„Es war nicht meine Entscheidung“ – The Undertaker über das Ende seiner WrestleMania-Streak – Kevin Nash gibt Gesundheitsupdate nach Herzoperation

The Undertaker hat in seinem Podcast „Six Feet Under“ über eine der einschneidendsten Entscheidungen seiner Karriere gesprochen: das Ende seiner legendären WrestleMania-Streak. Über mehr als zwei Jahrzehnte hinweg hatte er bei der größten WWE-Veranstaltung des Jahres eine beeindruckende Bilanz aufgebaut und konnte 21 Matches in Folge gewinnen. Diese Serie endete im Jahr 2014, als er bei WrestleMania 30 auf Brock Lesnar traf. Der Sieg von Lesnar gilt bis heute als einer der überraschendsten und kontroversesten Momente in der WWE-Geschichte.

Undertakers Sicht auf die Entscheidung

Ein Zuhörer der aktuellen Podcast-Episode meinte, die Streak hätte sogar auf 25:0 ausgebaut werden sollen, um ein „Vierteljahrhundert der Dominanz“ zu markieren. The Undertaker erklärte, dass er diesen Gedanken nachvollziehen könne, die Entscheidung über das Ende der Serie jedoch nicht bei ihm gelegen habe. Er betonte, dass er mit der vorgegebenen Situation umgehen musste.

„Es hätte ein Rekord sein können, der für immer Bestand gehabt hätte. Aber am Ende war es nicht meine Entscheidung. Viele fragen mich bis heute, warum ich das gemacht habe, doch ich hatte keine wirkliche Wahl. Natürlich hätte ich ablehnen können, aber das hätte den geplanten Ablauf von WrestleMania infrage gestellt“, so der Deadman.

Vince McMahons Rolle

Wie der Undertaker deutlich machte, lag die finale Entscheidung nicht in seinen Händen, sondern bei WWE-Boss Vince McMahon. Dieser bestimmte, dass Brock Lesnar derjenige sein sollte, der die historische Siegesserie beendet. McMahon war überzeugt, dass Lesnar mit seiner MMA-Vergangenheit und seinem dominanten Auftreten die nötige Glaubwürdigkeit besitze, um den Moment realistisch wirken zu lassen. Auch Paul Heyman bestätigte später in Interviews, dass Vince McMahon fest hinter dieser Entscheidung stand und keine andere Option in Betracht zog.

Rückblick auf WrestleMania 30

Das Match zwischen The Undertaker und Brock Lesnar war für beide Karrieren prägend. Während Lesnar durch den Sieg enorm an Stärke in seiner Darstellung gewann, endete für The Undertaker eine Serie, die weltweit als nahezu unantastbar galt. Rückblickend stellte er klar, dass es für ihn darum ging, die Vorgaben zu akzeptieren und das Beste aus der Situation zu machen.

„Es war nicht meine Entscheidung, aber so ist dieses Geschäft. Manchmal muss man Dinge tun, die man selbst vielleicht anders entschieden hätte“, erklärte er.

Die letzten Auftritte bei WrestleMania

Nach dem Ende der Streak bestritt The Undertaker weitere Matches bei WrestleMania. Nur ein weiteres Mal musste er dort eine Niederlage hinnehmen, als er drei Jahre später bei WrestleMania 33 gegen Roman Reigns verlor. Auch dieses Match gilt als ein wichtiger Meilenstein, da es als symbolische Wachablösung innerhalb der WWE betrachtet wird.

Kevin Nash enthüllt Details zu seiner Herzoperation

Kevin Nash, WWE Hall of Famer und Wrestling-Legende, hat seine jüngste Herzoperation erfolgreich überstanden. In den vergangenen Wochen hatte Nash öffentlich gemacht, dass er unter Herzrhythmusstörungen litt und eine Kardioversion bevorstand, um den Herzschlag wieder zu stabilisieren. Nun meldete er sich in den sozialen Medien zurück und zeigte, dass er trotz ernster Umstände seinen Humor nicht verloren hat.

Auf X schrieb er scherzhaft, sein Herzrhythmus sei korrigiert worden, und verband dies mit einer ironischen Bemerkung, die seine Fans zum Schmunzeln brachte. Gleichzeitig bedankte er sich bei allen, die sich um sein Wohlergehen sorgen.

Procedure went fantastic. Penis reduction was a success. Actually the strain of no longer pushing blood in the entire hog brought my heart rhythm back to normal. Thanks to everyone concerned about my well being.

— Kevin Nash (@RealKevinNash) September 24, 2025

Medizinische Erkenntnisse aus seinem Podcast

Abseits der humorvollen Worte offenbarte Nash in seinem Podcast Kliq This jedoch ernste medizinische Details. Ärzte entdeckten bei ihm rund drei Prozent Narbengewebe auf der Rückseite seines Herzens. Dieses Ergebnis deutet darauf hin, dass er möglicherweise schon vor vielen Jahren einen Herzinfarkt erlitten hat, ohne es bemerkt zu haben.

Sein Kardiologe erklärte, dass er bereits vor zwanzig Jahren einen Stent hätte einsetzen lassen können. Die Ursache für das Narbengewebe sei entweder genetisch bedingt oder während eines Eingriffs entstanden. Da sich das betroffene Gewebe an der Rückseite seines Herzens befindet, sei es für die Ärzte besonders wichtig, die umliegenden Arterien genau im Blick zu behalten.

Nash über die nächsten medizinischen Schritte

Nash betonte, dass seine allgemeine Gesundheit stabil sei und aktuell nur der unregelmäßige Herzschlag Probleme bereite. Die Ärzte planen, seinen Rhythmus mit einer kontrollierten medizinischen Maßnahme wiederherzustellen. Dies geschieht durch eine gezielte Einleitung des richtigen Taktes, um die Herzfunktion zu stabilisieren.

Familiäre Vorgeschichte als Warnsignal

Nash erinnerte auch an die tragische Geschichte seines Vaters, der im Alter von nur 36 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben war. Eine Autopsie hatte damals ergeben, dass er bereits mehrere Herzinfarkte erlitten hatte, von denen einer schließlich tödlich verlief. Nash äußerte die Hoffnung, dass diese genetische Vorbelastung nicht auch auf ihn zutrifft.