„Es hat mir nicht gefallen – Familie sollte tabu bleiben“: Ric Flair kritisiert WWE für kontroverses Promo-Segment zwischen Charlotte Flair und Tiffany Stratton, Spekulationen über WWE-Wechsel setzen Mariah May in den Fokus – doch AEW hält weiterhin an ihr fest

– Nach der viel diskutierten und teilweise heftig kritisierten Promo zwischen Charlotte Flair und Tiffany Stratton bei WWE SmackDown hat sich nun erstmals Ric Flair selbst öffentlich zu Wort gemeldet. In der Ausgabe vom 8. April 2025 waren persönliche Spitzen Teil der Storyline geworden, als Tiffany Stratton auf Charlotte Flairs Scheidungen anspielte und sogar Ric Flair direkt in das Segment hineinzog. Was für viele Zuschauer eine provokante, wenn auch unterhaltsame Promo war, hat den zweifachen WWE Hall of Famer emotional getroffen.

Im Interview mit Busted Open Radio sprach Ric Flair offen über seine Gefühle in Bezug auf das Segment und machte deutlich, dass er mit der Art und Weise, wie sein Name und Charlottes Privatleben instrumentalisiert wurden, nicht einverstanden ist.

Flair: „Ich hasse es, wenn sie mich benutzen“

Ric Flair zeigte sich zwar bemüht, nicht allzu sehr ins Detail zu gehen, aber seine Haltung war dennoch klar. „Ich habe eine Meinung, aber ich will sie nicht wirklich äußern. Ich kann nur so viel sagen: Es ist sehr heikel. Es hat mir nicht gefallen, aber Wrestling ist Wrestling“, erklärte Flair in der Live-Show.

Besonders störte ihn, dass sein Name im Kontext der Promo verwendet wurde. Er ließ durchblicken, dass ihn diese wiederholte Einbeziehung in aktuelle Storylines inzwischen ermüdet. „Ich hasse es, wenn sie mich benutzen“.

Lob für Charlotte – Kritik am Überschreiten persönlicher Grenzen

Trotz seiner Kritik äußerte Flair erneut großen Stolz auf seine Tochter und deren Fähigkeiten im Ring. „Sie ist ein zehnmal besserer Athlet als ich es bin. Sie ist eine viel bessere Arbeiterin als ich es je war. Ich kann nicht die Hälfte der Dinge tun, die sie macht“, erklärte er. Flair betonte außerdem, wie hart Charlotte für ihren Erfolg arbeitet: „Sie ist 5’11 (ca. 180 cm) und wiegt 145 Pfund (ca. 66 kg). Sie arbeitet so hart.“

Dennoch fand er klare Worte zu einem Punkt, der für ihn eine Grenze überschreitet: die öffentliche Thematisierung von Charlottes gescheiterten Ehen. Flair erklärte, dass es in früheren Wrestlingzeiten eine Art Ehrenkodex gab. „Familie wurde nie angesprochen. Es ist nie passiert“, sagte er und erinnerte daran, dass Persönliches früher bewusst aus den Shows herausgehalten wurde – selbst wenn Fehden intensiv und emotional geführt wurden. Heute sei das anders, wie er mit einem Schmunzeln selbstkritisch anmerkte: „Ich stehe bei 0:4. Es gibt einen Grund, warum ich 0:4 bin.“ In Anlehnung an ein typisches US-Sprachbild, bei dem gescheiterte Beziehungen wie Sportergebnisse dargestellt werden, sprach er offen über seine vier gescheiterten Ehen. „Wenn man sechs Monate am Stück weg ist, sagen die Leute: ‚Warum hast du überhaupt geheiratet, wenn du ständig unterwegs bist?’“ Damit spielte er auf die Herausforderungen seines Berufslebens an und auf die Fehler, die er rückblickend selbst erkennt.

Unklarheit über Charlottes Wissen – WWE in der Verantwortung?

