John Cena bereitet seinen Abschied vor: Kein finales Match gegen AEW-Star – stattdessen Fokus auf NXT-Talente

John Cena hält ein Mikrofon in der Hand und blickt direkt in die WWE-Führungskamera.

John Cena befindet sich in der entscheidenden Phase seiner Abschiedstournee. Nach über zwei Jahrzehnten im Wrestling-Geschäft und unzähligen Erfolgen bereitet sich der 17-fache World Champion auf sein finales Match bei Saturday Night’s Main Event am 13. Dezember 2025 in Washington, D.C., vor. Doch anstatt sich einfach nur auf sein letztes Match vorzubereiten, nutzt Cena diese Zeit, um noch einmal aktiv das Programm mitzugestalten und bleibende Spuren zu hinterlassen.

John Cena eröffnete die RAW-Ausgabe vom 10. November 2025 in Boston, Massachusetts, mit einer besonderen Ankündigung. Während seiner In-Ring-Promo bestätigte er, dass er am 13. Dezember 2025 beim „WWE Saturday Night’s Main Event“ TV-Special in Washington, D.C., sein offizielles Abschiedsmatch bestreiten wird. Außerdem gab Cena bekannt, dass an diesem Abend mehrere besondere Exhibition Matches stattfinden werden, in denen Superstars aus dem WWE Main Roster offene Herausforderungen an die besten Talente von NXT aussprechen.

Wie Bryan Alvarez von F4WOnline berichtete, stammt die zentrale Idee dazu direkt von John Cena. Er schlug vor, mehrere Exhibition-Matches zwischen Wrestlern aus dem WWE-Main-Roster und Talenten von WWE NXT in das TV-Special einzubinden. Damit möchte der Veteran nicht nur den Ring ehrenvoll verlassen, sondern gleichzeitig die nächste Generation ins Rampenlicht rücken.

Cena als Mentor und Ideengeber im WWE Performance Center

In den vergangenen Monaten verbrachte John Cena auffallend viel Zeit im WWE Performance Center in Orlando, Florida. Er trainierte dort gemeinsam mit NXT-Wrestlern, gab Feedback, nahm an Übungssessions teil und suchte den direkten Austausch mit jungen Athleten. Insidern zufolge absolvierte Cena im letzten Monat gleich zwei Besuche, bei denen er sich sowohl als Coach als auch als Lernender verstand.

Auf seinen Social-Media-Kanälen bedankte sich Cena bei den Trainern und Talenten für ihre Offenheit und beschrieb die Begegnungen als inspirierend. Wörtlich schrieb er: „Wenn wir coachbar sind, können wir unseren Geist für Neues öffnen. Vielen Dank an alle Superstars im WWE Performance Center, die mir verschiedene Perspektiven unseres Geschäfts gezeigt haben.“

Cena erklärte weiter, dass er die Eindrücke aus diesen Gesprächen zunächst verarbeitet habe, bevor er erneut in das Trainingszentrum zurückkehrte, um den Austausch fortzusetzen.

Der Respekt, den Cena bei den Nachwuchstalenten genießt, ist groß. Viele sehen in ihm einen Mentor, der trotz seines Status als globale Ikone nahbar geblieben ist und stets ein offenes Ohr für Fragen hat.

Die Bedeutung des NXT-Cross-over-Konzepts

Das geplante Konzept der NXT-Cross-over-Matches scheint mehr als nur eine symbolische Geste zu sein: Seit Jahren arbeitet die WWE daran, den Übergang zwischen NXT und den Main Shows Raw und SmackDown fließender zu gestalten. Mit Cenas Einfluss könnte dieses Ziel auf einer großen Bühne Realität werden.

Die Matches sollen im Rahmen von WWE Saturday Night’s Main Event präsentiert werden, das am 13. Dezember 2025 in der Capital One Arena in Washington, D.C., stattfindet.

Adam Copeland war nie Teil der Planungen

Parallel zu den Plänen rund um Saturday Night’s Main Event kamen in der Wrestling-Community zahlreiche Spekulationen auf. Viele Fans vermuteten, WWE könnte für Cenas Abschied eine Sensation vorbereiten und einen ehemaligen Rivalen aus einer anderen Liga zurückbringen. Besonders der Name Adam Copeland, bekannt als Edge, wurde häufig genannt.

Ein Bericht von Fightful Select stellte diese Gerüchte nun klar. Laut der Quelle war Copeland, der aktuell bei AEW unter Vertrag steht, zu keinem Zeitpunkt Gegenstand interner Diskussionen bei WWE. Wörtlich heißt es: „Adam Copeland wurde nie für John Cenas Abschiedsvorstellung in Betracht gezogen. Das Thema wurde nie angesprochen und wird auch nicht passieren.“

Diese Aussage beendet die Diskussionen, die durch Cenas frühere Ankündigung des Turniers mit möglichen Teilnehmern außerhalb der WWE ausgelöst worden waren. Manche Beobachter hatten vermutet, die Company spiele bewusst mit der Fantasie einer „verbotenen Tür“, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Laut mehreren Berichten gab es jedoch keinerlei konkrete Gespräche über AEW-Talente.

3 Kommentare

  1. Schade. Würde die WWE für Cenas Abschiedstour auch auf alte Gegner die momentan bei AEW unter Vertrag sind in Betracht ziehen, das wäre mal ein schönes Zeichen für die Wrestling Welt gegeben. Aber da vorallem die AEW Profitieren würde kann ich es aus Sicht der WWE absolut verstehen.

    • Auch wenn WWE ihn in Betracht ziehen würde, würde es spätestens an AEW scheitern. Sting hat damals auch auch keine Freigabe seitens AEW für die Hall of Fame Einführung von Lex Luger bekommen und da war er schon nicht mehr aktiv 😀 Da sind die Verhandlungen gemäß Bericht damals ja auch schnell gescheitert.
      Aus meiner Sicht profitiert fast ausschließlich nur das Unternehmen, wo dann auch solch ein Match stattfindet….als ganz klar fast nur WWE

  2. Dieses Konzept mit Abschiedstour ist sowas von bescheuert und daneben… Das komplette letzte Jahr mit Cena war ein Witz! Das komplette letzte Jahr der WWE war wenn man ehrlich ist ein Witz! Diesen Hampelmann jetzt als größten allerzeiten zu betiteln ist für mich der Fauxpass schlecht hin. Ich hoffe nicht dass AJ Styles auch zu so einem dummen Abschiedsjahr genötigt wird. Baut eine Story darum auf, haltet die Spannung oben… Macht solche Abschiede wenn sie denn gewünscht sind wie bei HBK vs. Taker damals aber bei Thors Hammer… Hört auf mit so einem Mist?!

Kommentare sind deaktiviert.