
CM Punk hat in den letzten Monaten immer wieder deutlich gemacht, dass er mit zunehmender Reife und Reflexion auf seine Karriere blickt. Nun nutzte der Best in the World ein Interview mit Netflix’s Tudum, um seine Sicht auf John Cenas angekündigten Abschied vom aktiven Wrestling zu teilen und machte keinen Hehl daraus, dass er sehr gerne Teil dieser letzten großen Reise des Cenation Leaders sein möchte. Fast zeitgleich setzte Punk ein klares Zeichen auf Social Media, indem er eine Warnung an all jene aussprach, die in der Öffentlichkeit persönliche Grenzen missachten. Damit schlug Punk erneut die Brücke zwischen Wrestling-Legende und Privatperson und zeigte, wie nah sich beide Rollen mittlerweile gekommen sind.
Punk über seine Wunschrolle bei Cenas letzter WWE-Phase
Im Rahmen des Interviews mit dem Streaming-Dienst, wurde CM Punk auf John Cena und dessen bevorstehende Abschiedstournee angesprochen. Cena, der seine Karriere im Laufe des Jahres 2025 in einem feierlichen Rahmen beenden wird, hat bereits selbst betont, dass er auf dem Weg in den Ruhestand gerne mit Weggefährten und Rivalen von einst in den Ring steigen würde. Für CM Punk ist klar: Wenn Cena ihn will, steht er sofort bereit.
Punk erklärte, dass es für ihn eine große Ehre sei, an Cenas letzter WWE-Etappe teilzunehmen, sei es als Verbündeter oder als Gegner. Die Vorstellung, noch einmal mit dem „Cenation Leader“ in einem großen Moment die Bühne zu teilen, berühre ihn zutiefst. Wörtlich sagte er, dass er egoistisch gerne ein Teil dieser Reise sein würde, wie auch immer Cena es für richtig hält.
Für CM Punk ist es dabei nicht nur eine Frage des Respekts vor einem Kollegen, sondern auch ein persönliches Anliegen. Die beiden Superstars verbindet eine langjährige Geschichte voller erinnerungswürdiger Matches, Promo-Schlachten und gemeinsamer WWE-Höhepunkte. Ihre Rivalität prägte das WWE-Produkt der frühen 2010er-Jahre maßgeblich und gilt für viele Fans noch heute als eines der stärksten Programme dieser Ära.
Ein Weg voller Parallelen – Punk erkennt sich in Cenas Karriereweg wieder
CM Punk, der ebenfalls zunehmend über das Ende seiner aktiven Zeit nachdenkt, schlug im Gespräch auch selbstkritische und nachdenkliche Töne an. Er sieht sich derzeit in einer ähnlichen Phase wie Cena, näher am Ende als am Anfang seiner Karriere. Dies sei nicht nur eine Tatsache, die er akzeptiere, sondern auch eine, die ihn antreibe. Er wolle dem Wrestling-Business, das ihm so viel gegeben habe, etwas zurückgeben. Noch einmal gegen junge Talente antreten, sie fordern, fördern und der nächsten Generation etwas mitgeben, das sei nun seine Priorität.
Punk erklärte, dass Cena es mehr als verdient habe, im Rahmen einer großen Tour gefeiert zu werden, auch wenn dieser nicht gerne über sich selbst spricht. Punk nutzte die Gelegenheit, um Cena öffentlich für seinen Beitrag zum Wrestling und zur Fangemeinde zu danken. Cena suche nicht das Rampenlicht, aber er verdiene es. Er freue sich einfach, dabei zu sein, in welcher Rolle auch immer.
Private Seite von CM Punk – Warnung an Fans, die persönliche Grenzen überschreiten
Nur wenige Stunden nach dem Interview folgte eine unmissverständliche Botschaft von CM Punk über seine Instagram-Story. Dort postete er eine klare Warnung mit den Worten: Hört auf, Fremde in der Öffentlichkeit anzufassen. Dieser Satz mag für Außenstehende harsch klingen, kommt jedoch nicht von ungefähr. Bereits während des WrestleMania 41 Wochenendes hatte es Berichte über problematische Situationen während eines Meet-and-Greet-Events bei WWE World gegeben, bei dem sich einige Fans über Punks Verhalten beschwerten. Aus seiner Sicht wurde jedoch eine persönliche Grenze überschritten und genau diese Erfahrung veranlasste ihn nun zu einem öffentlichen Appell.
Punk machte deutlich, dass seine Zuneigung und Dankbarkeit gegenüber seinen Fans weiterhin bestehen. Er sei sich bewusst, wie viel er ihnen zu verdanken habe, doch das bedeute nicht, dass er bereit sei, seine Privatsphäre in der Öffentlichkeit vollständig aufzugeben. Die Grenze zwischen Performer und Privatmensch sei für viele unsichtbar, aber real und sie müsse respektiert werden. Punk betonte sinngemäß, dass er nicht nur ein Wrestler sei, sondern auch ein Mensch mit eigenen Gefühlen und Schutzbedürfnissen.