Dynasty selbst präsentiert sich in MLB The Show 21 wieder als Umfangmonster, an das weder Ultimate Team noch MyTeam trotz stetiger Erweiterungen heranreichen. Egal ob offline oder online, Aktivitäten gibt es am laufenden Band. Mit dem feinen Unterschied eben, dass davon nun auch euer Custom Player aus der Karriere profitiert. Fast zu sehr, könnte man sagen, denn die verschiedenen Challenges belohnen den Charakter oft mehr als der eigentliche Fortschritt in der Karriere, was so eigentlich nicht sein sollte. Abseits davon stehen euch sämtliche nur erdenklichen Mittel zur Verfügung, um euer aus den bestmöglichen Karten zusammengesetztes Team zum Erfolg zu verhelfen. Leider beinhaltet das auch die ewigen Mikrotransaktionen. Bis zu satte hundert Euro könnt ihr auf einen Schlag in zusätzliche Währung investieren. Nötig ist das im Prinzip nicht, denn in Sachen Ausschüttung zeigt sich das Spiel wesentlich großzügiger als die Konkurrenz. Das bedeutet jedoch nicht, dass man sich über zusätzliche Käufe keine Abkürzungen und Vorteile verschaffen kann. Letzteres benachteiligt natürlich gerade im Onlinemodus jene, die sich ihren Progress ohne Extrainvestionen erkämpfen wollen. Deshalb werten wir auch um insgesamt 5 Punkte ab.

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Übrigens: In MLB The Show 21 wird der Werdegang eures Charakters von einer Vielzahl namhafter Sportprofis begleitet, die in regelmäßigen Abständen via Videokonferenz Analysen und Prognosen zum Besten geben. Für die Immersion ein nettes Feature, in der Praxis glänzen Ben Gellman und Co. aber selten mit adäquaten Einschätzungen und agieren (wenig überraschend) eher oberflächlich. Was das angeht, ist definitiv noch Luft nach oben vorhanden. All das gibt´s übrigens nur auf PlayStation 5 und XBOX Series X. Alle anderen Modelle müssen – warum auch immer – komplett auf die Videoeinspieler verzichten. Davon abgesehen sind die Versionen aber bis auf den ebenfalls für die Last Generation gestrichenen Stadium Creator inhaltsgleich, weitere Features wurden nicht gestrichen. Extrem fragwürdig ist dagegen, dass Käufer der Standardversion, ganz gleich ob als Retail oder in digitaler Form, kein kostenloses Upgrade erhalten. Das gibt´s nur im Rahmen der höchpreisigen Collector´s Edition. Alle anderen müssen beim Umstieg erneut den Vollpreis zahlen. 

Franchise und Co.

Neben den beiden Hauptmodi ist auch das Franchise wieder mit an Bord und ermöglicht es euch, in der Rolle eines Managers jeden noch so kleinen Aspekt der Teamverwaltung zu kontrollieren. Ob Scouting, das Aushandeln neuer Sponsorenverträge oder natürlich Personalentscheidungen, ihr habt wirklich alles in der Hand. Die spielerische Tiefe weiß zu beeindrucken, trotzdem stagniert der Modus genauso wie jene der Konkurrenten. Es mangelt einfach an komplett frische Features, mindestens aber einer zeitgemäßen Präsentation. Immerhin, die Kaderübersicht wurde verbessert, auch wirken sich die Leistungen der Spieler jetzt direkt auf ihren Wert beim Draft aus. Dass die Menüführung nicht das Gelbe vom Ei ist, habe ich bereits erwähnt und wird spätestens hier überdeutlich. Es bleibt insgesamt bei einer soliden Komponente, an welcher der Zahn der Zeit jedoch von Jahr zu Jahr unweigerlich stärker nagt. Wer es dagegen bewusst Retro angehen will, bekommt selbst dafür einen eigenen Modus spendiert. Der verlagert das Gameplay nämlich in die Anfänge der Sportsimulationen und lässt sich mit fixierter Perspektive komplett über eine Taste bedienen. Selbst ein optionaler 8-Bit-Filter kann über die Optionen jederzeit dazugeschaltet werden, um den Effekt noch zu verstärken. 

