FIFA 22 – „Augen auf beim Fußballkauf“

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                                                    Getestet und verfasst von General M 

81XlFqCSxZL. SL1500 So glücklich Paris Saint-Germain darüber sein darf, mit Neuzugang Lionel Messi jetzt – zusätzlich zu Neymar und Mbappé – über die auf dem Papier wohl beste Dreierspitze der Welt zu verfügen, ist klar: So richtig zusammengefunden hat das Trio noch nicht. FIFA 22 plagt sich mit ganz ähnlichen Problemen herum. Auf Current-Gen-Konsolen lockt der alljährliche Millionenseller mit neuer HyperMotion-Technologie, während PC, PlayStation 4 und XBOX One zum Vollpreis nur wenig mehr als ein Kaderupdate erhalten. Noch düsterer sieht es auf der Nintendo Switch aus. Der Dreiklassenkampf ist eröffnet und wie der Header schon sagt, heißt es „Augen auf beim Fußballkauf“. Wir haben alle relevanten Versionen für euch auf Herz und Nieren geprüft. 

                     Hinweis: Sämtliches Bildmaterial wurde auf der PlayStation 5 erstellt. 

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Ein überschaubares Potpurri

Wer meine Rezensionen zu Sportsimulationen aller Art über die letzten Jahre nur halbwegs aufmerksam verfolgt hat, ist mit dem regulären Testablauf längst vertraut: Einige Worte zur Story, danach die übliche Enttäuschung über mangelnde erzählerische Qualitäten und das stetig gleiche Konzept des Rookies auf dem Weg zur Spitze. Daran muss man dringend etwas ändern, hat sich wohl die Führungsetage bei Electronic Arts gedacht und mit FIFA 22 in den Big-Brain-Modus geschaltet. Das sensationelle Ergebnis dieser Überlegungen: Sämtliche Storykomponenten, inklusive jener im arcadelastigen VOLTA-Modus, wurden einfach ersatzlos gestrichen. Das ist für mich natürlich extrem praktisch, weil es Zeit spart. Doch für die jährlich munter gemolkene Käuferschar zahlender Fuppesjünger ist das nicht mehr als ein Schlag ins Gesicht. Gut, so belanglos wie sich die jeweiligen Komponenten spätestens nach dem Abschied von Alex Hunter in den Folgejahren auch präsentiert haben mögen, ist das hier trotzdem nichts anderes als beschnittener Content. 

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Wenigstens dürfte man annehmen, dass die dadurch freigeschaufelte Entwicklerzeit in die teils dringend notwendige Verbesserung anderer Komponenten geflossen sind, speziell dem betagten Karrieremodus. Aber auch hier stellt sich zügig Ernüchterung ein. Die Rückkehr des Create-A-Team ist zwar willkommen, zumal der dazugehörige Editor wirklich zahlreiche Optionen bietet, eine Mannschaft komplett nach eigenen Wünschen zu erschaffen und diese dann wie gewohnt auf dem Siegespfad zu managen, so richtig neu fühlt sich die aus FIFA 15 wiederverwertete Komponente mit anhaltendender Einschränkung bei der Namensvergabe aber eben nicht an. Die Karriere selbst legt zwar bei Details wie Vertragsverhandlungen und anderen kleineren Ergänzungen dank sinnvollen Verbesserungen minimal zu, bleibt aber in der Gesamtinszenierung mau. Da hat NBA 2K22 im direkten Vergleich dieses Jahr wesentlich mehr Neuerungen aufgefahren. Übrigens dürft ihr den hier erzielten Fortschritt auch weiterhin plattformübergreifend nutzen. 

VOLTA mehr?

