
– Der anhaltende Wettbewerb zwischen der WWE und der AEW hat eine neue Eskalationsstufe erreicht. Dieses Mal sorgt die Terminplanung für hitzige Reaktionen. Wie berichtet, plant die WWE, das nächste NXT-Event mit dem Titel „NXT Heatwave” am Sonntag, dem 24. August 2025, stattfinden zu lassen. Genau an diesem Tag veranstaltet AEW ihren renommierten „Forbidden Door” Pay-per-View. Beide Shows sollen demnach am selben Abend stattfinden.
Wie WrestleVotes und andere Quellen berichten, soll das WWE-Event in South Carolina abgehalten werden, möglicherweise im Spartanburg Memorial Auditorium. Diese Entscheidung hat bei vielen Beobachtern und Fans sofort Erinnerungen an frühere Fälle von sogenannter Gegenprogrammierung geweckt.
Ricochet mit deutlicher Botschaft an WWE
Für besondere Aufmerksamkeit sorgte nun die Reaktion eines ehemaligen WWE-Stars. Ricochet, der mittlerweile unter Vertrag bei AEW steht, äußerte sich öffentlich zu den Plänen der WWE. Auf X schrieb er lediglich zwei Worte: „B*tch move.“ Diese knappe Aussage genügte, um eine Welle an Diskussionen in den sozialen Medien auszulösen.
Bitch move. https://t.co/ugWGQNRn2w
— Ricochet (@KingRicochet) July 10, 2025
Ricochets Reaktion bezog sich direkt auf die Meldung, dass der Termin von NXT Heatwave offenbar in Konkurrenz zu AEW Forbidden Door gesetzt wurde. Besonders brisant: Die Entscheidung für das Veranstaltungsdatum soll laut verschiedenen Berichten nicht nur aus dem kreativen Bereich der WWE stammen, sondern direkt von Führungskräften der TKO Group Holdings, dem Mutterunternehmen von WWE und UFC, getroffen worden sein.
Fortsetzung eines bekannten Musters
Die gleichzeitige Ausrichtung von NXT Heatwave und AEW Forbidden Door gilt als erneutes Beispiel für eine Strategie, die WWE in der Vergangenheit mehrfach angewendet hat. Bereits im Umfeld des AEW All In-Wochenendes hat WWE ähnliche Schritte unternommen, um mit eigenen Shows zeitgleich gegen die Konkurrenz von AEW zu senden.
Diese Form der direkten Terminüberschneidung sorgt regelmäßig für Kritik seitens AEW-Talenten und deren Fan-Community. Durch Ricochets öffentliche Äußerung erhält die Debatte nun eine zusätzliche persönliche Note. Der ehemalige NXT-Champion bringt damit nicht nur seinen Unmut zum Ausdruck, sondern positioniert sich deutlich auf Seiten seiner neuen Heimat AEW.
Persönliche Vergangenheit verstärkt die Wirkung
Ricochet war selbst mehrere Jahre lang Teil der WWE und feierte seine größten Erfolge bei NXT und im Main Roster. Seine Einschätzung der Situation hat dadurch besonderes Gewicht, denn er kennt die internen Strukturen beider Promotions aus erster Hand. Mit seinem Tweet spricht er vermutlich auch das aus, was viele AEW-Fans denken: Dass WWE gezielt versucht, AEW-Events zu untergraben.
Ob die Terminüberschneidung tatsächlich Auswirkungen auf die Zuschauerzahlen oder den Erfolg der jeweiligen Events haben wird, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch, dass die Spannungen zwischen den beiden größten Wrestling-Promotions der Welt weiter zunehmen.
– Die AEW-Umkleidekabine in Texas füllt sich, während sich das Unternehmen auf das große All In-Event am kommenden Samstag vorbereitet. Laut einem Bericht von Fightful Select ist der Großteil des AEW-Kaders bereits vor Ort in Dallas. Unter den gesichteten Namen befinden sich prominente Stars wie Toni Storm, Mercedes Moné und Ricochet. Auch Will Ospreay befindet sich bereits in der Stadt.
