Brian Cage erleidet Rückschlag bei Genesung nach dritter Knieoperation – AEW vor unklarer Medienzukunft nach Entscheidung von Warner Bros. Discovery

Brain Cage blickt zum Ring

Brian Cage muss auf seinem Weg zurück in den Ring einen weiteren Rückschlag verkraften. Nach seiner dritten Knieoperation, die im November 2025 durchgeführt wurde, ist es während der Rehabilitationsphase zu neuen Problemen gekommen. Der AEW-Wrestler sprach in einem Interview offen über die Situation und machte deutlich, dass sich seine Genesung zuletzt deutlich schwieriger gestaltet als erhofft.

Schwierigkeiten während der intensiven Reha nach dem Eingriff

Im Interview mit Nick Teodoro erklärte Brian Cage, dass seine Reha sehr anspruchsvoll aufgebaut war und diese hohe Belastung vermutlich zu den aktuellen Problemen geführt hat. Rückblickend habe sich gezeigt, dass einige der Übungen seinem Knie mehr geschadet als geholfen haben: „Wir hatten tatsächlich ein paar Probleme – vor allem, weil wir so viel gemacht haben. Ich habe diese einbeinigen Kniebeugen gemacht, und wir vermuten, dass das die Sache verschlimmert hat.“

Cage machte deutlich, dass diese Belastung seinem Knie offenbar mehr geschadet als geholfen hat und der Heilungsverlauf dadurch ausgebremst wurde.

Neue Schmerzen mit bislang unklarer Ursache

Besonders frustrierend ist für Brian Cage, dass es sich bei den aktuellen Beschwerden nicht um den ursprünglichen Operationsschmerz handelt. Vielmehr kämpft er mit einer neuen Art von Schmerz, deren genaue Ursache noch nicht abschließend geklärt ist: „Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es sich um eine Bursitis handelt oder ob es eine Art Reizung durch das Implantat in meinem Knie ist – das an meinem Oberschenkelknochen –, das daran reibt. Ich weiß nicht genau, was es ist, aber es ist ziemlich nervig, weil es jetzt eine andere Art von Schmerz ist – und es behindert einen Teil des Fortschritts, den wir sonst machen könnten.“

Diese Unsicherheit erschwert laut Cage die weitere Planung seiner Rehabilitation, da der neue Schmerz bestimmte Bewegungen und Belastungen aktuell einschränkt.

Extreme Schmerzen während der Rehabilitation

Brian Cage beschrieb die laufende Reha als eine der schmerzhaftesten Phasen seiner bisherigen Karriere. Vor allem das erneute Beugen des Knies und das Zurückerlangen der vollen Beweglichkeit stellen ihn vor große Herausforderungen: „Es war eine der schmerzhaftesten Reha-Maßnahmen, die ich je gemacht habe. Ich habe meiner Frau gesagt, dass dies – abgesehen von einigen schweren Verletzungen, die ich hatte – in Bezug auf die Schmerzintensität ganz oben steht, insbesondere wenn es darum geht, mein Knie zu beugen und meine Bewegungsfreiheit zurückzugewinnen.“

Keine öffentlichen Angaben mehr zu seiner Rückkehr

Ursprünglich hatte Brian Cage intern mit einer möglichen Rückkehr rund um AEW Full Gear 2025 geliebäugelt. Dieses Ziel konnte jedoch nicht realisiert werden. Inzwischen hat er sich bewusst dazu entschieden, keine ungefähren Zeiträume oder Termine mehr zu kommunizieren: „Ich habe ihnen auch mitgeteilt, dass ich nicht mehr sagen möchte, wann ich ungefähr zurückkehren werde. Deshalb habe ich auch kein genaues Datum für alle, die nachfragen möchten. Ich weiß, wann ich zurückkommen werde. Ich weiß, wann ich zurückkommen möchte. Aber das behalte ich für mich – so hat niemand eine Ahnung, und ich komme zurück, wenn ich zurückkomme.“

Mit dieser Entscheidung möchte Cage vermeiden, falsche Erwartungen zu wecken oder Zusagen zu machen, die er am Ende nicht einhalten kann.

Rückkehr ins AEW-TV weiterhin offen

Zum jetzigen Zeitpunkt ist nicht absehbar, wann Brian Cage wieder im AEW-TV auftreten wird. Der erneute Rückschlag nach der dritten Knieoperation zeigt, dass seine Genesung weiterhin Geduld erfordert und nicht linear verläuft. Ein konkreter Zeitplan für seine Rückkehr existiert derzeit nicht.

Ungewisse Zukunft für AEW: Warner Bros. Discovery lehnt Paramount ab und setzt auf Netflix

Die mediale Zukunft von All Elite Wrestling steht vor einer entscheidenden Phase. Die Partnerschaft zwischen AEW und Warner Bros. Discovery hat durch eine aktuelle Konzernentscheidung neue Unsicherheiten erhalten, die langfristige Auswirkungen auf das Streaming und die TV Präsenz der Wrestling Promotion haben könnten.

Warner Bros. Discovery weist Übernahmeangebot von Paramount zurück

Inzwischen bestätigte Warner Bros. Discovery offiziell, dass das Übernahmeangebot von Paramount Skydance abgelehnt wurde. In einer Stellungnahme erklärte das Unternehmen, das Angebot erfülle nicht die Voraussetzungen eines überlegenen Angebots. Stattdessen bekräftigte der Konzern seine Unterstützung für die bereits angekündigte Fusion mit Netflix.