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In March to October wird sich wieder ausschließlich auf Schlüsselelemente einer einzigen Saison konzentriert. Somit also eine gute Alternative für alle, die das Team ihrer Wahl konsequent begleiten möchten, ohne dabei jedoch die umfangreiche Verwaltungskomponente des Franchise auf sich zu nehmen. Hier geht´s wirklich nur um die Essentials. Mit der Möglichkeit, die Saison in der Minor League zu beginnen und den dort ansässigen Spielern über sogenannte Fast Track Opportunities mehr Gewicht in der Belohnung guter Leistungen zu geben, wurde der Modus in die richtige Richtung weiterentwickelt. Auch wurde die Präsentation der Post Season verbessert, was der ganzen Sache gleich eine Schippe mehr Motivation verleiht. Der mit MLB The Show 19 eingeführte Modus mausert sich damit langsam zu einer Kernkomponente des Spiels und wird als solcher auch in erster Reihe präsentiert. Natürlich lässt sich die Post Season auch ohne Beiwerk wieder separat abrufen, dazu gesellen sich Ranglistenpartien und die obligatorischen Quickplays. Alles in allem also ein mehr als solides Bundle. 

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Die für mich bedeutsamste Neuerung im Paket stellt für mich aber mit Abstand die Möglichkeit dar, mithilfe eines umfangreichen Editors eigene Stadien basteln zu können. Dass Besitzer einer XBOX One bzw. PlayStation 4 ausgerechnet um dieses Feature gebracht werden, leuchtet mir nicht ein. Mangelnde Leistung kann nicht der Grund sein, wahrscheinlich eher Verkaufsargumente. So mutet der Verzicht auf das wirklich extrem spaßige Basteln eigener Stadien sehr willkürlich, denn billiger wird das Spiel dadurch nicht. Wer aber das Glück hat, eine der neuen Konsolen zu besitzen, darf sich auf einen von beispiellosen Umfang begleiteten Spielplatz freuen, auf dem sich Baseballfans richtig austoben können. Nicht nur, dass selbst kleinste Aspekte wie z.B. die Höhe der Sitzbänke konfigurierbar sind, auch ganze Städte kann man im Hintergrund hochziehen. Die Ergebnisse kann man dann in fast jedem Modus nutzen und natürlich mit der Community kostenfrei teilen. Viel besser geht´s eigentlich nicht, würde einem auch hier nicht immer mal wieder die Bedienung vor den Bug schießen. 

Technik von heute, Grafik von gestern

Die immensen technischen Möglichkeiten von XBOX Series X|S und PlayStation 5 weiß MLB The Bank 21 leider nicht ausnutzen. Zwar versprechen zumindest die Spitzenmodelle natives 4K bei konstanten 60 Frames pro Sekunde und halten dies auch durchgehend (während die XBOX Series S beispielsweise lediglich 1440p offeriert und die Last Generation je nach Modell weitere Abstriche hinnehmen muss), viel ist damit aber nicht gewonnen. Denn die hauseigens für die Reihe entwickelte Engine stagniert größenteils auf dem Niveau der Vorgänger und selbst die haben auf der PlayStation 4 schon nicht mehr zeitgemäß ausgesehen. Die höhere Auflösung macht all diese Mankos nur noch offensichtlicher. Triste Umgebungstexturen, detail- und mimikarme Spielergesichter und die Ansagerin wirkt, als wäre sie direkt aus einem Horrorfilm entsprungen…nichts davon hat auf aktuellen Konsolen noch eine Daseinsberechtigung. Die anhaltende Pandemie kann dafür nicht als Entschuldigung herhalten, denn alle anderen Entwickler von Sportsimulationen haben den technischen Sprung ja auch überwiegend gut gelöst und entsprechende Patches schon vor Monaten nachgereicht. 

