– Bret „Hitman“ Hart zählt zu den größten und einflussreichsten Wrestlern in der Geschichte des professionellen Wrestlings. Der Kanadier, der in den 1980er- und 1990er-Jahren zu den prägenden Figuren der WWE gehörte, hat sich über die Jahre einen Ruf als einer der besten technischen Wrestler aller Zeiten erarbeitet. Seine präzise und glaubwürdige In-Ring-Arbeit brachte ihm den Spitznamen „The Excellence of Execution“ ein. Auch heute, Jahrzehnte nach seinem Karriereende, wird er von Fans und aktiven Wrestlern gleichermaßen als Vorbild und Maßstab betrachtet.
Anerkennung durch die Stars von heute
Im Jahr 2025 bekennen sich viele Top-Stars der Branche offen zu Harts Einfluss auf ihre eigene Karriere. Wrestler wie CM Punk, Dax Harwood und Cash Wheeler von FTR, Drew McIntyre und zahlreiche weitere Namen haben ihn öffentlich als Inspiration genannt. Sie schätzen seine Fähigkeit, Geschichten im Ring zu erzählen, die Mischung aus technischer Brillanz und realistischer Darstellung sowie die Fähigkeit, Matches spannend zu gestalten, ohne auf unnötige Risiken oder rein spektakuläre Aktionen zu setzen.
Harts Haltung zu Hommagen und Move-Übernahmen
In der „Masked Man Wrestling Show“ sprach Hart über die anhaltende Wirkung seines Stils und darüber, wie er es empfindet, wenn aktive Wrestler Elemente seiner Arbeit übernehmen. Er berichtete, dass ihn regelmäßig Kollegen kontaktieren, um höflich um Erlaubnis zu bitten, bestimmte Aktionen oder Abläufe im Fernsehen zu zeigen. Für Hart ist dies eine Geste des Respekts, die er sehr zu schätzen weiß.
Er erklärte, dass er nach seinem Rücktritt keinerlei Problem damit habe, wenn seine Moves von anderen genutzt werden. Im Gegenteil – er sehe es als Ehre, wenn seine Arbeit auf diese Weise gewürdigt werde. Besonders freue es ihn, wenn diese Anerkennung von etablierten Größen und gleichzeitig von Nachwuchstalenten komme.
Bret Hart behauptet: „Die Branche wäre besser dran, wenn mehr meinen Stil kopieren würden“
Hart ist der festen Überzeugung, dass viele aktive Wrestler profitieren würden, wenn sie sich mehr an seiner Arbeitsweise orientieren würden. Er argumentiert, dass ein stilistisch ausgereiftes und realistisches Wrestling nicht nur den einzelnen Performern, sondern der gesamten Branche zugutekäme. Aus seiner Sicht macht es einen großen Unterschied, ob ein Match auf einer klaren Geschichte, glaubwürdigen Aktionen und sorgfältigem Timing basiert, statt ausschließlich auf schnellen Sequenzen und riskanten Manövern.
– Carlito, langjähriger WWE-Veteran mit über 25 Jahren Erfahrung im Wrestling, hat deutlich gemacht, dass er auch nach seiner aktiven Karriere im Ring Teil der Branche bleiben möchte. Der 46-Jährige betonte, dass er nicht plant, komplett aus dem Wrestling-Geschäft auszusteigen, sondern sich weiterhin Rollen vorstellt, die ihn direkt ins Geschehen einbinden.
Zukunftspläne nach der aktiven Karriere
In einer Ausgabe des Podcasts „Refin’ It Up“ sprach Carlito offen über mögliche nächste Schritte. Er könne sich gut vorstellen, als spanischsprachiger Kommentator oder als Manager zu arbeiten. Ihm sei wichtig, weiterhin vor der Kamera präsent zu sein und seine Erfahrung einzubringen, um Talente zu unterstützen.
Kritik an fehlender Nutzung durch WWE
Besonders unverständlich sei für ihn, dass WWE ihn in der Vergangenheit nicht als Sprachrohr für spanischsprachige Talente eingesetzt habe. Gerade bei Wrestlern, die im Englischen unsicher seien, hätte er eine Brücke schlagen und ihre Präsentation verbessern können. Carlito hob hervor, dass er nicht nur am Mikrofon überzeugen könne, sondern bei Bedarf auch selbst in den Ring steigen würde.
Bedeutung von Promo-Fähigkeiten
Carlito betonte die große Bedeutung von Promo-Fähigkeiten im Wrestling. Aus seiner Sicht hätte er jüngeren Talenten helfen können, durch gezielte Auftritte und verbale Präsenz beim Publikum mehr Anklang zu finden. Er sei überzeugt, dass ein erfahrener Manager, der für seine Schützlinge die nötige Aufmerksamkeit erzeugt, ein entscheidender Faktor für den Erfolg sein könne.