
Am Morgen des 24. Juli 2025 verlor die Wrestling-Welt einen ihrer größten und prägendsten Superstars. Hulk Hogan, bürgerlich Terry Bollea, verstarb im Alter von 71 Jahren in seinem Haus in Clearwater, Florida, nach einem massiven Herzinfarkt. Was erst als plötzlicher medizinischer Notfall erschien, entpuppte sich bei näherer Betrachtung als das tragische Ende eines langen gesundheitlichen Kampfes, der sich über mehrere Monate hingezogen hatte und den Hogan größtenteils fernab der Öffentlichkeit durchstand. Neue Recherchen und Berichte – insbesondere aus dem Wrestling Observer Newsletter von Dave Meltzer, werfen ein erschütterndes Licht auf die letzten Lebenswochen der Wrestling-Ikone.
Ein Leben zwischen Hoffnung und Leid: Hogans Gesundheitszustand verschlechterte sich dramatisch
Laut übereinstimmenden Informationen unterzog sich Hogan am 14. Mai 2025 einer komplizierten Nackenoperation im Tampa General Hospital. Zunächst schien es sich dabei um einen routinemäßigen medizinischen Eingriff zu handeln, doch in den darauffolgenden Wochen traten schwerwiegende Komplikationen auf. Neben einer massiven Flüssigkeitsüberlastung und akutem Nierenversagen wurde bei Hogan eine schwere chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) diagnostiziert. Diese fortschreitende Erkrankung, die vor allem bei älteren Erwachsenen auftritt, führt zu schweren Atemproblemen und kann lebensbedrohlich sein, wenn sie nicht behandelbar oder mit anderen Organversagen kombiniert ist.
Hogans Zustand verschlechterte sich kontinuierlich. Er musste zeitweise intubiert werden, was bedeutet, dass ihm ein Beatmungsschlauch in die Luftröhre gelegt wurde, um die Atmung künstlich zu unterstützen. Trotz aller medizinischen Maßnahmen kamen die Ärzte zu der bitteren Erkenntnis, dass sie keine weiteren sinnvollen therapeutischen Optionen mehr hatten. Er wurde daraufhin aus dem Krankenhaus entlassen und in sein Anwesen nach Clearwater überführt. Dort richtete man in enger Absprache mit einem medizinischen Pflegeteam eine häusliche Betreuung ein, die in ihrem Umfang einer kleinen Krankenhausabteilung gleichkam.
Der Verlust der Stimme: Eine Legende verstummt
In der letzten Woche seines Lebens geschah schließlich das Unvermeidliche. Hogan verlor vollständig die Fähigkeit zu sprechen. Der Mann, der Generationen von Wrestling-Fans mit ikonischen Phrasen, mitreißenden Promos und unvergesslichen Auftritten begeistert hatte, konnte sich nicht mehr mitteilen. Dieser Zustand traf nicht nur ihn selbst, sondern auch seine Familie und enge Freunde schwer, da die Kommunikation mit dem einst so lautstarken Performer nahezu unmöglich wurde.
Zwar versuchte seine Ehefrau Sky in der Öffentlichkeit weiterhin Optimismus zu verbreiten. In einem früheren Statement dementierte sie Gerüchte über ein angebliches Koma und erklärte, ihr Ehemann erhole sich gut von der Operation und sein Herz sei stark. Doch hinter verschlossenen Türen war die Realität eine andere. Laut einer vertraulichen Quelle, die mit der Situation vertraut war, war Hogans Gesundheitszustand in Wahrheit weitaus ernster als bisher bekannt. Es sei „viel schlimmer gewesen, als man es öffentlich zugeben wollte“, so ein Zitat im Wrestling Observer.
Der letzte Einsatz der Rettungskräfte: Herzstillstand am frühen Morgen
Am Morgen des 24. Juli wurden die Rettungskräfte schließlich in sein Haus gerufen. Ein massiver Herzstillstand hatte eingesetzt. Sanitäter sowie Einsatzkräfte der Polizei trafen innerhalb kürzester Zeit ein und versuchten, Hogan zu stabilisieren. Doch der Gesundheitszustand ließ keine Rettung mehr zu. Er wurde auf einer Trage aus dem Haus transportiert und kurz darauf offiziell für tot erklärt.