Bei der kunterbunten und weiterhin angenehm arcadigen VOLTA-Komponente wurde nicht nur die Story gestrichen, sondern auch die bisher aus dem Ultimate Team abgekupferte Spielerchemie. Das ist aber ausnahmsweise nicht negativ zu bewerten, denn mit dem Verzicht auf den unnötig simulationslastigen Einschlag findet ihr nun sehr viel unkomplizierter euren Weg auf die Straßen und Hinterhöfe dieser Welt. Ähnlich wie bei Madden NFL freuen sich eure Spieler nun auch hier über besondere Spezialfertigkeiten, die sich bequem via einfachem Tastendruck aktivieren lassen. Neben den überarbeiteten Talentbäumen, welche eine noch individuelle Spielerentwicklung als im Vorjahr versprechen, haben auch neue Skillleisten ihren Weg ins Spiel gefunden. Je trickreicher ihr spielt, desto schneller füllt sich die Leiste und wartet mit immer mächtigeren Boni wie beispielsweise mehrfach gewerteten Toren auf. Da werden nicht ganz zufällig Erinnerungen an ein FIFA Street wach. 

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Abseits davon könnt ihr euch in drei neuen Unterkategorien auch abseits des regulären Betriebs ein bisschen austoben. In Wall Ball Elimination geht es darum, dass ein zufällig markierter Spieler den Ball erreicht und diesen dann erfolgreich an den Hürden vorbei gegen die Wand befördert. Wer daran scheitert, fliegt raus und kann nur noch zusehen, wie sich die verbliebenen Kontrahenten um den Sieg behaken. Bei Team Keepaway muss der Ball so lange wie möglich im eigenen Besitz verbleiben. Je länger das gelingt, desto mehr färbt sich der Arenaboden in die euch zugeteilte Farbe. Ist das Areal komplett gefüllt, habt ihr gewonnen. Andere Spieler setzten dagegen alles daran, euch den Ball abzujagen und einen Farbwechsel zu ihren Gunsten herbeizuführen. Last but not least gibt es Corner Scramble, hier verfügt jeder Spieler über ein eigenes Ecktor und muss den Ball nach erfolgreicher Eroberung in selbiges lancieren, um zu punkten. Einfache Prinzipien, aber wirklich unterhaltsam umgesetzt. 

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Davon abgesehen bleibt VOLTA ein kunterbuntes Erlebnis für Paradiesvögel. Der interne Shop liefert massig Klamotten und Accessoires in meist schrillen Farbkombinationen, kaum ein Spieler gleicht dem anderen. Echtgeldeinsätze bleiben weiterhin aus, das komplette Angebot wird ausschließlich über die gewohnte Währung finanziert. Von allen Modi, die FIFA 22 in diesem Jahr anbietet, hat sich ausgerechnet die am wenigsten simulationslastigste am meisten weiterentwickelt und bleibt somit eine wunderbar kurzweilige Alternative für alljene, die vom regulären Treiben auf dem Rasen einfach mal ein Päuschen einlegen wollen, nur um nachher überrascht festzustellen, dass es draußen längst dunkel geworden ist. Wer sich aber im letzten Jahr schon daran gestört hat, dass das Gameplay zu tricklastig ist, wird mit den hinzugekommenen Neuerungen wahrscheinlich erst recht nicht glücklich werden. Alle anderen dürfen sich auf viele Stunden unkomplizierten Spielspaß mit und gegen Spieler aus aller Welt freuen. 

HyperMotion und die Dreiklassengesellschaft

Wer die Reihe kennt weiß, dass man die wahren Änderungen zumeist auf dem Platz findet. Was das angeht, macht FIFA 22 dank werbewirksam vermarkteter HyperMotion-Technologie tatsächlich den wohl größten Sprung seit Jahren. Bisher wurden Spielerbewegungen ausschließlich im Studio via Motion Capturing aufgenommen, was die Anzahl verfügbarer Animationen natürlich arg limitierte. Nun haben sich die Macher prominente Spieler wie Coverstar Mbappé geschnappt und diese hübsch verpackt in die bekannten Lichtpunktanzüge erstmals in echten Spielen gegeneinander antreten lassen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Über viertausend unterschiedliche Spielerbewegungen stecken unter der Haube und liefern eine bisher ungekannte Bewegungsdynamik inklusive merklich flüssigerer Abläufe bei Pässen, Dribblings und Abschlüssen. All das gibt es aber nur auf PlayStation 5 und XBOX Series X|S. Sämtliche anderen Plattformen schauen hinsichtlich dieser essentiellen Neuerung komplett in die Röhre, werden aber abseits der Nintendo Switch mit ihrer einmal mehr in jedweder hinsicht lächerlich veralteten Legacy Edition auf dem technischen Stand eines FIFA 18 trotzdem voll zur Kasse gebeten. 