In einem ausführlichen Schreiben an die Aktionäre äußerte sich der Vorstand deutlich kritisch zur Struktur des Paramount Angebots. Dieses sei finanziell nicht ausreichend abgesichert und beruhe auf einem widerrufbaren Trust, der nach Ansicht von WBD ein erhebliches Risiko für die Anteilseigner darstelle: „Obwohl WBD wiederholt betont hat, wie wichtig eine vollständige und bedingungslose Finanzierungszusage der Familie Ellison ist, hat sich die Familie Ellison entschieden, das Angebot von PSKY nicht zu unterstützen“, heißt es in dem Schreiben.

Kritik an finanziellen und strategischen Risiken

Der Vorstand von Warner Bros. Discovery lehnte zudem die finanziellen Forderungen von Paramount ab. Der geplante Deal würde WBD laut eigener Darstellung mit einer riskanten Kapitalstruktur belasten und auf sehr ambitionierte Synergieziele setzen, die dem Medienstandort Hollywood langfristig eher schaden als nützen könnten.

Demgegenüber wurde das Angebot von Netflix als stabiler und wertbeständiger beschrieben. Es sieht eine Kombination aus Barzahlungen, Netflix-Aktien sowie Anteilen an Discovery Global vor und kommt laut WBD ohne Finanzierungshürden und mit deutlich geringeren regulatorischen Risiken aus: „Die Fusion mit Netflix wird vollständig von einem börsennotierten Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von über 400 Milliarden US Dollar unterstützt“, erklärte WBD. Gleichzeitig wurde betont, dass das Netflix Angebot verbindlich sei, während das Angebot von Paramount jederzeit hätte geändert oder zurückgezogen werden können.

Mögliche Folgen für AEW und bestehende TV Verträge

Für AEW wirft diese Entwicklung zentrale Fragen auf. Medienanalyst Tony Maglio wies darauf hin, dass eine Fusion mit Netflix dazu führen könnte, dass AEW zwischen mehreren Medienkonzernen ohne klare strategische Heimat steht. Sollte Netflix die Kontrolle über die Studio- und Streaming Aktivitäten von WBD übernehmen und HBO Max integrieren, während TNT und TBS an einen anderen Eigentümer gehen, könnte AEW strukturell ins Abseits geraten: „Theoretisch würde man erwarten, dass AEW im Rahmen des aktuellen Vertrags weiterhin auf TNT und TBS ausgestrahlt und auf HBO Max gestreamt wird“, erklärte Maglio in dem Podcast Duke Loves Rasslin. „Diese Sender könnten jedoch nicht sofort, aber innerhalb eines Jahres oder so, zu anderen Unternehmen gehören.“

WWE Netflix Deal als zusätzlicher Faktor

Die Situation wird zusätzlich durch den umfangreichen Streamingvertrag zwischen WWE und Netflix beeinflusst. Dieser umfasst exklusive Rechte an Monday Night Raw und weiteren WWE-Inhalten. Maglio stellte die Frage, ob diese Exklusivität Auswirkungen auf mögliche AEW-Inhalte innerhalb eines Netflix dominierten Streaming-Umfelds haben könnte: „Würde die Vereinbarung der WWE mit Netflix für Raw und andere Inhalte AEW überhaupt erlauben, auf Netflix zu streamen?“, fragte Maglio.

Er ergänzte, dass WWE in dieser Konstellation vermutlich weniger Einfluss habe als früher beim USA Network, wo konkurrierende Wrestling-Formate nicht parallel platziert wurden.

Vertrag mit WBD läuft offenbar in absehbarer Zeit aus

Aktuell ist AEW weiterhin auf TNT und TBS präsent. Berichten zufolge läuft der bestehende Vertrag mit Warner Bros. Discovery jedoch in etwa einem Jahr aus. Damit bleibt Tony Khan nur ein begrenztes Zeitfenster, um die zukünftige Rundfunk- und Streaming-Strategie von AEW neu auszurichten, bevor sich die Medienlandschaft erneut grundlegend verändert.

1 Kommentar

  1. Ahjo es wird Netflix. Das dürfte nun endgültig klar sein, mal sehen was daraus so alles wird.

    Was Brian Cage angeht. Wirklich traurig bei ihm, er ist so ein klasse Wrestler und hat auch einiges an Charisma. Aber seine komplette AEW Laufbahn ist komplett verseucht. Fällt häufiger aus als das er da ist und das ist nicht mal übertrieben.

    Sein Körper mag nicht mehr und er sollte darauf hören…

    Leichter gesagt als getan. Bei einem daniel Bryan bin ich mir sicher das er mehr als genug Geld verdient hat in seiner Karriere, da ist es halt einfach nur die frage des nicht loslassen können. Ob Brian Cage soviel Geld verdient hat in seiner Karriere um Sorgenfrei aufhören zu können? Schwer zu sagen, hängt stark davon ab wie gut er mit dem Geld umging.

    Sehr bitter aber ich sehe einfach nicht das es für ihn noch Sinn macht so, und er wird so ja bei AEW auch nie entsprechend eingesetzt werden wenn allen klar ist das er eh wieder ausfällt. Wirklich Schade, als ich ihn das erste mal bei AEW sah (er ist ja von Anfang an dabei) hatte ich sofort einige seiner echt geilen Indy Matches im Kopf und dachte sofort „geil, der wird hier voll in den Mainevent krachen und ne ganz große Nummer bei AEW werden“ aber daraus wurde nix, einzig und allein weil er ständig verletzt war. Denn ganz zu Anfang war es nämlich schon so das er recht stark positioniert war in den Shows und sofort recht nahe am Titelgeschehen war… doch es hat nur wenige Wochen gedauert da war er verletzt, und das zog sich bis Heute genau so durch… kaum war er in irgendein Programm involviert war er auch schon wieder verletzt. wirklich traurig.

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