
Adam Scherr, den Wrestling-Fans besser bekannt als Braun Strowman, richtet seinen beruflichen Schwerpunkt zunehmend auf die Schauspielerei. Nachdem er sich intensiv um die Rolle des Zangief in der Realverfilmung von „Street Fighter“ bemüht hatte, die letztlich an Olivier Richters ging, strebt er nun eine Rolle in einer der bekanntesten Horrorfilmreihen der Filmgeschichte an.
Jason Voorhees als neues Ziel
In einem Interview mit Perri Nemiroff von „Collider“ erklärte Strowman, dass er sich inzwischen als „semi-retired“ vom Wrestling betrachte, um seine Karriere in Hollywood voranzutreiben. Dabei bestätigte er, dass seine Agentur derzeit Verhandlungen führt, die ihn in die Rolle von Jason Voorhees in einer geplanten Neuauflage von „Freitag, der 13.“ bringen könnten. Strowman betonte, dass noch nichts endgültig entschieden sei, stellte jedoch klar, dass konkrete Gespräche laufen:
„Es gibt möglicherweise Gespräche darüber mit Leuten, die ich kenne, und meiner Agentur. Wenn wir es schaffen, dass alle an einem Strang ziehen und die Dinge funktionieren, könnte ich der nächste [Jason] Voorhees sein.“
WWE-Abgang und neue Projekte
Braun Strowman gehörte zu den Talenten, die im Mai 2025 aus dem WWE-Kader gestrichen wurden. Schon vor seiner Entlassung hatte er jedoch eine TV-Produktion an Land gezogen. Mit „Everything on the Menu with Braun Strowman“ soll noch in diesem Jahr eine Serie beim Sender USA Network starten, in der er eine zentrale Rolle einnimmt.
Vince McMahon und WWE-Führungskräfte sehen sich neuen Vorladungen im Delaware-Aktionärsprozess gegenüber
Der juristische Druck auf Vince McMahon und mehrere aktuelle sowie ehemalige Führungskräfte der WWE wächst weiter. Im Rahmen der laufenden Aktionärsklage vor dem Delaware Chancery Court wurden zusätzliche Vorladungen eingereicht. Zu den geladenen Personen gehört John Laurinaitis, ein früherer hochrangiger WWE-Offizieller, der allerdings nicht zu den Beklagten in diesem Verfahren zählt. Er sollte am 26. September 2025 per Zoom aus dem Büro seines Anwalts in Florida aussagen. Ebenso wurden Paul und Michael „Mickey“ Mangieri, langjährige persönliche Assistenten von Vince McMahon, verpflichtet, relevante Dokumente vorzulegen.
Beteiligung externer Unternehmen
Die Klage beschränkt sich nicht mehr nur auf die WWE-Führung. Auch externe Unternehmen wurden einbezogen. Liberty Media, Eigentümer der Formel 1, sowie das Private-Equity-Unternehmen KKR müssen im Rahmen der Beweisaufnahme aussagen. Vertreter von Liberty Media sind für den 30. September 2025 vorgeladen, während KKR-Partner Ted Oberwager am 30. Oktober 2025 aussagen soll. Beide Firmen galten als mögliche Käufer von WWE, bevor die endgültige Fusion mit Endeavours UFC beschlossen wurde.
Vorwürfe gegen McMahon und den Vorstand
Die Kläger behaupten, Vince McMahon habe den Fusionsprozess gezielt beeinflusst und das Ergebnis zugunsten von Endeavor gelenkt. Ausschlaggebend soll gewesen sein, dass nur dieser Deal ihm eine weitere Rolle im Unternehmen sichern konnte. Nach Ansicht der Kläger hätten andere Interessenten McMahon aufgrund des Skandals um sein sexuelles Fehlverhalten im Jahr 2022 nicht in der Organisation behalten.
Neben McMahon sind auch WWE-CEO Nick Khan und Chief Content Officer Paul „Triple H“ Levesque sowie die ehemaligen Vorstandsmitglieder George Barrios und Michelle Wilson als Beklagte genannt. Ihnen wird vorgeworfen, nicht im besten Interesse der Aktionäre gehandelt zu haben.
Bereits erfolgte Aussagen
Mehrere Personen wurden bereits vernommen, darunter TKO-Finanzchef Andrew Schleimer sowie die ehemaligen unabhängigen WWE-Vorstandsmitglieder Steve Koonin, Steve Pamon, Man Jit Singh und Jeffrey Speed. Weitere Aussagen sind bis November 2025 geplant. Die Anwälte konzentrieren sich dabei auf die Frage, ob der gesamte Prozess in gutem Glauben durchgeführt wurde.
Vertrauliche Dokumente und mögliche Folgen
Die bisher vorgelegten Unterlagen und Protokolle bleiben vertraulich. Teile davon könnten jedoch öffentlich werden, wenn sie in Anträgen oder Gerichtsverfahren als Beweismittel eingebracht werden. Vince McMahon wird von der Kanzlei Kirkland & Ellis vertreten, während Nick Khan, Paul Levesque und weitere Vorstandsmitglieder durch Latham & Watkins juristisch beraten werden.
Zwar hat diese Klage bislang weniger mediale Aufmerksamkeit als andere Verfahren gegen Vince McMahon, doch durch den Fortgang der Beweisaufnahme könnte sie sich zu einem der bedeutendsten Fälle rund um den WWE-Fusionsprozess entwickeln.
Braun als Jason wäre in der Tat ein ideales Casting.
Schon wieder eine Neuauflage von einem Filmklassiker? Den Leuten von heute fällt nix mehr selber was ein 🙈🙈