
Seit seiner Rückkehr zur WWE im Jahr 2023 sorgt CM Punk für Schlagzeilen, und mit der nahenden WrestleMania 41 ist die Frage, ob er das Event headlinen wird, aktueller denn je. In einem neuen Interview spielt Punk jedoch die Bedeutung eines Main Events herunter und stellt klar, dass sich seine Prioritäten in den letzten Jahren verändert haben. Gleichzeitig sprach er auch über seine Beziehung zu Paul Heyman, die nach seinem WWE-Ausstieg 2014 abrupt endete. Während viele Fans annahmen, dass die beiden hinter den Kulissen weiterhin Kontakt hielten, hat Punk jetzt offenbart, dass dies nicht der Fall war.
CM Punk über den WrestleMania-Main Event: „Ziele ändern sich“
Während eines Interviews mit Inside the Ropes wurde CM Punk gefragt, ob ihn der Gedanke frustriere, dass er trotz seiner langen WWE-Karriere noch nie ein WrestleMania Main Event bestreiten durfte. Punk, der in der Vergangenheit mehrmals seinen Unmut darüber äußerte, ließ diesmal jedoch überraschend Gelassenheit erkennen.
„Ich glaube, es gibt viele Fans, die sich mehr an Dinge klammern, die ich vor 10 oder 12 Jahren gesagt habe, als ich selbst. Die Wahrheit ist: Ziele ändern sich. Ich bin jetzt an einem Punkt in meiner Karriere, an dem mir bestimmte Dinge nicht mehr so wichtig sind wie früher.“
Für Punk war es immer das ultimative Ziel, den Main Event bei WrestleMania zu bestreiten, doch heute sieht er die Sache anders: „Ich sage nicht, dass ich nicht im Main Event von WrestleMania antreten möchte – natürlich würde ich das. Aber wenn jemand anderes für diesen Spot ausgewählt wird, dann denke ich mir einfach: ‘Okay, viel Glück – du wirst das Publikum nach meinem Match nicht mehr abholen können.’“
Sein Selbstvertrauen bleibt also unerschütterlich. Sollte er nicht im letzten Match stehen, hat Punk bereits andere Pläne für den Abend: „Dann werde ich nach meinem Match duschen, mir ein paar Donuts holen und mir den sogenannten ‘Main Event’ ansehen. Und dann denke ich: ‚Ich hatte Recht, du konntest nicht mit mir mithalten.“
Warum sich CM Punk nach seinem WWE-Ausstieg von Paul Heyman distanzierte
Neben seinen WrestleMania-Plänen sprach CM Punk auch über seine frühere Beziehung zu Paul Heyman, einem Mann, mit dem er bei WWE einst eng zusammenarbeitete. Viele Fans gingen davon aus, dass Punk und Heyman auch nach seinem WWE-Ausstieg 2014 in Kontakt blieben, doch jetzt stellte Punk klar, dass das nicht der Fall war.
Während eines Interviews mit Jackie Redmond wurde Punk gefragt, ob er nach seinem WWE-Ausstieg noch mit Heyman befreundet war. Seine Antwort war überraschend direkt: „Nein. Paul war einer der Leute, mit denen wir nur sporadisch gesprochen haben. Tatsächlich sind wir uns einmal am Flughafen LaGuardia begegnet – wir standen mit dem Rücken zur Wand, haben nach vorn geschaut und uns unterhalten. Aber das war es auch schon.“
Der Grund für diese Distanz war jedoch nicht persönlicher Natur, sondern hatte mit rechtlichen Problemen zu tun: „Als ich die WWE verließ, gab es eine Klage und viele andere juristische Angelegenheiten. Meine Anwälte sagten mir: ‘Pass auf, was du sagst, denn es kann gegen dich verwendet werden.’ Also war ich extrem vorsichtig. Ich wollte vermeiden, dass mir später Dinge zur Last gelegt werden, die ich möglicherweise nicht einmal gesagt habe.“
Diese juristischen Auseinandersetzungen führten dazu, dass Punk seine Kommunikation mit fast allen ehemaligen WWE-Kollegen stark einschränkte: „Es war eine schwierige Zeit für Beziehungen, und Paul (Heyman) war keine Ausnahme.“
Dennoch hat sich das Verhältnis zwischen den beiden nach Punks Rückkehr im Jahr 2023 wieder verbessert. Heyman sagte einmal, dass Punk durch die Hölle gehen müsste, um zurück zur WWE zu kommen und genau das tat er. Seitdem haben die beiden wieder regelmäßig Kontakt.
CM Punk: Ein veränderter Blick auf Wrestling und alte Feindschaften
CM Punk hat sich in den letzten Jahren verändert. Während er früher für seine Unzufriedenheit mit WWE bekannt war, scheint er heute gelassener mit der Situation umzugehen und dennoch bleibt er der selbstbewusste, provokante Punk, den die Fans lieben oder eben hassen. Ob er bei WrestleMania 41 tatsächlich eine tragende Rolle spielen wird, entscheidet sich bald.