Ein weiterer Aspekt, der Ric Flair nachdenklich stimmte, war die Frage, ob Charlotte Flair überhaupt im Vorfeld wusste, dass Tiffany Stratton ihr Privatleben in die Promo bringen würde. „Ich kenne die Antwort darauf nicht“, sagte er. „Ich gehe davon aus, dass es vorher keine Diskussion darüber gab, aber ich habe keine Ahnung. Ich bin nicht eingeweiht, das zu wissen. Ich könnte mir vorstellen, dass sie es nicht besprochen haben.“

– Mariah May sorgt derzeit nicht nur durch ihre In-Ring-Leistungen für Schlagzeilen, sondern auch durch die hartnäckigen Gerüchte über ihre Zukunft. Seit ihrer Niederlage gegen Toni Storm bei AEW Revolution im März 2025 ist sie im TV abwesend, was sofort die Spekulationen über einen möglichen Wechsel zur WWE befeuerte. Doch wie neue Insiderberichte zeigen, nutzt Mariah May die Situation nicht als Fluchtweg, sondern als strategische Verhandlungsbasis.

Fightful Select berichtet, dass May bewusst an ihrem Image arbeitet und die aufgeheizte Gerüchteküche zu ihrem Vorteil nutzt. Eine Quelle, die mit der Situation vertraut ist, erklärte: „Sie ist klug und maximiert ihren Einfluss und ihre Verhandlungsmacht.“ Statt sich vorschnell für einen der großen Player zu entscheiden, wägt sie offenbar bewusst ab, wie sie ihre Karriere am effektivsten gestalten kann.

WWE-Interesse bleibt bestehen – aber AEW-Vertrag läuft weiter

Auch wenn Personen innerhalb der WWE laut Dave Meltzer bereits davon überzeugt sind, dass May früher oder später bei ihnen landen will, gibt es keine konkreten Anzeichen für einen bevorstehenden Wechsel. Bryan Alvarez hatte berichtet, dass Mariah May im November 2023 einen Zweijahresvertrag bei AEW unterschrieben habe. Laut PWInsider läuft dieser Vertrag möglicherweise sogar bis weit über November 2025 hinaus.

Während einige Beobachter davon ausgingen, May habe nach der Niederlage gegen Toni Storm um eine Entlassung gebeten, wurde diese Behauptung inzwischen zurückgewiesen. PWInsider stellte klar, dass ein solches Gesuch nie bestätigt werden konnte und es keine konkreten Hinweise auf eine Vertragsauflösung gibt. Im Gegenteil: May steht weiterhin voll unter Vertrag bei AEW.

WWE reagiert zurückhaltend auf Gerüchte – AEW will May nicht verlieren

Während die WWE-Verantwortlichen bei Anfragen zu einem möglichen May-Engagement lediglich mit dem Hinweis reagierten, dass sie „anderswo unter Vertrag“ stehe, gibt es intern bei AEW wenig Interesse, sie gehen zu lassen. Tony Khans Lager hofft laut Fightful Select „unbedingt“, Mariah May langfristig halten zu können. Dass ihr aktueller Vertrag womöglich eine kürzere Laufzeit hat als erwartet, war für einige Insider sogar die eigentliche Überraschung.

2 Kommentare

  1. 🤣 Die Familie wurde vorher rausgehalten? 🤣🤣🤣 jau natürlich …. ich erinnere mal an die Fehde zwischen Rey Mysterio und seinem Kumpel Eddie …. nur ein Beispiel von vielen. Da wurde schon damals niemand rausgehalten. Denke eher es wurmt ihn einfach das er in diesem Punkt nunmal die Lachnummer der Nation bleibt und seiner Tochter langsam das gleiche Schicksal blüht. Die Flairs können zwar Wrestling aber sind gänzlich beziehungsunfähig. Er hat sich immer für nen ganz tollen gehalten dabei ist das einzige was Frauen an dem jemals toll gefunden haben vermutlich nur das Geld und seine Tochter hat eigentlich richtig was drauf aber leider hat diese ihre Nase deutlich zu weit in der Luft dafür das sie offensichtlich nur aus komplexen besteht.

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