
Drew McIntyre hat sich in den letzten Monaten als eine der dominantesten und intensivsten Wrestler bei WWE etabliert. Besonders sein Hell in a Cell Match gegen CM Punk bei WWE Bad Blood 2025 war ein Höhepunkt seiner aktuellen Karriere. In einem Interview mit Inside The Ropes‘ Kenny McIntosh sprach McIntyre ausführlich über die Bedeutung des Matches, das seiner Meinung nach das verlorene Prestige dieser legendären Matchart wiederhergestellt hat.
„Es ist buchstäblich auf ein blutiges Match ausgelegt. Ich kann mich nicht erinnern, wann eine Geschichte das letzte Mal auf diese Weise aufgebaut war. Ich glaube nicht, dass es jemals so viele echte, komplizierte Details und rohe Emotionen gegeben hat. Man muss sich die Bloodline-Sachen ansehen, um vergleichbare Storytelling-Qualität und solche intensiven Gefühle zu finden. Doch unser Match hatte eine Entwicklung über Monate hinweg und baute sich mit jedem Aufeinandertreffen weiter auf – bis es im Hell in A Cell explodierte.“
McIntyre erklärte, dass er und Punk genau wussten, was auf dem Spiel stand. In den vergangenen Jahren wurde Hell in a Cell durch den gleichnamigen Pay-Per-View zu einer regulären Matchart, anstatt eine brutale, persönliche Fehde endgültig zu beenden: „Wir hatten wieder diese ganze Aura um die Zelle herum, anstatt zwei zufällige Hell in a Cell-Matches zu haben, nur weil der Name des Pay-Per-Views Hell in a Cell lautet. Wir hatten endlich wieder ein Match, das diesen Namen verdient.“
McIntyre ließ durchblicken, dass er und Punk sich vor dem Match zwar nicht viel zu sagen hatten, doch sobald die Tür der Zelle geschlossen wurde, war beiden klar, dass sie ein Statement setzen mussten.
„Ich bin sicher, dass Punk das auch gedacht hat. Wir sind beide Profis, egal, was wir privat über den anderen denken. Aber wir wussten, dass wir dieses Match liefern mussten – und wir haben es getan. Ich glaube, innerhalb der ersten drei Minuten wurde jedem klar: Das ist nicht irgendein Match. Wir haben uns buchstäblich gegenseitig die absolute Schei*e aus dem Leib geprügelt – genau das, was Hell in a Cell ausmachen sollte.“
McIntyre deutete an, dass er stolz auf das Match sei und es als eines der härtesten, aber auch besten seiner Karriere betrachtet. Ob es eines der größten Hell in a Cell-Matches aller Zeiten ist? McIntyre überlässt diese Entscheidung den Fans, doch für ihn hat das Match definitiv Spuren hinterlassen.
Drew McIntyre wütend über fehlendes World Title Match bei WrestleMania 41
Nach einer der dominantesten Fehden des Jahres schien es für viele klar, dass Drew McIntyre eine Schlüsselrolle im World Title-Geschehen bei WrestleMania 41 spielen würde. Doch nach seinem Scheitern im Elimination Chamber Match Anfang März wurde klar, dass er nicht um die WWE World Heavyweight Championship kämpfen wird – eine Entscheidung, die McIntyre absolut nicht nachvollziehen kann. In einem Interview mit Adam’s Apple machte „The Scotish Warrior“ seinem Frust Luft:
„Da ich bei WrestleMania nicht in einem World Title Match stehe, weiß ich, dass die Leute im Jahr 2024 mehr über mich und CM Punk gesprochen haben als über jeden anderen und ich habe 90% dieser Arbeit geleistet. Gut für Punk, dass er Punk ist, aber Drew McIntyre hat dort die verdammte Schwerstarbeit gemacht.“
Seine Enttäuschung hält ihn jedoch nicht davon ab, sich dennoch ein großes Match auf der größten Bühne des Jahres zu sichern: „Ja, ich bin verärgert, dass ich nicht im World-Titelgeschehen bin. Aber ich werde sicherstellen, dass ich ein großes Match bekomme, eine fesselnde Geschichte, die die Leute interessiert. Ich werde es verdammt noch einmal spannend machen, denn ich bin Drew McIntyre.“
Hinter den Kulissen der WWE gibt es bereits Berichte, dass McIntyre gegen Damian Priest bei WrestleMania 41 antreten könnte. Ihre Fehde hat sich nach den Ereignissen von SmackDown am 7. März intensiviert und viele gehen davon aus, dass ihr Match in den kommenden Wochen offiziell gemacht wird.
Geheime Pläne? McIntyre deutet bedeutendes Gespräch mit The Rock an
Während McIntyre weiterhin mit Damian Priest im Clinch liegt, könnte sich für ihn in den nächsten Monaten eine noch viel größere Gelegenheit ergeben. Im Interview mit Adam Glyn von Adam’s Apple enthüllte McIntyre, dass er bei Elimination Chamber ein bedeutendes Gespräch mit The Rock geführt hat – ein Gespräch, das möglicherweise große Auswirkungen auf seine Zukunft haben könnte.
„Alles begann mit The Rock, der diese positiven Worte sagte, die du 2018 aufgenommen hast“, teilte McIntyre mit. „Als ich letztes Jahr wieder unterschrieben habe und wusste, wohin die WWE gehen würde, hat The Rock mir dieses Schwert [gegeben]. Er ist immer auf meiner Seite gewesen. Ich hatte die Gelegenheit, mit ihm bei Elimination Chamber zu sprechen, und es gibt ein paar Dinge am Horizont – sie werden ziemlich groß sein, sobald sie…“
McIntyre stoppte plötzlich, ließ den Satz unvollendet und befeuerte damit wilde Spekulationen an.
Hat The Rock Pläne für ihn? Wird McIntyre eine Schlüsselrolle in einer zukünftigen Storyline mit „The Final Boss“ spielen? Ist möglicherweise eine Allianz oder sogar eine Fehde zwischen ihnen in Planung?
Was auch immer McIntyre und The Rock besprochen haben, es scheint, als ob sich die WWE-Fans auf etwas Großes gefasst machen können.