Dieser Moment war für viele ein Schock, vor allem für seine zahlreichen Fans weltweit, die bis dahin lediglich von einer langen Genesungsphase ausgegangen waren. Der Todesfall war nicht nur das Ende einer der größten Karrieren in der Geschichte des Pro-Wrestling, sondern auch das Ende eines monatelangen, stillen Leidens, das Hogan mit bemerkenswerter Würde und im engsten Familienkreis durchstand.
WWE plant umfassende Hommage: Große Ehrung bei SmackDown
Die WWE reagierte unmittelbar auf die Nachricht vom Tod ihrer größten Ikone. Berichten von Fightful Select zufolge begann das Unternehmen noch am selben Tag mit den Planungen für ein großes TV-Tribut. Dabei wurden zahlreiche Hall of Famers, Weggefährten und Freunde von Hogan kontaktiert, um an der kommenden SmackDown-Ausgabe teilzunehmen oder spezielle Videobotschaften aufzuzeichnen. Ziel sei es, Hulk Hogan mit größtem Respekt und emotionaler Tiefe zu ehren, so WWE-interne Quellen.
Einige der angesprochenen Persönlichkeiten sollten sogar persönlich anreisen, um live vor Ort ihre Erinnerungen und Dankbarkeit zu teilen. Laut PWInsider gehören zu den bestätigten Namen Sgt. Slaughter, Gerald Brisco, Brian Blair, „Hacksaw” Jim Duggan, Jimmy Hart und „The Million Dollar Man” Ted DiBiase. Sie alle hatten im Laufe ihrer Karriere enge Verbindungen zu Hogan.
Die Show steht damit ganz im Zeichen eines Mannes, der das Wrestling über Jahrzehnte geprägt und verändert hat. Für viele Fans dürfte diese Hommage ein wichtiges Ritual sein, um Abschied zu nehmen – nicht nur vom Wrestler Hulk Hogan, sondern auch vom Menschen Terry Bollea, der zuletzt in aller Stille gegen seinen eigenen Körper kämpfte.
Unvollendete Netflix-Dokuserie: Hogans letztes großes Projekt bleibt unvollständig
Was viele nicht wussten: Hogan arbeitete bis kurz vor seinem Tod an einer umfangreichen Netflix-Dokumentation über sein Leben. Der Streamingdienst hatte zusammen mit WWE und dem renommierten Produktionsstudio Words + Pictures (u. a. verantwortlich für The Last Dance) ein umfassendes Serienprojekt auf den Weg gebracht, das sowohl Hogans kometenhaften Aufstieg im Wrestling als auch seine privaten und öffentlichen Kontroversen thematisieren sollte.
Über 20 Stunden Interviews sollen bereits aufgezeichnet worden sein. Regisseur Bryan Storkel und Produzent Connor Schell planten eine vielschichtige, ehrliche und zugleich emotionale Doku über das Leben einer der schillerndsten Persönlichkeiten der Popkulturgeschichte. Wie Matthew Belloni von Puck News berichtete, war Hogan aktiv in die Entwicklung eingebunden – bis sein plötzlicher Tod die Produktion unterbrach.
Zum jetzigen Zeitpunkt ist unklar, ob und wann die Serie veröffentlicht wird. Die vorliegenden Aufnahmen könnten jedoch eine besonders bewegende Wirkung entfalten, da sie den letzten bewussten medialen Auftritt einer Legende dokumentieren, die ihr Leben der Bühne, den Fans und dem Wrestling gewidmet hat.
Ist mit der Netflix-Dokuserie das Hulk-Hogan-Biopic gemeint, in dem der Schauspieler Chris Hemsworth Hulk Hogan spielt?
Ganz ehrlich, es wird eine schei* SmackDown Folge. Man wird mehr als eine Packung Taschentücher brauchen, egal was man von ihm hielt.
Wenn es dich stört muss du die Folge gar nicht anschauen. Fertig.