Bryan Danielson hat seine aktive Wrestling-Karriere beendet und beschreibt sein Leben seitdem als ruhig, erfüllend und überraschend angenehm. In einem gemeinsamen Auftritt mit seiner Ehefrau Brie Bella in der The Nikki & Brie Show sprach Danielson offen darüber, wie sehr sich sein Alltag seit dem Rückzug aus dem Vollzeit-Wrestling verändert hat. Im Mittelpunkt stehen dabei nicht mehr Titel oder Matches, sondern Familie, gemeinsame Zeit und alltägliche Erlebnisse mit seinen Kindern.
Ein ruhiger Abschied vom Ring und ein bewusst neues Lebenskapitel
Als Brie Bella ihren Mann nach seinem persönlichen Höhepunkt des Jahres 2025 fragte, fiel seine Antwort bewusst unspektakulär aus. Bryan Danielson machte deutlich, dass es keinen einzelnen Moment gegeben habe, der für ihn herausragte. Stattdessen beschrieb er ein ganzes Jahr, das von innerer Ruhe und Zufriedenheit geprägt war. Wörtlich erklärte er: „Ich habe keine bestimmten Momente, in denen ich dachte: ‚Oh wow, dies oder oh wow, das.‘ Es war einfach ein sehr angenehmes Jahr. Ich habe mit dem Vollzeit-Wrestling aufgehört und bin jetzt Trainer von Buddys (Bryans Sohn) T-Ball-Team. Ich bin mehr zu Hause bei den Kindern und mache regelmäßig Dinge mit ihnen.“
Danielson schilderte, dass gerade der bewusste Abschied vom permanenten Reisen und vom körperlich belastenden Wrestling-Alltag dazu geführt habe, dass er kleine Dinge intensiver wahrnimmt. Der Fokus habe sich vollständig verschoben. Statt Vorbereitung auf Matches gehe es nun um Präsenz im Familienleben und darum, alltägliche Momente nicht zu verpassen.
Fahrradfahren, T-Ball und Zeit mit den Kindern als neues Glück
Besonders emotional wurde Bryan Danielson, als er über eine Erfahrung mit seiner Tochter Birdie sprach. Das gemeinsame Lernen des Fahrradfahrens entwickelte sich für ihn zu einem der prägendsten Erlebnisse des Jahres. Dabei ging es weniger um den sportlichen Erfolg als um das gemeinsame Erleben: „Endlich habe ich Birdie das Fahrradfahren beigebracht … dieses Jahr hat sie es geschafft. Eine meiner Lieblingsbeschäftigungen ist es jetzt, mit ihr Fahrrad zu fahren.“
Danielson erklärte weiter, dass genau diese scheinbar kleinen Augenblicke sein heutiges Lebensgefühl ausmachen. Der Verzicht auf den Wrestling-Alltag habe ihm ermöglicht, präsenter zu sein und eine tiefere Verbindung zu seinem familiären Umfeld aufzubauen: „Es ist nichts davon so, wie Sie es als einen plötzlichen Moment beschrieben haben, aber die allgemeine Zufriedenheit in meinem Leben hat sich dadurch, dass ich einfach mit allen zu Hause bin, erheblich gesteigert.“
Brie Bella erzählt von einem peinlichen Schulmoment
Neben den ruhigen und nachdenklichen Tönen sorgte die gemeinsame Podcast-Folge auch für einen deutlich humorvolleren Abschnitt. Brie Bella erzählte von einem peinlichen Moment bei einer Schulveranstaltung ihrer Tochter Birdie, bei dem Bryan Danielsons Kleidung ungewollt für Aufmerksamkeit sorgte. Brie schilderte offen, dass Bryan zu der Veranstaltung in einer Hose erschien, die sehr eng saß. Ihre Reaktion beschrieb sie so: „Bryan hat sie bei der Aufführung unserer Tochter Birdie getragen, und ich sagte: ‚Jeder kann dein Gemächt sehen. Wenn dir das nichts ausmacht …‘“
Bryan Danielson widersprach der Darstellung jedoch nicht ohne eigenen Einwurf. Er stellte klar, dass die besagte Hose ursprünglich von Brie selbst ausgesucht worden sei: „Sie hat mir die Hose gekauft und mich dann ermutigt, sie zu tragen. Ich fragte sie: ‚Soll ich diese Hose tragen?‘ Und sie sagte: ‚Ja, aber ich kann dein Gemächt sehen.‘ Also fragte ich noch einmal, ob ich sie tragen sollte, und sie sagte: ‚Ja.‘ Und ich dachte mir: ‚Jetzt bin ich verwirrt.‘“
Vom Wrestling-Outfit zum unfreiwilligen Papa-Look
Das Gespräch entwickelte sich schnell zu einem humorvollen Schlagabtausch. Brie Bella erklärte, dass sie kein grundsätzliches Problem mit der Situation gehabt habe, während sie gleichzeitig Bryans komplett in die Hose gestecktes Hemd kommentierte, was den Gesamteindruck noch verstärkte: „Was es wirklich lustig machte, war, dass du mit deinem Hemd so weit in die Hose gesteckt herauskamst. Du hast es nicht einmal ein bisschen herausgezogen. Das war so nerdig.“
Danielson verteidigte sich damit, dass es sich nicht um eine modische Entscheidung gehandelt habe, sondern um eine praktische Lösung aufgrund der Länge des Hemdes: „Ich habe es hochgezogen, nur damit du es weißt. Das Shirt war so lang. Brie kauft mir alle meine Shirts, und dieses war wirklich lang, also dachte ich: ‚Oh, das sollte man wohl in die Hose stecken.‘“
Am Ende löste sich das Problem jedoch auf denkbar einfache Weise, als Brie ihm riet, das Hemd aus der Hose zu ziehen, wodurch die Situation auf humorvolle Art und Weise entschärft wurde.
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