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MLB The Show ist und bleibt die beste (weil im Grunde ja auch einzige) Baseballsimulation am Markt, lange auf dieser Tatsache ausruhen sollte man sich deswegen aber nicht. Entsprechend groß ist die Enttäuschung, dass zumindest in diesem Jahr noch keine richtige Feierlaune bei den Visuals aufkommen will. Die Unterschiede zwischen den Generationen sind abseits kleinerer Verbesserungen bei der Beleuchtung derart gering, dass man in der direkten Gegenüberstellung zwischen PlayStation 4 PRO und PlayStation 5 kaum merkt, dass man es mit jeweils ganz unterschiedlicher Hardware zu tun hat – einmal abgesehen von den unterschiedlich langen Ladezeiten. Ein Vergleich zwischen PlayStation 5 und XBOX Series X bringt ebenfalls keine neuen Erkenntnisse zu Tage, visuell sind beide absolut identisch, wobei die Series X einen Ticken schneller lädt. Dass ich die PlayStation 5 in diesem Fall trotzdem der XBOX Series X vorziehe, liegt an der gelungeneren Immersion, für die sich der DualSense verantwortlich zeigt. Dank des haptischen Feedback fühlt man jeden Treffer, gleichzeitig liefert das Spiel über das Headset von Sony fantastischen dreidimensionalen Sound. Das sind einfach Features, die Microsoft gegenwärtig fehlen. 

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Nicht unerwähnt sollte die Tatsache bleiben, dass MLB The Show 21 auch mit Support für Crossplay aufwartet. Ihr könnt also nicht nur euren Progress problemlos zwischen allen Konsolen transferieren, sondern auch zwischen PlayStation und XBOX problemlos miteinander zocken. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten klappt das mittlerweile richtig gut. Die Kommentatoren liefern einen soliden Job, der Soundtrack ist wie immer gewohnt umfangreich ausgefallen und berieselt euch in den Menüs mit gut gewählten Raptracks. That´s it, folks! 

Fazit und Wertung

profilbildapril21„MLB The Show auf XBOX? Eine kleine Sensation, wenn auch sicher nicht ohne Zwang seitens der Lizenzgeber geschehen. Für Baseballfans ist das aber so oder so eine gute Nachricht, denn auch die 21 garantiert wieder ein umfangreiches, voll lizensiertes Rundumpaket, dass inhaltlich nur wenige Wünsche offenlässt. Dass Features wie Videokonferenzen und besonders der tolle Stadium Creatur für Besitzer der Last Generation alternativlos gestrichen wurden, hinterlässt aber einen ebenso faden Beigeschmack wie die durchgehend veralteten Visuals. Auch der Franchise Modus braucht dringend ein modernes Gewand. Kleine Erweiterungen hier, ein paar Verbesserung dort: Es bleibt mehr oder weniger beim üblichen alljährlichen Aufguss zum Vollpreis, der aber in Sachen Gameplay weiterhin ungeschlagen bleibt.“ 

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PRO:

+ Komplettes MLB-Lizenzpaket für Spieler, Personal und Stadien
+ Authentisches, gegenwärtig konkurrenzlos gutes Gameplay
+ Mächtiger Stadium Creator
+ Relativ fair ausgeschüttete Ingamewährung
+ Franchise mit hoher spielerischer Tiefe
+ Motivierende Diamond Dynasty-Komponente
+ Sinnvolle Neuerungen in Road to October
+ Loadouts ermöglichen komfortablen Positionswechsel
+ Hoher Gesamtumfang
+ Umfangreiche Tutorials
+ Kostenlose Rosterupdates
+ Vorbildlich: Crossplay und Datentransfer über alle Plattformen möglich
+ Drei verschiedene Schwierigkeitsstufen pro Position
+ Solide Kommentatoren
+ Gut gewählter Soundtrack
+ Gelungene Integration von DualSense und 3D-Audio (PlayStation 5)

CONTRA:

– Grundsätzlich altbackene Grafik, auch auf Current Generation
– Mau nach Schema F inszenierte Story
– Franchise benötigt dringend ein zeitgemäßes Gewand
– Fusion von Karriere und Diamond Dynasty nicht immer völlig gelungen
– Pay-2-Win und Pay-2-Shortcut via Mikrotransaktionen möglich
– Videoanalysen und Stadium Creator auf Last Generation ersatzlos gestrichen
– Fragwürdige Umstiegspolitik (Upgrade nur über Collector´s Edition oder Neukauf)
– Überladene Menüs

                                            GESAMTWERTUNG:     7.3/10
                                                                                                          (um -5 Punkte abgewertet von 7.8/10)

                                                                       MRAUMFANG

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