Eine weitere bemerkenswerte Rückkehr betrifft Juice Robinson. Der AEW-Star, der seit sieben Monaten verletzungsbedingt ausgefallen ist, wurde hinter den Kulissen gesichtet. Robinson, nun glatt rasiert, ist zwar nicht für ein Match vorgesehen, aber regelmäßig bei großen Events präsent, um seine Ehefrau Toni Storm zu unterstützen.
Trotz des beeindruckenden Line-ups sind nicht alle Talente für das Wochenende eingeplant. Laut Fightful Select wurden einige Stars nicht für All In nach Texas gebracht. Das Event orientiert sich also nicht an einem WrestleMania-Ansatz, bei dem unabhängig von einer aktiven Rolle alle Superstars anwesend sind. Dennoch verspricht AEW mit der aktuellen Besetzung und den zahlreichen Überraschungsmöglichkeiten eine besonders spannende Großveranstaltung.
Spektakuläre Auftritte: AEW plant aufwendige Entrances für Topstars
All In Texas wird nicht nur durch seine Matchcard beeindrucken, sondern auch durch visuelle Inszenierungen. Wie Fightful Select berichtet, plant AEW für mehrere seiner größten Namen aufwendige und kreative Entrances. Demnach wurden besondere Einzüge für Stars wie Kenny Omega, Will Ospreay, Mercedes Moné und Toni Storm intern diskutiert. Ob jeder dieser Namen tatsächlich mit einem aufsehenerregenden Entrance auftreten wird, ist zwar nicht final bestätigt, doch die Planungen laufen bereits seit Wochen.
Darüber hinaus sollen sogenannte Crossover-Elemente in die Inszenierungen eingebunden werden. Das deutet darauf hin, dass AEW möglicherweise Kooperationen mit anderen Wrestling-Promotions oder popkulturellen Marken in die Show integriert, um den jeweiligen Auftritt noch einzigartiger zu gestalten.
Die zusätzlichen kreativen Präsentationen der Stars sollen das Event zu einem besonderen Erlebnis machen, das über klassische Matches hinausgeht und für emotionale, erinnerungswürdige Momente sorgt.
Siehe auch: Aktuelle AEW All In „Texas“ 2025 Matchcard
Ist halt seine Meinung und jetzt? Kann er ja haben zumal sie nicht grundlegend falsch ist. NXT wird eine Randerscheinung sein. Auch derzeit habe ich den Eindruck (der kann falsch sein) das es für ein letztes Goldberg Match und den ersten Womans PPV nach 7 Jahren, relativ wenig Hype um das WWE Wochenende gibt. Gefühlt wie eine Party die von einem langjährigen Freund organisiert wird, wo man sich verpflichtet fühlt dort zu sein, aber unterbewusst ist einem klar, dass die richtige Party in dem anderen Ort stattfindet. Würde meine Hand dafür ins Feuer legen, das Goldberg in einem Jahr shootet weil ihm der Moment nicht gut genug inszeniert wurde und er für das Gegenprogramm geopfert wurde. ^^
Ricochet sollte sich weniger auf die WWE konzentrieren. Da scheint der Stachel noch immer tief zu sitzen. Natürlich kann er seine Meinung äußern, aber er wirkt auf mich wie ein eingeschnappter kleiner Junge.
Dass die WWE NXT als Konkurrenz zur AEW ansetzt, ist ihr gutes Recht, aber ich bezweifle, dass dies einen so großen Effekt hat. Ich finde das Gebashe unter den Fans, welches in den sozialen Medien und hier teilweise auch stattfindet, einfach nur lächerlich. Der eine verfolgt lieber AEW, der andere WWE – und das ist doch okay.
