– MJF feiert aktuell Erfolge in Hollywood, unter anderem mit Rollen in den Filmen „The Iron Claw“ und „Happy Gilmore 2“. In einem Interview mit TV Insider sprach der AEW-Star über die wachsenden Chancen von Wrestlern in der Schauspielwelt und nutzte die Gelegenheit, um deutliche Kritik an Hulk Hogan zu äußern.
Anerkennung für The Rock, John Cena und Batista
Auf die Frage, ob es für professionelle Wrestler heute einfacher sei, als Schauspieler anerkannt zu werden, antwortete MJF ohne zu zögern mit einem klaren Ja. Er führte dies auf die Verdienste von Dwayne „The Rock“ Johnson, Dave Bautista und John Cena zurück. Die drei hätten durch ihre Arbeit und ihren Erfolg den Weg für andere Wrestler in der Filmindustrie geebnet. Dabei musste MJF selbst schmunzeln, weil er im Gespräch zunächst vergessen hatte, The Rock zu erwähnen, obwohl dieser für ihn eine wichtige Rolle gespielt habe.
Harte Worte gegen Hulk Hogan
Im weiteren Verlauf des Interviews erklärte MJF, dass er schon als Kind miterlebt habe, wie Wrestler sich einen Namen in der Schauspielwelt machten. Besonders kritisierte er Hulk Hogan, dem er eine Mitschuld daran gibt, dass Wrestler in Hollywood lange Zeit keinen guten Ruf hatten. MJF sagte: „Das war eine großartige Frage – vielleicht die einzige in diesem Interview, die mir wirklich gefallen hat. Wenn man aufwächst, sieht man, wie manche Wrestler versuchen, das schlechte Image zu durchbrechen, das leider Terry Bollea [Hulk Hogan] hinterlassen hat – einer der schlechtesten Schauspieler überhaupt, mit Filmen wie Santa Claus mit Muckis, Mr. Babysitter und all dem anderen Müll.“
Dankbarkeit für die neue Generation
Zum Abschluss betonte MJF, wie wichtig es sei, dass sich das Image von Wrestlern in Hollywood gewandelt habe. Er lobte ausdrücklich die Generation um The Rock, John Cena und Batista, die seiner Ansicht nach dafür gesorgt habe, dass Wrestler heute als ernst zu nehmende Schauspieler wahrgenommen werden können. Für MJF steht fest, dass Hulk Hogan mit seiner schauspielerischen Leistung in den 1990er-Jahren den Ruf der Wrestler in der Filmbranche stark beschädigt hat. Daran habe sich bis heute nichts geändert.
– Jim Ross, eine Legende am Kommentatorenpult, hat sich in einer aktuellen Folge seines Podcasts „Grilling JR“ deutlich zu Wort gemeldet. Auf die Frage eines Fans, ob heutige Wrestling-Kommentatoren zu viel reden oder nicht wissen, wann sie besser schweigen sollten, bezog Ross klar Stellung. Seiner Meinung nach würden viele moderne Kommentatoren versuchen, das Rampenlicht auf sich zu ziehen, anstatt die Action im Ring wirken zu lassen.
Ross erklärte, dass Kommentieren eine Kunstform sei, bei der es weniger darauf ankommt, was man sagt, sondern wann. Er betonte, dass man die Handlung auf dem Bildschirm erst einmal auf sich wirken lassen müsse, bevor man reagiert, anstatt die Zeit einfach nur mit Kommentaren zu füllen. Dieses Verhalten funktioniere für ihn nicht, so Ross. Vielmehr sollten sich Kommentatoren seiner Meinung nach mehr Zeit nehmen, um das Geschehen wirken zu lassen, anstatt zu versuchen, sich selbst zu überholen.
Der langjährige Kommentator genießt hohes Ansehen dafür, dass er stets wusste, wann es angebracht ist, den Moment zu unterstreichen, aber auch, wann es besser ist zu schweigen. Seine Aussagen dürften eine neue Debatte unter Wrestling-Fans auslösen, insbesondere im Hinblick auf die heutzutage deutlich schnelllebigeren und dialoglastigen Shows.
Rückendeckung für CM Punk: Jim Ross nimmt Stellung zur Saudi-Arabien-Kritik
In derselben Podcast-Ausgabe äußerte sich Jim Ross auch zur aktuellen Debatte rund um CM Punk. Dieser hatte sich vor kurzem für einen Tweet aus dem Jahr 2020 entschuldigt, in dem er die Beziehung der WWE zu Saudi-Arabien scharf kritisiert hatte. Punks Teilnahme an der WWE-Veranstaltung „Night of Champions“ in Riad hatte für gemischte Reaktionen gesorgt. Viele Fans warfen ihm Heuchelei vor, trotz seiner früheren Aussagen nun doch in Saudi-Arabien aufzutreten.
