Def Rebel sorgt für Unmut in der WWE: Superstar-Entrance-Themes unter Kritik, Alexa Bliss weitet ihre Tätigkeiten außerhalb des Rings aus

Seitdem Def Rebel im Jahr 2019 die Produktion der Entrance-Themes für WWE übernommen hat, gibt es immer wieder Kritik an der musikalischen Qualität. Beim diesjährigen Royal Rumble 2025 in Indianapolis wurde diese Debatte erneut entfacht. Viele Fans bemängelten, dass die Themes vieler Superstars kaum unterscheidbar seien und sich klanglich zu sehr ähneln. Dies führte dazu, dass das Live-Publikum bei einigen Überraschungsentrances nicht sofort erkannte, welcher Superstar herauskam.

Ein neuer Bericht von Fightful Select zeigt nun, dass nicht nur die Fans, sondern auch viele WWE-Talente mit der aktuellen Situation unzufrieden sind. Mehrere Superstars haben intern ihren Frust geäußert und sogar versucht, ihre früheren Themes zurückzubekommen. In manchen Fällen kam es zu Änderungen, nachdem sich Talente vehement gegen ihre neuen Songs gewehrt hatten. Trotz dieser Proteste bleibt die kreative Kontrolle bei Def Rebel, sodass die meisten Wrestler wenig Einfluss auf ihre Entrance-Musik haben.

Interessanterweise setzen einige Neuzugänge auf ihre etablierten Themes, sofern sie die Rechte daran besitzen. Jordynne Grace ist ein aktuelles Beispiel: Nach ihrem Wechsel zur WWE behielt sie ihr TNA-Theme, das in ihrem Eigentum steht. Dies könnte ein Zeichen dafür sein, dass WWE langfristig ihre Strategie zur musikalischen Gestaltung überdenken muss, um sowohl Fans als auch Talente zufriedenzustellen.

Alexa Bliss wechselt möglicherweise zu SmackDown – WWE-Zukunft weiterhin unklar

Während andere WWE-Stars mit kreativen Problemen kämpfen, gibt es auch für Alexa Bliss eine große Veränderung: Ihre WWE-Zukunft scheint weiterhin offen zu sein. Nach ihrem Comeback beim Royal Rumble 2025 wurde zunächst berichtet, dass sie dem Raw-Roster angehören würde. Doch ihre Abwesenheit bei der Raw Ausgabe am 3. Februar sorgte für Spekulationen, dass sie stattdessen zu SmackDown wechseln könnte.

Laut PWInsider Elite wurde intern bereits am Royal Rumble-Wochenende darüber gesprochen, Alexa Bliss ins SmackDown-Roster einzugliedern. Interessanterweise war sie am 3. Februar auch nicht bei den Raw TV-Tapings backstage anwesend, was als weiteres Indiz für einen möglichen Brand-Wechsel gewertet wird.

Brisant ist dabei die Verbindung zu den Wyatt Sicks (Uncle Howdy aka Bo Dallas, Nikki Cross, Erick Rowan, Dexter Lumis & Joe Gacy). Ursprünglich sollte Bliss bereits am 13. Januar 2025 bei Raw als neues Mitglied der düsteren Gruppierung zurückkehren. Diese Pläne wurden jedoch verworfen, was zu Spekulationen über Vertragsstreitigkeiten zwischen WWE und Bliss führte. Da die Wyatt Sicks mittlerweile ebenfalls von Raw zu SmackDown gewechselt sind, könnte es also tatsächlich sein, dass die ursprünglichen Pläne für Bliss nun doch umgesetzt werden, allerdings im blauen Brand.

Alexa Bliss unterzeichnet Vertrag mit Paradigm Talent Agency – Neue Karrierechancen außerhalb der WWE

Parallel zu den Entwicklungen in der WWE wagt Alexa Bliss auch einen weiteren Karriereschritt in die Entertainment-Welt. Wie Deadline berichtet, hat sie einen Vertrag mit der renommierten Paradigm Talent Agency unterzeichnet. Damit gesellt sie sich zu anderen WWE-Stars wie CM Punk, Drew McIntyre, Liv Morgan, Tiffany Stratton, Jade Cargill und Damian Priest, die ebenfalls von der Agentur vertreten werden.

Dieser Schritt könnte ihr neue Möglichkeiten in der Film- und Fernsehbranche eröffnen. Bereits in der Vergangenheit sammelte Bliss Erfahrungen außerhalb des Wrestlings, darunter Auftritte im Punky Brewster-Revival auf Peacock, sowie in Formaten wie Carpool Karaoke und The Masked Singer. Zudem war sie als Synchronsprecherin für die Animationsserien Sakamoto Days und The Queen of Villains tätig.

Durch die Zusammenarbeit mit Paradigm könnte sie nun noch mehr Projekte außerhalb der WWE annehmen, während sie weiterhin aktiv im Wrestling-Geschäft bleibt. Ob sich dies auch auf ihre WWE-Zukunft auswirkt, bleibt abzuwarten. Mit dem neuen Netflix-Deal der WWE könnte ihre steigende Popularität sogar ein Vorteil für das Unternehmen sein.

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