Kevin Owens über Joe Hendrys Auftritt bei WrestleMania – Aleister Black spricht über WWE-Pläne für Randy Orton

Kevin Owens zählt seit Jahren zu den konstantesten Performern im WWE-Kader. Für WrestleMania 41 im April 2025 war ursprünglich ein hochkarätiges Match zwischen Owens und Randy Orton geplant, das eine intensive und physisch geprägte Konfrontation werden sollte. Doch im Vorfeld der Veranstaltung gab Owens bekannt, dass er eine ernsthafte Nackenverletzung erlitten habe, die eine operative Behandlung notwendig macht. Die Diagnose führte schließlich dazu, dass WWE den Kanadier aus dem geplanten Match nehmen musste.

Joe Hendry springt ein: Ein unvergesslicher Moment für Fans und Performer

Nach Owens’ Ausfall stellte sich die Frage, wer als Ersatzgegner für Randy Orton bei WrestleMania 41 in Betracht kommt. Die Antwort überraschte viele: Der amtierende TNA World Champion Joe Hendry feierte sein WWE-Debüt als Ortons Gegner auf der größten Bühne des Jahres. Die Fans in der Arena reagierten begeistert, als Hendrys Musik ertönte und er unter tosendem Jubel zum Ring schritt. Sein Auftritt wurde zum emotionalen Highlight der Show, obwohl das Match selbst nur wenige Minuten dauerte und Orton klar dominierte.

Kevin Owens lobt Joe Hendry: „Ein besonderer Moment für ihn – und für das Publikum“

In einem Interview mit der französischen Sportseite le10Sport äußerte sich Kevin Owens nun erstmals öffentlich zu seinem WrestleMania-Ausfall und zu Joe Hendrys überraschendem Debüt. Owens machte deutlich, dass er die Entscheidung, Hendry als Ersatzgegner zu präsentieren, vollkommen nachvollziehen kann und sie für die bestmögliche Lösung hält. Er betonte, dass sein ursprünglich geplantes Match mit Orton einen langfristigen Aufbau benötigt hätte, um die gewünschte emotionale Tiefe und Härte zu entfalten. Dies sei mit einem kurzfristig eingesetzten Wrestler kaum möglich gewesen.

Gleichzeitig zeigte sich Owens begeistert von der Reaktion des Publikums auf Hendrys Auftritt. Er beschrieb, wie das gesamte Stadion mitgesungen habe, als Hendrys Entrance-Musik erklang. Für Owens war dies ein magischer Moment, der dem Abend eine ganz eigene Note verlieh. Zwar sei das Match gegen Orton in seiner ursprünglichen Form nicht zustande gekommen, doch das Ergebnis sei dennoch positiv gewese, sowohl für Hendry als auch für die Zuschauer.

Owens über Hendrys WWE-Debüt: „Ich freue mich für ihn“

Obwohl Kevin Owens Joe Hendry nach eigenen Angaben nicht besonders gut kennt, äußerte er sich sehr wohlwollend über den Schotten. Er bezeichnete Hendry als sympathischen und bodenständigen Wrestler, der diese Gelegenheit verdient habe. Owens zeigte Verständnis dafür, wie bedeutend ein Auftritt bei WrestleMania für jemanden wie Hendry sein muss und erklärte, dass er sich von Herzen für dessen Erfolg freue. Er hoffe, dass dies nur der Beginn einer längeren WWE-Karriere für Hendry sei und weitere große Momente folgen werden.

Gesundheitszustand von Kevin Owens: Operation steht noch aus

Im Gespräch mit le10Sport gab Kevin Owens außerdem ein Update zu seiner gesundheitlichen Situation. Er erklärte, dass die geplante Nackenoperation bislang nicht durchgeführt wurde, da die Ärzte derzeit eine konservative Behandlung bevorzugen. Der medizinische Fokus liege aktuell auf Beobachtung und weiteren Untersuchungen, um zu entscheiden, ob ein chirurgischer Eingriff tatsächlich notwendig ist. Für die Fans bedeutet das, dass ein genaues Comeback-Datum aktuell noch nicht abzusehen ist.

Owens betonte jedoch, dass er mit der Situation professionell umgeht und sich nicht unter Druck setzt. Für ihn stehe die vollständige Genesung im Vordergrund, um bei seiner Rückkehr wieder auf dem höchsten Niveau performen zu können. Die WWE habe ihm in dieser Phase volle Unterstützung zugesichert, was ihm zusätzliche Sicherheit gebe.

Aleister Black bestätigt Gespräche über ein mögliches WrestleMania-Match gegen Orton

Parallel zu den Entwicklungen rund um Kevin Owens bestätigte ein weiterer Wrestler, dass er in den internen Planungen von WWE als potenzieller Orton-Gegner im Gespräch war: Aleister Black. Der 40-Jährige wurde nach den entsprechenden Gerüchten gefragt und bestätigte gegenüber le10Sport, dass es tatsächlich Diskussionen hinter den Kulissen gegeben habe.

Black erklärte, dass er zwar nicht offiziell angefragt wurde, aber dass sein Name in den kreativen Meetings zur Sprache kam. Letztlich entschied sich das Unternehmen jedoch für eine andere Richtung und engagierte Joe Hendry für das Match. Für Black war es dennoch eine besondere Ehre, überhaupt in Erwägung gezogen worden zu sein.

Aleister Black über verpasste Chance: „Ich hätte es sofort gemacht“

Im Interview zeigte sich Black begeistert von der Möglichkeit, bei WrestleMania gegen Randy Orton anzutreten. Er machte deutlich, dass er diese Chance sofort ergriffen hätte, auch wenn sie mit Nervosität verbunden gewesen wäre. Für Black sei es immer etwas Besonderes, mit Orton im Ring zu stehen, und ein Match bei WrestleMania hätte für ihn einen Karrierehöhepunkt dargestellt.

Er beschrieb die internen Überlegungen als Teil eines kreativen Prozesses, in dem verschiedene Optionen durchgespielt wurden. Auch wenn die Entscheidung nicht zu seinen Gunsten ausfiel, zeigte sich Black sportlich und betonte, dass er den Verantwortlichen nicht böse sei. Für ihn war allein die Tatsache, dass sein Name im Gespräch war, eine Bestätigung seiner Leistungen.