Gunther vs. Goldberg empfinde ich bisher aber auch als äußerst schlecht aufgebaut. Mir fehlt die Intensität, von der das Match bzw. die Story eigentlich leben muss. Bisher ist es 08/15 mit einigen Promos und einem Schlag von Goldberg und dem Rückzug von Gunther. Die Storyline lässt niemanden gut aussehen. Um dem Ganzen mehr Feuer zu geben, hätte man u. a. Backstage-Prügeleien einbauen können. So hätte man, falls Goldberg nicht fit ist, einiges kaschieren können. So packt mich die Storyline gar nicht und ich hoffe einfach nur, dass Gunther nicht verliert. Das Einzige, was spannend ist, ist die Frage, wen sie am Ende gewinnen lassen.
Für Gunther spricht, dass er bei der letzten Promo Fersengeld gegeben hat und dass es um den Titel geht.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Goldberg den Titel gewinnt und Rollins einlöst, oder dass Gunther gewinnt, Goldberg ihm noch einen Spear verpasst und Rollins dann eincasht. So oder so wirkt das Ganze eher unwürdig als letzte SL, auch wenn ich kein Goldberg-Fan bin. Für Goldberg spricht, dass es sein letztes Match sein wird und dass es vor seiner Familie in Atlanta stattfindet. Man wird es sehen.
Ich sag mal so, wer AEW liebt und gerne schaut, wird eh kein NXT schauen.
Und umgekehrt. Die Diskussionen sind eh albern, da AEW und NXT/WWE einfach andere Zielgruppen ansprechen.
Wie Tony.. auf anderen schauen und nicht auf sich selbst. Genau das war noch nie ein gutes System
Wovor fürchtet sich Ricochet, wenn AEW doch angeblich das viel bessere Produkt ist? Kommen da etwa Zweifel auf?
Ein Jericho oder Moxley äußert sich mittlerweile auch nicht mehr zu solchen Moves. Früher hätten die gesagt, wie dumm WWE ist, weil AEW in allen Belangen besser sei und dass man sich ins eigene Knie schießt, wenn man sich auf ein zeitgleiches Duell einlässt. Entweder sind die beiden mittlerweile darüber erhaben oder zweifeln genauso, üben sich aber in vornehmen Zurückhaltung, weil sie wissen, dass eine öffentliche Äußerung mehr kaputtmacht als hilft. Wobei ich bei Jericho tatsächlich den Eindruck habe, dass er AEW mittlerweile auch nicht mehr als hochheiligecKuh verehrt und WWE ggü. Ein bisschen milder wird…
Aber Ricochet? Wie ein Anderer schon schrieb: der WWE-Entlassungsstachel sitzt noch tief…
Ricochet war und ist ein Spot-Wrestler! Das funktioniert bei AEW, weil die keine guten Stories hinbekommen und auf High-Risk Aktionen setzen müssen, aber bei WWE war das eben nur Undercard! Die Fehden bei NXT mit ihm haben andere getragen!
Willkommen in der freien Marktwirtschaft lieber Riccochet. Wie schön erwähnt braucht man vor Konkurrenz keine Angst haben wenn man das definitive Produkt hat, denn dann geht die Konkurrenz ohnehin baden. Beispiel Fußball: wenn irgendwo Live Fußball läuft dann laufen auf allen anderen Sendern billige Wiederholungen weil man ohnehin keinen Stich machen wird. Ist eine Show jedoch angreifbar kommt es eigentlich immer zum Duell Zweier, die versuchen um die Gunst der Zuschauer zu kämpfen.
Lustigerweise wird das ja sonst immer so gelobt, weil Konkurrenz belebt ja das Geschäft und sorgt dafür regelmäßig sich übertreffen zu wollen. Also warum sich Riccochet da beschwert ist ein absolutes Rätsel.
Sorry aber wer ausser WWE Fanboys mit zuviel Freizeit schaut NXT?
Das ist so eine Wannabe coole Alternative, wir wenn McDonalds einen McPlant macht.
Genauso könnte man fragen, wer außer Rednecks bzw. möchtegern Ghettokids mit einer Aufmerksamkeitsspanne von nicht mehr als 30 Sekunden, schaut das Nischenprodukt AEW?
Ist natürlich auch Quatsch. Alles hat seine Zielgruppe und ständig Äpfel mit Birnen zu vergleichen und dabei zu behaupten, das eine sei besser als das andere ist albern und kindisch.