
Im Juli 2025 bestritt Bill Goldberg sein offiziell letztes Match gegen den damaligen World Heavyweight Champion GUNTHER bei WWE Saturday Night’s Main Event. Während des Matches wurde Referee Charles Robinson von Goldberg mit einem Spear niedergestreckt. Kurz darauf erklärte Robinson, er habe sich bei der Aktion eine Rippe gebrochen. Nun stellte er klar, dass diese Verletzung nicht der Wahrheit entsprach.
Robinsons Erklärung im Interview
Im Podcast „INSIGHT with Chris Van Vliet“ sprach Charles Robinson offen über die Situation. Er berichtete, dass Goldberg ihn normalerweise sanft zu Boden bringe, dieses Mal jedoch mit voller Wucht durch ihn hindurchging. Auf Nachfrage gab Robinson zu, dass er keine Rippe gebrochen hatte. Stattdessen habe er bewusst eine Story daraus gemacht, um Goldberg besser aussehen zu lassen.
„Nein, ich hatte mir nichts gebrochen. Ich saß mit meiner Freundin im Zimmer und überlegte, wie ich die Situation glaubwürdig wirken lassen könnte, damit Goldberg dabei gut aussieht. Im Internet fand ich ein Bild von einer gebrochenen Rippe und kam auf die Idee, diese Geschichte zu erzählen. Ich rief Goldberg an, erklärte ihm meinen Plan, und er meinte nur: ‚Das ist eine großartige Idee.‘ Ihm war das also völlig recht. Natürlich hatte ich nach dem Spear etwa zehn Tage lang Schmerzen, aber ernsthaft verletzt war ich nicht. Bei einer Rippe kann man ohnehin nichts machen, deshalb sah ich auch keinen Grund, zum Arzt zu gehen.“
Damit bekräftigte Robinson, dass es sich lediglich um gespielte Schmerzen gehandelt habe, um den Moment authentischer wirken zu lassen.
Drei Jahrzehnte Erfahrung als Referee
Charles Robinson ist seit rund 30 Jahren im Wrestling aktiv. Seine Karriere begann bei der Promotion PWF, bevor er bei WCW als Referee und On-Screen-Charakter bekannt wurde. Aufgrund seiner Ähnlichkeit mit Ric Flair erhielt er dort den Spitznamen „Lil Naitch“. Heute zählt Robinson zu den erfahrensten Offiziellen der WWE und hat sich den Status eines „Senior Officials“ erarbeitet.
Blick in die Zukunft
Im selben Interview sprach Robinson auch über seine Zukunft als Ringrichter. Auf die Frage, ob er für immer im Ring stehen wolle, erklärte er, dass er noch mindestens fünf bis sechs Jahre weitermachen möchte. Zehn Jahre wären für ihn ideal. Auch ein Einsatz bis in seine 70er Jahre sei für ihn denkbar, da er großen Wert auf seine Gesundheit lege.
Charles Robinson ist aktuell 61 Jahre alt. Neben seiner Tätigkeit als Referee im WWE-Ring arbeitet er auch hinter den Kulissen, unter anderem bei WWE SmackDown.
Staatsanwälte wollen Liv Morgans mutmaßlichen Stalker bis zum Prozess im November in Haft behalten
Liv Morgan, WWE-Superstar und ehemaliger Women’s Champion, sieht sich seit Monaten mit einem schwerwiegenden Stalking-Fall konfrontiert. Der kanadische Wrestling-Fan Shawn Chan, der als ihr mutmaßlicher Stalker gilt, beantragte vor seinem anstehenden Strafprozess die Entlassung aus der Untersuchungshaft. Seine Verteidigung argumentierte, es gebe keinen triftigen Grund, ihn weiterhin festzuhalten. Die Staatsanwaltschaft widersprach jedoch entschieden und forderte, Chan bis zum Prozessbeginn im November im Gefängnis zu belassen.
Begründung der Staatsanwaltschaft
Laut Unterlagen, die PWInsider einsehen konnte, begründen die Staatsanwälte ihre Entscheidung damit, dass von Shawn Chan sowohl Fluchtgefahr als auch eine erhebliche Gefahr für die Allgemeinheit ausgehe. Besonders schwer wiege, dass er bereits gezielt versucht habe, in das Haus von Liv Morgan einzudringen.
Auf Überwachungsvideos ist zu sehen, wie Chan sich über Stunden auf dem Grundstück der Wrestlerin aufhielt. Er umkreiste das Haus mehrfach, testete Türen, suchte unter einer Fußmatte nach einem Schlüssel und nahm ein Luftgewehr in die Hand, das sich auf der Veranda befand. Insgesamt verbrachte er fast zwei Stunden auf dem Grundstück, ohne Erlaubnis oder Kontaktaufnahme.
Weitere Risikofaktoren
Die Staatsanwaltschaft führt mehrere Punkte an, die gegen eine Freilassung sprechen. Chan besitzt keine festen Bindungen in den USA, da er kanadischer Staatsbürger ist und weder Familie noch Arbeit im Land hat. Sein Visum läuft im Dezember aus und berechtigt ihn ohnehin nicht zur Arbeit. Damit drohe nicht nur eine Fluchtgefahr nach Kanada, sondern auch eine mögliche Abschiebung.
Hinzu kommt, dass Chan zunächst keine psychischen Probleme angegeben hatte, später jedoch eine wahnhafte Störung diagnostiziert wurde. Die Behörden befürchten, dass diese Erkrankung sein Verhalten unberechenbar mache.
Sollte es zu einer Verurteilung kommen, droht Chan eine Haftstrafe von zehn bis sechzehn Monaten. Laut Einschätzung der Staatsanwälte würde dies seinen Anreiz erhöhen, einer möglichen Strafe durch Flucht nach Kanada zu entgehen.
Auswirkungen auf Liv Morgan
In den Gerichtsdokumenten wird auch geschildert, wie der Vorfall das Leben von Liv Morgan verändert hat. Sie nimmt inzwischen keine Fanpost mehr an und benötigt Polizeischutz, wenn sie zu ihrem Wohnort zurückkehrt. Ihre Besorgnis sei nach wie vor groß, da Chan ihre Adresse herausgefunden und sie gezielt aufgesucht habe.
Die Verteidigung schlug vor, Chan in einem Programm der Heilsarmee unterzubringen. Dies lehnten die Staatsanwälte ab, da es sich um ein freiwilliges Programm handelt, das keine Konsequenzen für ihn hätte, wenn er es eigenständig verlässt. Aus Sicht der Ermittler könne nur die Untersuchungshaft sicherstellen, dass er bis zum Prozess erscheine und die Öffentlichkeit geschützt bleibt.
👼🏼 Sehr gute Entscheidung! 🙏👀
Was für ein kleines Schlitzohr Charles doch ist. 😉
Ob sich die Leute jetzt für ihre Aussagen gegenüber Goldberg entschuldigen, weil sie ihm irgendwelchen Blödsinn unterstellten?