Jim Ross verteidigte Punk entschieden und forderte mehr Gelassenheit im Umgang mit der Situation. Er erklärte, dass man das Thema überdenken würde und zeigte Verständnis dafür, dass Punk seine Meinung geändert habe. Ross betonte, dass Punk ein guter Freund sei, dessen Herz am rechten Fleck sitze. Er sei ein kontroverser Charakter, aber genau das macht ihn so interessant. Punk leistet einen bedeutenden Beitrag zu jeder Präsentation, an der er beteiligt sei, und Ross würde ihn weiterhin gerne bei AEW sehen.
Mh, ein bisschen schwierig Hogan als komplett schlechten Schauspieler hinzustellen.
Wo ich mitgehe ist, das seine Rollen Müll waren und man daraus hätte nix gutes machen können. Als Action B Movie Schauspieler ala Seagal, Van Damme und Co hätte es gereicht, sofern das Drehbuch gepasst hätte.
The Rock empfinde ich nicht als guten Schauspieler, die meisten Filme sind vergesslich und austauschbar.
Denke es hat viel damit zu tun das man heute eine größere Reichweite abseits der eigenen Blase hat. Das ist perfektes Marketing seitens der WWE und The Rock gewesen.
Hab bis heute keinen wirklich guten Wrestler Schauspieler gesehen, dafür müssten die umfangreichere Filme machen
Das du Rock als schlechten Schauspieler bezeichnest zeigt mir das du A keine Ahnung von Schauspielerei hast und B das du keine Ahnung von Wrestling hast. Sorry!
Jo klar…. Rock steckt DiCaprio quasi in die Tasche…
Jemandem die Ahnung am Schauspiel absprechen und behaupten Rock sei ein guter, genau mein Humor.
Nein The Rock ist kein guter Schauspieler wenn man ihn mit wirklich guten Schauspielern vergleicht, überhaupt nicht. Er ist ein reiner Entertainer und macht genau das auch in seinen Filmen. Die Unterhaltsam sind (ich persönlich find sie alle samt langweilig und zum vergessen), aber nach dem Abspann auch vergessen. Bei einer Oscarverleihung hat ein Rock sicher nix zu suchen, ganz und gar nicht.
Als Wrestler war er zu seiner Zeit einer der besseren, aber es gab da schon sehr sehr viel bessere als ihn… Das Gesamtpaket hat ihn ausgemacht.
Davon abgesehen weiß ich nicht warum das WWE-Universum ihn so stark abfeiert. Er war eigentlich nur kurz bei WWE, kaum war er populär hat er dem Wrestling auch sofort den Rücken gekehrt und ist ab nach Hollywood. Rock war kaum 5 Jahre als Vollzeitwrestler Aktiv. Das ist vergleichweise echt wenig.
Okay, du hast gerade bewiesen, dass bei dir A und B zutreffen.
Rocky ein guter Schauspieler? Nur weil man eventuell der bestbezahlte Typ in Hollywood ist, ist man nicht automatisch der beste, er hat einfach nur gut Verhandelt.
@WWFforever Aha. Gutes Schauspiel… Dann wäre Steven Seagal ebenso ein grandioser Schauspieler… Bist einfach nur zu sehr Fan als auch nur irgendwas neutral zu bewerten.
Sorry, aber NEIN – absolut niemand, der auch nur ein bisschen Moral besitzt, kann etwas Gutes darin sehen, dass Punk so ein Heuchler ist.
Keiner von den oben genannten Wrestler sind gute oder brauchbare Schauspieler. Auch die Filme die wirklich gut sind mit den Leuten, halten sich in Grenzen, zusammen sind es gerade mal eine Handvoll, der Rest ist nicht erwähnenswert. Johnson hätte in die Fußstapfen von Schwarzenegger und Stallone treten können, aber er macht lieber kinderfreundliche Filme und rennt der großen Kohle nach.
Also ich fand und find die Filme mit Hulk Hogan spitze! Sind halt typische 90s Trash Streifen, aber mir haben se immer viel gegeben und überhaupt kam mit Hulk und Roddy Piper das erste mal Wrestler auf die große Leinwand… MJF ist halt einfach noch zu jung und dumm, ein Rocky Fanboy mit absoluter Sicherheit. Von der Schauspielerischen Leistung muss ich sagen dass mir Batista am besten gefällt von allen Wrestlern, Cena könnte auch noch richtig gut werden. Aber The Rock… Na ja is halt Geschmackssache, dem hab ich das lange übel genommen als er 2004 einfach nach Hollywood ist, hab schon ein paar Filme mit ihm ganz gut gefunden aber fande da war nichts besonderes dabei… Da sind die Filme von Batista und Cena wesentlich besser und ich Hasse Cena als Wrestler abgrundtief
@loosecannon Bastita traue ich es am ehesten zu, sich weiter auf Charaktere zu beziehen als nur den reinen Action Star. Bei Cena wird man es noch sehen für welchen Rollentyp er sich entscheidet