Ex-WWE-Star verteidigt das Kraft- und Konditionstraining des Performance Centers nach Body Shaming-Vorwürfen von Cora Jade, Trotz Nostalgie-Welle: WWE plant keine Rückkehr der Reality-Show rund um die Women’s Division, Karriereende nach Entlassung: Ex-WWE-Talent verabschiedet sich vom Ring

– Nach der überraschenden Entlassung von Cora Jade am 2. Mai 2025 meldete sich die ehemalige NXT-Wrestlerin mit scharfer Kritik an WWE zu Wort. Insbesondere das Kraft- und Konditionstraining im WWE Performance Center geriet ins Visier der 24-jährigen Wrestlerin, die sich nach eigenen Aussagen in dieser Zeit systematisch unter Druck gesetzt, verurteilt und beschämt fühlte. Nun erhält das umstrittene Trainingsprogramm allerdings prominente Unterstützung – von einem Kollegen, der einst denselben Weg gegangen ist.

Cora Jade prangert WWE-Kultur und Trainingsbedingungen an

In einer emotionalen Botschaft via X äußerte sich Cora Jade offen über ihre Zeit im WWE Performance Center. Sie erklärte, dass sie das offizielle Kraft- und Konditionstraining als völlig ineffektiv empfand und sich gezwungen sah, außerhalb der WWE-Zentrale privat zu trainieren, um in Form zu bleiben. Gleichzeitig warf sie WWE eine toxische Körperkultur vor, in der sie sich sowohl von Vorgesetzten als auch von Kollegen und sogar Fans Body Shaming ausgesetzt sah.

Wörtlich schrieb sie: „Das und die Tatsache, dass ich nach dem ‚Kraft- und Konditionstraining‘, das mir nichts gebracht hat, außer dass ich von meinen Chefs, Kollegen und Fans beschimpft wurde, außerhalb der Arbeit in mein eigenes Fitnessstudio gehen musste!“

Die Aussagen sorgten online für kontroverse Diskussionen. Während einige Fans ihr Mitgefühl ausdrückten und ähnliche Erfahrungen im Umgang mit äußerem Druck teilten, gab es auch Stimmen, die Jades Darstellung als übertrieben oder subjektiv empfanden.

Trevor Lee widerspricht Cora Jades Darstellung

Einer, der öffentlich widersprach, ist der frühere WWE-Superstar Trevor Lee. Der 30-Jährige, der unter dem Ringnamen Cameron Grimes bei WWE bekannt wurde, machte auf X deutlich, dass er das Training im Performance Center als äußerst nützlich empfunden habe. Er schrieb: „Ich denke, dass das Kraft- und Konditionstraining im Performance Center sehr nützlich war. Das kommt von jemandem, der in der besten Form seiner Karriere ist und jeden Drogentest bestanden hat.“

Damit setzte sich Lee bewusst gegen die Darstellung von Cora Jade. Er betonte, dass das Trainingsprogramm ihm langfristig geholfen habe, physisch wie mental eine stabile Basis für seine Wrestling-Karriere aufzubauen. Zwar räumte er ein, dass individuelle Erfahrungen unterschiedlich sein können, doch seine Botschaft war klar: Nicht jeder, der im Performance Center trainierte, empfand die Methoden als toxisch oder ineffektiv.

Zwei Perspektiven – ein geteiltes System

Die unterschiedliche Sichtweise von Jade und Lee wirft ein Schlaglicht auf ein Thema, das bei WWE immer wieder zur Diskussion steht: Der Umgang mit Körperbildern, Leistungsdruck und der psychischen Belastung hinter den Kulissen. Während Cora Jade die mangelnde Unterstützung sowie die Abwertung ihres Körpers öffentlich kritisierte, stellt sich Trevor Lee schützend vor das Programm und unterstreicht dessen positiven Einfluss auf seine Karriere.

In der Vergangenheit gab es wiederholt Berichte über ein restriktives Körperbild innerhalb der WWE. Kritiker warfen dem Unternehmen vor, bestimmte Körpertypen zu bevorzugen und Talente, die nicht dem Ideal entsprachen, unterschwellig auszugrenzen. WWE hat in den letzten Jahren zwar versucht, inklusiver zu werden, doch Aussagen wie die von Jade zeigen, dass es offenbar noch blinde Flecken gibt.

Wie geht es für Cora Jade weiter?

