Logan Paul erhält besonderen Status im WWE-Kader – WWE reagiert überrascht auf ESPNs „C“-Bewertung für Wrestlepalooza 2025

Logan Paul hält eine Rede direkt bei SmackDown im Ring am WWE Mikrofon

Logan Paul gehört seit längerer Zeit zu den auffälligsten Persönlichkeiten im WWE-TV. Wie aus einem aktuellen Bericht von „WrestleVotes Radio” hervorgeht, führt die WWE den Social-Media-Star intern offiziell als Free Agent. Damit unterscheidet er sich von den meisten anderen Superstars, die während des jährlichen WWE Drafts einer Marke zugewiesen werden.

Der besondere Status ermöglicht es dem Kreativteam, Logan Paul nach Bedarf sowohl bei RAW als auch bei SmackDown einzusetzen. Diese Flexibilität ist ein entscheidender Vorteil, da WWE ihn als Attraktion in Storylines und Fehden platzieren kann, ohne sich an die sonst üblichen Roster-Grenzen halten zu müssen.

Von Social-Media-Phänomen zu WWE-Attraktion

Logan Paul wurde zunächst als Internet-Persönlichkeit mit Millionenpublikum bekannt, bevor er die Wrestling-Bühne betrat. Sein erster offizieller WWE-Auftritt erfolgte 2021, als er in eine Fehde rund um Kevin Owens und Sami Zayn involviert wurde. Schon zu diesem Zeitpunkt machte sein Auftritt deutlich, dass er für Aufmerksamkeit sorgen würde.

Sein richtiges In-Ring-Debüt folgte wenig später bei WrestleMania 38. Gemeinsam mit The Miz besiegte er in Dallas, Texas, Rey Mysterio und Dominik Mysterio. Das Match hinterließ Eindruck, da Paul mit spektakulären Aktionen überraschte und bewies, dass er sich intensiv auf seinen Einsatz vorbereitet hatte.

Große Matches gegen Topstars

Nach diesem Debüt nahm seine WWE-Karriere schnell Fahrt auf. Bereits 2022 trat er bei Crown Jewel in Saudi-Arabien gegen Roman Reigns an. In einem Match um die Undisputed WWE Universal Championship zeigte Paul eine Leistung, die von vielen Fans und Kritikern gelobt wurde, auch wenn er den Titel nicht gewinnen konnte.

Im Jahr 2023 stand er bei WrestleMania 39 im Rampenlicht, als er auf Seth Rollins traf. Auch in diesem Match stellte er seine Athletik und sein Gespür für große Momente unter Beweis. Anschließend folgten Begegnungen mit Cody Rhodes, Jey Uso, LA Knight, Randy Orton und Drew McIntyre. Jeder dieser Auftritte trug dazu bei, Logan Paul als ernstzunehmenden Performer im WWE-Universum zu etablieren.

Teilzeit-Zeitplan und Free-Agent-Status

Da Logan Paul parallel zu seiner Wrestling-Karriere zahlreiche Projekte verfolgt – darunter Social-Media-Inhalte, geschäftliche Aktivitäten und Boxkämpfe – tritt er nicht regelmäßig im WWE-Programm auf. Statt eines wöchentlichen Einsatzplans absolviert er gezielte Auftritte bei ausgewählten Großveranstaltungen und TV-Shows.

Der Status als Free Agent ist daher die logische Konsequenz. WWE kann ihn flexibel einsetzen und ihn sowohl bei RAW als auch bei SmackDown auftreten lassen. Diese besondere Rolle ermöglicht dem Kreativteam, ihn punktuell für große Matches zu präsentieren und gleichzeitig seine Popularität außerhalb des Rings effektiv zu nutzen.

Interne Reaktion bei WWE auf ESPNs „C“-Bewertung für WrestlePalooza 2025

WrestlePalooza 2025 sollte ein historischer Moment für WWE werden. Zum ersten Mal übertrug ESPN ein Premium Live Event der Company, wodurch die Show eine enorme Reichweite erhielt. Intern wurde das Ereignis als bedeutender Schritt in der Zusammenarbeit zwischen WWE und dem US-Sportsender angesehen. Umso überraschender war die Resonanz, die nach der Veranstaltung folgte.

ESPN bewertet WrestlePalooza mit „C“

Die offizielle Website von ESPN veröffentlichte nach dem Event eine Bewertung der Show und vergab die Note „C“ (Schulnote 3). Diese Einstufung entsprach in der US-amerikanischen Benotungspraxis einer durchschnittlichen bis unterdurchschnittlichen Leistung. Die Bewertung ging schnell viral, sorgte für Diskussionen in den sozialen Netzwerken und wurde sowohl von Fans als auch von Fachmedien aufgegriffen.

Die Tatsache, dass ausgerechnet der offizielle Ausstrahlungspartner eine so kritische Einschätzung veröffentlichte, war für viele Beobachter ein unerwarteter Schritt.

Überraschung hinter den Kulissen bei WWE

Auch innerhalb von WWE war man überrascht. Nach Informationen von WrestleVotes Radio rechnete man nicht damit, dass ESPN die Veranstaltung derart kritisch einstufen würde. Hinter den Kulissen bestand die Ansicht, dass Wrestlepalooza qualitativ nicht von anderen Premium Live Events abwich. Entsprechend wirkte die „C“-Bewertung für viele Mitarbeiter und Verantwortliche ungewöhnlich streng.

Interne Stimmen hatten offenbar erwartet, dass ESPN die Premiere eher wohlwollend begleiten würde, da es sich um die erste gemeinsame Großveranstaltung handelte. Die Reaktion führte deshalb zu Diskussionen im Backstagebereich über die Ausrichtung der weiteren Zusammenarbeit.

Diskussionen in der Wrestling-Community

Die Bewertung durch ESPN löste auch in der Wrestling-Community eine breite Debatte aus. Fans und Kritiker diskutierten darüber, ob die Einschätzung zu hart war oder ob sie die Veranstaltung objektiv widerspiegelte. Während einige Anhänger die Kritik für überzogen hielten, sahen andere in der „C“-Note eine ehrliche Bewertung einer Show, die sich ihrer Meinung nach nicht genügend von anderen Events abhob.

5 Kommentare

  1. Wahrscheinlich hat sich WrestleVotesRadio nur seine Quellen falsch verstanden. Normalerweise müsste man innerhalb der WWE von ESPN geschmeichelt sein, dass die eine C-Benotung vergeben haben.
    Vermutlich hat ESPN die Note aus Höflichkeit vergeben.
    Man kann nur hoffen, dass man innerhalb der WWE selbst merkt, was für ein belangloser Müll das letzten Samstag war. Mit einem hat die WWE aber dann doch Recht: Qualitativ hat sich diese Show nicht von den letzten PLE unterschieden (und insgesamt nicht von dem Produkt, was nun schon das ganze Jahr 2025 produziert wird).

  2. Find ich gut, kleiner Realitätscheck wie sehr die innere und die äußere Meinung zu den WWE PLEs auseinandergehen.

    Die Show hatte nichts, was eine bessere Bewertung ermöglicht hätte. Außer reichlich Längen.

  3. In einem einzigen Punkt fand ich bei WrestlePalooza eine deutliche Steigerung: Die CI, also die graphische Aufmachung aller Grafiken und Animationen war viel besser aufeinander abgestimmt und durchgängig einheitlich – besser als bei anderen WWE-Veranstaltungen.

    Der Rest allerdings… no comment!

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