
– Über ein Jahr nach seiner schweren Knieverletzung hat sich Eddie Kingston erstmals wieder in der Öffentlichkeit mit einem positiven Gesundheitsupdate zurückgemeldet. In einem aktuellen Trainingsvideo mit Cezar Bononi zeigt sich der AEW-Star körperlich erholt und berichtet, dass er sich beim Ringtraining wieder wohlfühlt.
Kingston trainiert wieder im Ring
In dem veröffentlichten Clip äußerte sich Kingston zu seinem derzeitigen Zustand. „Gut. Es fühlt sich okay an. Sie versuchen, mich wieder ins Ringtraining zu bringen – was in Ordnung ist. Ich bin gelaufen und solche Sachen im Ring. Es passt“, erklärte der ehemalige AEW Continental Crown Champion. Damit bestätigte er, dass er nach monatelanger Reha wieder erste Trainingseinheiten im Seilgeviert absolviert.
Geschäftliche Angelegenheiten verzögern TV-Comeback
Trotz der körperlichen Fortschritte steht ein offizielles Comeback bei AEW jedoch weiterhin aus. Kingston machte deutlich, dass derzeit geschäftliche Faktoren eine entscheidende Rolle spielen. „Es sind Business-Dinge, die ich regeln muss, bevor ich überhaupt daran denke, wieder etwas im Ring für die Company zu machen. Es ist viel Business“, sagte der 43-Jährige.
Verletzung bei NJPW Resurgence im Mai 2024
Kingston zog sich die Verletzung im Mai 2024 bei einem Match gegen Gabe Kidd im Rahmen von NJPW Resurgence zu. Während des Matches beförderte Kidd seinen Gegner mit einem Suplex aus dem Ring. Dabei schlugen die Rückseiten von Kingstons Beinen hart gegen die Absperrung, bevor er durch einen vorbereiteten Tisch stürzte. Die anschließende Diagnose lautete auf einen Riss des vorderen Kreuzbands (ACL) sowie eine Meniskusverletzung.
Zukunft bei AEW weiterhin offen
Wann genau Eddie Kingston ins AEW-TV-Programm zurückkehren wird, bleibt abzuwarten. Während der körperliche Zustand eine baldige Rückkehr zulässt, hängt die Entscheidung offenbar stark von den noch ausstehenden geschäftlichen Verhandlungen ab.
– Sable war eine der bekanntesten Persönlichkeiten der WWE während der Attitude Era. Ihr plötzlicher Abschied im Jahr 1999 sorgte damals für viel Gesprächsstoff und ließ zahlreiche Fragen offen. Nun hat WWE Hall of Famer Jim Ross in einem Interview mit Inside The Ropes erstmals ausführlich über die tatsächlichen Hintergründe gesprochen, die zum Bruch zwischen Sable und der WWE führten.
Fokus auf Ruhm statt Wrestling
Jim Ross, der damals als Head of Talent Relations tätig war, schilderte, dass Sables Motivation nicht in der Wrestling-Leidenschaft lag, sondern vielmehr im Streben nach Ruhm und finanzieller Unabhängigkeit. Laut Ross hatte sie nie das Ziel, eine leidenschaftliche Wrestlerin zu werden. Vielmehr nutzte sie die Bühne der WWE als Sprungbrett für andere Karriereziele.
Ross betonte, dass Vince McMahon eine besondere Beziehung zu Sable hatte und ihr auf persönliche Weise Aufmerksamkeit schenkte. Ihre wachsende Popularität sei jedoch nicht mit wachsendem Engagement im Wrestling einhergegangen. Ross erklärte, dass er mehrere Gespräche mit ihr führen musste, um ihre Rolle zu klären. Ihr Ziel sei es stets gewesen, über WWE sichtbare Präsenz zu erlangen, insbesondere durch Merchandise und das Playboy-Cover, ohne sich dauerhaft den physischen Anforderungen des Ringsports auszusetzen.
Kritik an Sables Haltung hinter den Kulissen
Hinter den Kulissen habe Sables zurückhaltende Haltung gegenüber dem Wrestling einige ihrer Kollegen irritiert. Ross erläuterte, dass sie zwar gewisse Grundfähigkeiten im Ring entwickelt habe und auch in der Lage war, Bumps einzustecken, sie jedoch nie ein echtes Interesse an der In-Ring-Arbeit gezeigt habe. Ihre Ablehnung, nach ihrer Popularität weiterzuwrestlen, sei für viele wie ein Bruch im gegenseitigen Vertrauensverhältnis gewesen.
Trotzdem zollte Ross ihr Respekt dafür, dass sie in kleinen Dosen hervorragend funktionierte. Er lobte ihr Auftreten, ihre mediale Wirkung und betonte, dass sie perfekt in die Rolle einer attraktiven, charismatischen Erscheinung passte, die gezielt in Szene gesetzt wurde.
Sable als Attraktion – nicht als Vollzeit-Wrestlerin
Ross fasste seine Einschätzung mit dem Satz zusammen, dass Sable keine typische Wrestlerin gewesen sei, sondern vielmehr eine Attraktion. Sie habe eine bestimmte Zielgruppe angesprochen und sei durch ihre Sexualität, ihre Ausstrahlung und ihre Präsentation zu einem der auffälligsten Charaktere der späten 90er Jahre geworden.
Karriere und Kontroversen
Sable debütierte 1996 bei WWE und wurde schnell zu einer der populärsten Persönlichkeiten der Company. 1999 verließ sie das Unternehmen und reichte eine Klage in Höhe von 110 Millionen US-Dollar ein. In der Klage warf sie der WWE unter anderem unsichere Arbeitsbedingungen und sexuelle Belästigung vor. Die Klage wurde später außergerichtlich beigelegt. Im Jahr 2003 kehrte sie für eine weitere WWE-Phase zurück, bevor sie endgültig aus dem Rampenlicht verschwand.
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