Bobby Lashley, ehemaliger WWE Champion, hat in einem offenen Gespräch mit Denise Salcedo und Justin Barrasso über seinen Wechsel zu AEW, die Gründung von Hurt Syndicate und seine Vision für die Zukunft des Wrestlings gesprochen. Der Wechsel zu AEW markiert einen neuen Abschnitt in Lashleys Karriere, in dem er sich zusammen mit MVP und Shelton Benjamin neu formiert hat, um endlich das Potenzial ihrer Gruppierung auszuschöpfen.
Lashley begrüßt Wettbewerb im Wrestling
Lashley lobte die Gründung von AEW als Meilenstein für die Wrestling-Branche und sprach sich für die Notwendigkeit von mehr Wettbewerb aus:
„Als AEW zum ersten Mal an den Start ging, dachte ich: ‚Mann, das ist großartig‘, weil es eine weitere Möglichkeit für die Leute gibt, aufzutreten. Ich denke, das Beste für den Wrestling-Sport ist der Wettbewerb. Ich wünschte, wir könnten mehrere verschiedene Wrestling-Unternehmen haben, die florieren.“
Er rief Wrestling-Fans dazu auf, alle Promotions zu unterstützen, anstatt Rivalitäten zu schüren:
„Warum machen wir andere Unternehmen schlecht? Ich sage den Leuten: ‚Schaut unsere Show, schaut WWE, schaut TNA, schaut Ring of Honor, schaut New Japan. Schaut sie euch alle an.‘ Denn ich liebe den Wrestling-Sport und ich liebe es zu sehen, wie Leute ihre Ziele erreichen und die Möglichkeit haben, ihr Talent zu zeigen.“
The Hurt Syndicate: Ein neues Kapitel bei AEW
Für Lashley war der Hauptgrund für seinen Wechsel die Möglichkeit, mit MVP und Shelton Benjamin wieder zusammenzuarbeiten. Unter dem neuen Namen The Hurt Syndicate erlebte die Gruppierung bei AEW einen Neustart. Lashley betonte, dass Tony Khan die Vision der Gruppe verstanden und ihnen die Plattform gegeben habe, die ihnen bei WWE verwehrt geblieben sei:
„Der Grund ist The Hurt Syndicate. Wir wollten die Möglichkeit haben, mit der Gruppe zu arbeiten, und Tony Khan hat uns diese Chance bei AEW gegeben. Vorher hatten wir nicht die Möglichkeit zu zeigen, was wir wirklich machen wollten. Jetzt haben wir sie.“
Er fügte hinzu, dass diese neue kreative Freiheit ihm buchstäblich den Schlaf raube, da er von Ideen und Möglichkeiten inspiriert sei „Die Möglichkeiten und Ideen, die wir bei AEW haben, lassen mich nachts nicht schlafen.“
Die Dynamik mit MVP: Ein unschlagbares Duo
Lashley blickte auch auf seine langjährige Zusammenarbeit mit MVP zurück, die bei IMPACT Wrestling begann und nun bei AEW eine neue Dimension erreicht. Er beschrieb MVP als den perfekten Gegenpart zu seiner eigenen Dominanz:
„Er ist der geborene Heel. Er ist die Stimme, ich bin die Power. Am Mikrofon gegen MVP und im Ring gegen mich zu bestehen, ist eine Herausforderung für jeden bei AEW.“
MVPs Authentizität sei ein zentraler Bestandteil des Erfolgs der Gruppierung, auch wenn seine direkte Art nicht immer gut ankomme:
„Ich bin ein netter Kerl, aber ich kann Leute verletzen. MVP hält nicht den Mund. Überhaupt nicht. Das bringt ihn manchmal in Schwierigkeiten, aber er ist ehrlich. Er meint, was er sagt, und das muss man respektieren. Wenn nicht, muss man sich mit mir auseinandersetzen.“
AEW als neue Heimat
Lashley sprach auch darüber, wie ehemalige WWE-Stars wie Edge und Samoa Joe ihm positive Rückmeldungen zu AEW gaben, was seinen Wechsel erleichterte:
„Ich habe mit vielen Freunden gesprochen – Edge, Samoa Joe und anderen, die sich AEW angeschlossen haben – und sie hatten alle nur Positives zu sagen.“
Er räumte ein, dass er sich vor wenigen Jahren nicht hätte vorstellen können, WWE zu verlassen, doch die Entwicklung bei AEW habe ihn überzeugt:
„Wenn du mich vor vier Jahren gefragt hättest, hätte ich gesagt: ‚Wahrscheinlich nicht.‘ Aber die Dinge haben sich geändert. Mir gefällt, was sie da drüben machen.“
Die Zukunft des Hurt Syndicate und des Wrestlings
Mit dem Hurt Syndicate will Lashley AEW aufmischen und die Wrestling-Branche prägen. Die Fans spekulieren bereits über die nächsten Schritte der Gruppierung, während Lashley entschlossen ist, seinen Fußabdruck in der Promotion zu hinterlassen:
„Für mich war es großartig, dass AEW auf der Bildfläche erschien und den Performern eine weitere Möglichkeit bot. Jetzt liegt es an uns, zu zeigen, was wir können.“