
– Drew McIntyre hat genug. Nur wenige Tage vor WrestleMania 41 veröffentlichte der ehemalige WWE-Champion eine klare Botschaft an die Fangemeinde, in der er kein Blatt vor den Mund nahm. In einer leidenschaftlichen Stellungnahme wandte sich McIntyre an alle Wrestling-Fans, die zur großen WrestleMania-Woche nach Las Vegas reisen. Dabei warnte er eindringlich vor einem Verhalten, das nicht nur ihn, sondern auch viele WWE-Superstars belastet.
McIntyre beginnt seine Botschaft mit einem leidenschaftlichen Einstieg. Er bezeichnet die WrestleMania-Woche als „die aufregendste Zeit des Jahres“ und spricht von einer „goldenen Ära nach der goldenen Ära“, in der das professionelle Wrestling regelrecht brennt. Gleichzeitig drückt er seine Sorge aus, dass manche Fans durch unangebrachtes Verhalten die Stimmung für alle ruinieren könnten. „Ich mache mir Sorgen um euch. Ich mache mir Sorgen, dass ihr es vermasseln werdet“, sagte McIntyre wörtlich.
Respekt ist das oberste Gebot – auch abseits des Rings
Im ersten Teil seiner Botschaft ruft McIntyre zur Rücksichtnahme auf. Er bittet die Fans darum, respektvoll mit Wrestlerinnen und Wrestlern umzugehen, wenn sie ihnen im öffentlichen Raum begegnen. Besonders betont er, dass die WrestleMania-Woche die arbeitsintensivste Zeit des Jahres sei und viele Superstars nur wenige private Momente mit ihren Familien genießen könnten. „Blockiert uns nicht. Vielleicht versuchen wir gerade, zu einem Auftritt zu kommen oder sehen zum ersten Mal seit Monaten unsere Familie und Freunde“, erklärte er eindringlich. Zudem appellierte er mit einem Augenzwinkern an die persönliche Hygiene: „Bitte tragt ein Deodorant.“
Klare Worte gegen Grenzüberschreitungen und Autogrammjäger
Deutlich ernster wurde McIntyre im zweiten Teil seiner PSA, als er sich an jene Fans richtete, die es gezielt auf Autogramme abgesehen haben. Besonders die sogenannten „Händler“, die mit Stapeln von Merchandise-Produkten an Flughäfen oder Hotels auftauchen, um Unterschriften zu sammeln, kritisierte er scharf. „Hängt nicht am Flughafen mit einem Haufen Waren herum, die ihr signieren wollt. Das ist Bullsh*t. Das ist Ausbeutung“, machte er unmissverständlich klar.
Die deutlichste und wohl schärfste Warnung richtete McIntyre an Fans, die vorhaben, zum offiziellen WWE-Hotel zu gehen. Dabei fand er sehr klare Worte: „F*ck off. Bleibt weg vom Hotel. Das ist ein sicherer Ort. Stellt euch vor, das ist unser Zuhause, denn für eine Woche ist es genau das. Würdet ihr wollen, dass jemand in euer Haus kommt und euch oder eurem Kind eine Kamera ins Gesicht hält?“
Mit diesem Vergleich machte McIntyre unmissverständlich deutlich, dass das Hotel für die WWE-Stars ein Rückzugsort ist – ein Ort, an dem sie sich sicher und unbeobachtet fühlen wollen.
Ein Appell gegen Übergriffe und unangemessene Ansprache
McIntyre kritisierte außerdem Fans, die versuchen, Wrestlerinnen oder Wrestler mit ihren echten Namen anzusprechen. Der Schotte machte klar, wie unangenehm und übergriffig dieses Verhalten ist – vor allem für die weiblichen Talente. „Nennt die Leute nicht bei ihrem echten Namen. Das ist ein klares Warnsignal für uns, dass wir sofort verschwinden sollten. Besonders bei den Frauen kommt das extrem unheimlich rüber. Lasst es einfach.“
Auch Fans, die private Gespräche unterbrechen oder unaufgefordert Fotos oder Autogramme verlangen, gehören laut McIntyre zu jenen, die dazu beitragen, dass die Grenze zwischen Fan-Dasein und Belästigung verwischt.
McIntyres abschließender Wunsch: Eine unvergessliche Woche im Zeichen der Leidenschaft
Zum Abschluss seiner Botschaft wandte sich McIntyre noch einmal mit einem Appell an die Fan-Community und erinnerte daran, worum es in der WrestleMania-Woche wirklich geht. „Alle, die bei Mania dabei sind, sollen zusammenkommen und über das sprechen, was wir alle lieben – das, was uns verbindet: professionelles Wrestling“, betonte er. Mit großer Vorfreude und Selbstbewusstsein fügte er hinzu: „Es wird die größte Veranstaltung aller Zeiten, und ich verspreche euch – Drew McIntyre wird das ganze Wochenende stehlen.“
– Die WWE scheint sich auf den letzten Akt einer ihrer größten Legenden vorzubereiten: John Cena. Wie Kurt Angle jetzt in einem Interview mit Sportskeeda Wrestling verriet, könnte die Wrestling-Welt schon bald Zeuge eines ganz besonderen Abschieds werden – eines Abschieds, der dort endet, wo alles begann: mit „Ruthless Aggression“.
Wörtlich sagte Angle gegenüber Moderator Bill Apter: „John Cena wird unsterblich werden, wenn er sich verabschiedet. Ich meine, sein letztes Match, sei es bei WrestleMania oder bei einem Pay-per-View im Dezember – ich habe Gerüchte gehört, dass sie (die WWE) den Pay-per-View ‚Ruthless Aggression‘ nennen könnten.“
Rückblick: John Cenas Debüt gegen Kurt Angle 2002
Der Name „Ruthless Aggression“ ist nicht zufällig gewählt. Er steht sinnbildlich für Cenas ersten Auftritt im WWE-TV am 27. Juni 2002, als der damals unbekannte Rookie den olympischen Goldmedaillengewinner Kurt Angle unterbrach, ihm eine schallende Ohrfeige verpasste und sich mit den legendären Worten „Ruthless Aggression“ vorstellte. Dieser Moment markierte den Beginn einer der bedeutendsten Karrieren in der Geschichte des Sports-Entertainments.
Kurt Angles Aussagen verstärken die Spekulationen
Die Aussagen von Kurt Angle geben dieser Möglichkeit nun weiteres Gewicht. Auch wenn WWE bislang noch keine offizielle Bestätigung herausgegeben hat, sind Angles Worte nicht zu unterschätzen. Als aktiver Teil der WWE-Geschichte und Cenas erster TV-Gegner ist er eine besonders glaubwürdige Quelle für solch wegweisende Informationen.
Wenn WWE diesen Plan tatsächlich umsetzt, wäre ein Pay-per-View mit dem Titel „Ruthless Aggression“ ein tief emotionaler Abschluss für eine Karriere, die unzählige Fans geprägt hat und eine symbolische Rückkehr an den Anfang.