Cora Jade konzentriert sich nach ihrer WWE-Entlassung nun auf neue berufliche Wege. Ob sie bei einer anderen großen Promotion wie AEW oder TNA Wrestling unterschreiben wird, ist noch nicht bekannt. Klar ist jedoch, dass sie ihre Stimme nutzen möchte, um auf Missstände aufmerksam zu machen, auch wenn ihr nicht jeder dabei zustimmt.

Trevor Lee hingegen ist seit seinem WWE-Abgang wieder in der Independent-Szene aktiv und offenbar mit sich und seinem Fitnesslevel zufrieden wie nie zuvor.

– Viele Fans und frühere Stars der WWE-Hitserie „Total Divas“ haben in den vergangenen Monaten ihre Hoffnung auf eine Rückkehr des Formats bekräftigt. Doch wie ein aktueller Bericht von Fightful Select bestätigt, wird es trotz aller Spekulationen keine Neuauflage der Reality-TV-Reihe geben. Die WWE habe derzeit keinerlei Pläne, „Total Divas“ neu aufleben zu lassen und sämtliche Gerüchte um eine Rückkehr seien haltlos.

Reboot-Meldungen sind falsch

Der Grund für die erneute Diskussion über ein mögliches Comeback der Reality-Show „Total Divas“ war ein angeblicher Leak auf Social Media. Der Twitter-Account „AmberLeila“ bzw. „ANX“ behauptete, exklusive Insider-Infos zu haben, laut denen ein Neustart der Serie geplant sei. Das US-Portal Fightful Select widersprach diesen Gerüchten jedoch deutlich. In einem klaren Statement hieß es: „Es ist kein Total Divas Reboot in Arbeit. Der Account ‚AmberLeila‘ oder ‚ANX‘ auf Twitter ist ein Fake. Bitte schickt uns keine Beiträge von diesem Account als Hinweis zu.“

Nikki Bella träumt von „Total Divas – Und einfach so“

Besonders lautstark äußerte sich zuletzt Nikki Bella, eine der Originalbesetzungen der Show. In ihrer eigenen Sendung The Nikki & Brie Show erklärte sie, dass sie nach wie vor regelmäßig von Fans auf eine mögliche Fortsetzung angesprochen werde. Ihre Vision: Eine moderne Version der Originalbesetzung mit frischem Anstrich.

Naomi bringt Next-Gen-Version ins Gespräch

Auch Naomi, die sich bereits zu Zeiten der Originalshow einen Namen gemacht hatte, zeigte sich offen für ein Comeback, allerdings mit einem etwas anderen Ansatz. In einem Interview mit Casual Conversations schlug sie eine modernisierte Version der Serie vor, bei der neue Gesichter der WWE im Mittelpunkt stehen könnten.

„Es war toll, uns in den frühen Tagen zu dokumentieren. Jetzt wäre es unglaublich, die neue Generation am Anfang ihrer Karriere zu sehen“, sagte Naomi. Als mögliches Beispiel nannte sie Tiffany Stratton, deren Persönlichkeit und Entwicklung sie als besonders spannend für ein Reality-Format einschätzt: „Tiffany ist eine so interessante Person. Die Fans würden es lieben, diese andere Seite von ihr außerhalb des Rings zu sehen.“

Überdies sprach Naomi einen weiteren wichtigen Punkt an, den Blick hinter die Kulissen. „Eines der besten Dinge an Total Divas war, unser Privatleben zu sehen. Beziehungen in diesem Geschäft zu führen ist schwierig, und ich glaube, die Fans würden gerne sehen, wie verschiedene Paare damit umgehen.“ Auch Gastauftritte der früheren Stars könne sie sich gut in einer möglichen Neuauflage vorstellen.

– Dani Palmer hat über Instagram bekannt gegeben, dass sie ihre Karriere als Wrestlerin nicht weiterführen wird. Damit war ihr letzter Auftritt im Ring das Match bei „WWE EVOLVE“ im Februar dieses Jahres.

Während der Aufzeichnung dieser Veranstaltung erlitt Palmer erneut eine Verletzung – ein weiterer Rückschlag in einer ohnehin von gesundheitlichen Problemen geprägten Laufbahn. Im Jahr 2024 musste sie sich zwei Hüftoperationen unterziehen, wodurch sie mehr als sieben Monate pausieren musste. Palmer war seit 2022 Teil der WWE und hatte erst vor wenigen Tagen ihre Entlassung aus dem Unternehmen hinnehmen müssen.

 

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