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Gleiches gilt selbstverständlich für die Grafik im Allgemeinen. Das visuelle Upgrade, welches bereits für FIFA 21 (damals noch kostenlos) ebenfalls ausschließlich auf den neuen Konsolen nachgereicht wurde, wird PC-Besitzern weiterhin konsequent vorenthalten. Was bei Last-Gen-Konsolen verständlich ist, ärgert Rechenknechtnutzer dafür umso mehr. Electronic Arts gibt wiederholt an, dass man Spielern dort keine höheren Systemanforderungen zumuten möchte. Eine entsetzlich dämliche Ausrede für mangelndes Interesse an der sicher nicht kleinen Spielerschar, frei nach dem Motto: „Solange der Rubel im Ultimate Team auch hier weiterhin rollt, können wir auch auf Neuerungen verzichten.“ Besonders, weil die Frostbite Engine für ihre gute Skalierung bekannt ist, sollte es theoretisch gar kein Problem sein, zumindest Optionen für höherwertige Grafik samt HyperMotion zu offerieren. Aber das wäre ja mit Arbeit verbunden und die scheut man in dem Genre ja konsequent auch bei anderen Herstellern. Konsumenten veräppeln, chronische Faulheit an den Tag legen und sich dann auf der Kohle ausruhen…hey, wer will neben 2K nicht gerne als Drachenlord der Sportsimulationsbranche verschrien sein? Diese Kein-Bock-Mentalität strafen wir entsprechend ab. 

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Lässt man all das einmal außen vor, profitieren Käufer auf PC, XBOX One und PlayStation 4 nur von einigen wenigen, aber immerhin sinnvollen Tweaks. In den letzten Jahren gab besonders das Torwartverhalten immer wieder Anlass zur Kritik. Wenigstens was das angeht haben die Macher zugehört, denn in FIFA 22 agieren die Keeper nun deutlich klüger und lassen sich nicht mehr so leicht austricksen wie bisher. Problematisch wird diese Neuerung aber spätestens, wenn Loris Karius seinen Kasten plötzlich genauso effektiv verteidigt wie ein Jan Oblak. Wirklich fair ist das nämlich nicht, deshalb sollte ich eigentlich zu meinem üblichen Satz greifen und sagen: „Hier sollte der Entwickler schleunigst nachbessern.“ Gerade was FIFA angeht, macht mir so eine Forderung aber eher Angst, denn wie viele Ableger haben mit starkem Gameplay angefangen und wurden dann über den Verlauf eines Jahres doch wieder in die spielerische Belanglosigkeit gepatcht, weil die junge und finanzstarke Hauptzielgruppe mit den wirklich guten Erweiterungen hin zu mehr taktischem Anspruch nicht zurechtkommen wollte? Wenn überhaupt also bitte nur ganz vorsichtig am Balancing schrauben, denn dank HyperMotion und den zahlreichen Tweaks spielt sich FIFA 22 wirklich so gut wie seit Jahren nicht mehr – aber eben nur auf zwei Plattformen.

Im FUT, da sind die Räuber

Kurzzeitig sah es für Electronic Arts´ hauseigenen Goldesel, nämlich die Ultimate-Team-Modi, verdammt düster aus. Zunehmende Regulierungen und Verbote seitens vieler Länder, die endlich gemerkt haben, dass diese Modi nicht viel mehr als virtuelles Glücksspiel in Kinderhänden darstellen, haben das Unternehmen mächtig ins Schwitzen gebracht. Die Panik war aber nur von kurzer Dauer, denn eine kleine Umstellung bei den Zufallsmechaniken der kostspieligen Packs – nämlich jene, dass man im Vorfeld sehen kann, welche Karten man für sein Geld bekommt – hebelt die meisten Vorgaben prompt wieder aus. Es ist gut, dass man nicht mehr die Katze im Sack kaufen muss. Fieserweise muss man bei Ablehnung der vorgestellten Inhalte aber ganze vierundzwanzig Stunden warten, bis man die Vorschau erneut nutzen kann. Dass gerade die geltungssüchtigen YouTuber dann lieber weiterhin auf den Zufall bauen werden, ist absehbar. Das große Problem besteht also weiterhin, nur in etwas anderer Form. 

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FIFA 22 stellt bei all diesen Praktiken wenig überraschend keine Ausnahme dar. Trotz dank wertigerer Anfangsdecks etwas vereinfachterem Einstieg dreht sich im Ultimate Team weiterhin alles um zusätzliche Echtgeldinvestitionen, die bei den hochwertigsten Packs übrigens verpflichtend sind. Natürlich kann auch in schlechteren Paketen ein absoluter Elitespieler stecken, die Wahrscheinlichkeit dafür ist aber nicht viel höher als ein Sechser im Lotto. Unendlicher Grind wartet auf geduldige Spieler, hat man dann ein halbwegs brauchbares Deck am Start, steht mit FIFA 23 längst ein Nachfolger in den Startlöchern und alles wird auf Anfang gesetzt. Weil zahlende Spieler den Nichtzahlern im kompetiven Wettstreit dadurch haushoch überlegen bleiben, werten wir auch in diesem Jahr aufgrund von Pay-2-Win und Pay-2-Shortcut um ingesamt zehn Punkte ab. Daran ändern auch die wenigen neuen Challenges und Modi nichts. Aber das will man entwicklerseitig ja auch gar nicht. Daher: Alles wie gehabt, wer gewinnen will, braucht entweder unverschämt viel Glück oder eine richtig dicke Brieftasche. 

Von Gewinnen und Verlusten

Über die Grafik haben wir ja bereits das ein oder andere Wort verloren, jetzt wollen wir uns die ganze Sache noch einmal im Detail ansehen. Natives 4K bei gleichzeitig 60 Frames pro Sekunde für ein geschmeidiges Fußballerlebnis sind auf PlayStation 4 PRO und XBOX One X längst Standard und werden bei gleichbleibender Optik auch in diesem Jahr problemlos geliefert. Die neuen Konsolen mit Ausnahme der auf 1080p beschränkten XBOX Series S versprechen gleichbleibende Leistung, heben sich dabei aber merklich von den alten Modellen ab. Nicht nur, dass die Spielergesichter hier inklusive Haupthaar über wesentlich höheren Wiedererkennungswert verfügen und Feinheiten wie Materialtexturen bei Kleidung und Co. realistischer rüberkommen, dank HyperMotion bewegen sich die hochbezahlten Sportler auch sehr viel wirklichkeitsgetreuer. An der allgemeinen Atmosphäre wurde ebenfalls geschraubt, so werden die Spieler jetzt beim Einzug von Balljungen – und Mädchen begleitet, während in den Zuschauertribünen ein durchaus ansehnliches Publikum jubelt. Eingefangen wird das alles von cineastischen Kameraperspektiven, die einer echten Übertragung unheimlich nahe kommen. 

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Im direkten Vergleich zwischen Last Generation und Current Generation entstehen wirklich Welten, nicht nur in der Optik, sondern auch beim Gameplay. Man hat wirklich das Gefühl, zwei komplett unterschiedliche Spiele vor den Augen zu haben. Ich weiß, es warten immer noch ganz viele Leute auf ihre PlayStation 5 und/oder XBOX Series X|S. Manch einer mag gar keine andere Option sehen, als vorerst zu einer Version für die Vorgängerplattformen zu greifen. Und ich kann euch nur dringend raten: Tut das nicht! Wartet! Denn das kostenlose Upgrade aus dem Vorjahr hat Electronic Arts ebenfalls gestrichen, nur die knapp hundert Euro teure Ultimate Edition rüstet noch ohne zusätzlichen Aufpreis nach. Bevor ihr also am Ende zwei Mal dasselbe Spiel kaufen müsst, übt euch in Geduld. Ihr verpasst abseits der angepassten Keeper und kleinerer Features nichts. Zieht man das alles ab, bleibt nur ein Kaderupdate zum Vollpreis, welches sich so im Vergleich zu den Current-Gen-Upgrades wirklich veraltet anfühlt. Wartet auf eure neue Hardware, freut euch auf ein gelungenes Fußballerlebnis in zeitgemäßer Form. Die PC-Version ist grundsätzlich zu boykottieren, anderenfalls wird sich da auf absehbare Zeit gar nichts ändern. 

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Bedienung und Kommentare kennt man dagegen über alle Versionen aus dem Vorgänger. Ein paar neue Sätze hat das altbekannte Team bestehend aus Frank Buschmann und Wolff Fuß dazugelernt, sonst wiederholt sich das Allermeiste – leider auch inklusive der teilweise komplett falsch kommentierten Situationen. Esther Sedlaczek übernimmt dagegen wieder die Studiomoderation in der virtuellen Champions League. Wo manches neu und anderes zumindest gleichgeblieben ist – darunter leider auch die gelegentlichen Animationsaussetzer -, muss FIFA 22 an anderer Stelle schwerwiegende Abstriche machen. Sechzehn Nationalmannschaften sind aus Lizenzgründen komplett aus dem Roster verschwunden, andere Mannschaften wie beispielsweise Lazio Rom treten nur noch in stark verfremdeter Form auf. Dafür wurde der Kader aus Frauennationalmannschaften um einen Neuzugang aufgestockt. Das sind herbe Verluste, andererseits bleibt das Spiel in Sachen Gesamtumfang immer noch unerreicht. 

Fazit und Wertung

profilbildapril„Die Macher haben im Vorfeld nicht zu viel versprochen: Die Kombination aus HyperMotion und der weiter verbesserten Grafik samt Atmosphäre machen FIFA 22 zum authentischsten Ableger seit Jahren. Das aber nur auf den neuen Konsolen. Alle anderen bekommen zum Vollpreis lediglich aktualisierte Kader – die in diesem Jahr weitere schmerzhafte Verluste beklagen müssen – und einige Gameplaytweaks. Zu wenig für´s Geld, vor allem am PC. Ohne Möglichkeit auf kostenloses Upgrade sollten interessierte Fußballfans notfalls geduldig sein und nicht auf die im direkten Vergleich völlig veraltete Last-Gen-Version hereinfallen. VOLTA wartet mit einigen spaßigen Erweiterungen auf, dafür fällt jede Form von Story weg, auch in der Karriere hat sich zu wenig getan. Das Ultimate Team bleibt ohne zusätzliche Echtgeldinvestitionen vor allem im kompetiven Spiel eine frustrierende, nahezu unfaire Erfahrung.“ 

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PRO:

+ Gelungen implementierte HyperMotion-Technologie…
+ …die für merklich realistischere und abwechslungsreichere Abläufe sorgt (nur PS5/XBS)
+ Realitätsnahe Präsentation…
+ …die sich noch authentischer als im Vorjahr präsentiert (nur PS5/XBS)
+ Trotz vieler Lizenzverluste immer noch unerreicht großer Umfang
+ Sinnvoll erweiterte VOLTA-Komponente
+ Klügere Keeper und viele weitere Tweaks sorgen für taktischere Partien
+ Gelungene Rückkehr von Create-A-Team im Karrieremodus
+ Intuitive Bedienung via Gamepad
+ Facettenreicher Soundtrack

CONTRA:

– Technisch und spielerisch überwiegend veraltet (PC, PS4, XB1, NS)
– Je nach Plattform mal kleinere, mal größere Animationsaussetzer
– Karrieremodus benötigt dringend eine Generalüberholung
– Sämtliche Storykomponenten komplett gestrichen
– Schwächer bewertete Keeper im Grunde genauso stark wie die Elite
– Merklich lizenzschwächer als der Vorgänger
– Weibliche Nationalteams bleiben kaum mehr als eine nette Beigabe
– Ultimate Team mit gewohnt hohen Pay-2-Win- und Pay-2-Shortcut-Einschlägen
– Deutsche Kommentare weitestgehend aus den Vorjahren übernommen…
– …und immer noch fehleranfällig


                                                                                           
-jeweils abgewertet um zehn Punkte-
                     GESAMTWERTUNG:      7.9/10  (PS5/XBS)
                                                 5.4/10  (PC, PS4, XB1, NS) 

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