Ausführliches Interview mit Shield-Member Roman Reigns – Seine Gedanken zu C.M. Punk, seine Ziele für dieses Jahr, die Tatsache das Aushängeschild zu werden

WWE Superstar und Shield-Member Roman Reigns stand den Kommentatoren Doug Mortman und Dave Lagreca in der Sendung „Busted Open“ für ein recht ausführliches Interview zur Verfügung.
 
Roman Reigns über:
 
…die Tatsache, dass er das einzige Shield-Mitglied ist, welches C.M. Punk besiegen konnte und ob dies für Ärger innerhalb von The Shield sorgt:
Daran sollte man sich lieber gewöhnen, so Reigns. Es wird eine Regelmäßigkeit werden, dass er es schafft, Top Superstars auf seine eigene Art und Weise zu bezwingen. Auf den Ärger innerhalb der Gruppierung angesprochen, sagte er, dass er keinen schwachen Punkt innerhalb der Dreiergruppe erkennen kann. Seth Rollins und Dean Ambrose waren im Vergleich zu C.M. Punk technisch ähnlich, während Reigns ein absolutes Powerhouse sei, ein „Heavy Hitting Brawler“, wie man es in US-Sprache so schön sagt. Als Punk sich mit Reigns anlegen wollte, musste er schnell merken, dass er den Kürzeren zieht.
 
…das viele ihn als das herausstechende Mitglied aus The Shield ansehen:
Er selbst gibt nicht soviel Wert auf diese Dinge. Wenn man soviel im Ring steht wie die Jungs, dann bezeichnet man sich gern als das Rückgrat der Company. Ohne die Wrestler würde es die ganzen Veranstaltungen nicht geben, das wäre so gar nicht möglich. Die Worker sind jeden Tag da, sie verpassen keine Show, es gibt keine freien Wochenenden, an denen man sich ausruhen könnte. Das Ganze dann auch noch Woche für Woche. Zudem muss man stets konzentriert bleiben und in sämtlichen Belangen immer besser werden. Für ihn selbst ist dies alles einfach nur eine Art Prozess. Zusammen mit Seth und Dean zu reisen und jeden Tag mit diesen Jungs zu wrestlen würde sogar die eigene Oma besser im Wrestling werden lassen, wenn sie in der Lage wäre, diesen Job zu machen.
 
2014 01 14 romanreigns 02…den Moment, wenn er sich im Royal Rumble-Match neben seinen Partnern im Ring wiederfindet:
Dies wäre für ihn eine einfache Situation. Man sei dort generell zusammen und es ändert sich nichts für The Shield, dies sei fast schon Normalität. Sie werden das bestmögliche Teamwork zeigen und viele Superstars aus dem Ring werfen. Wenn es dann tatsächlich dazu kommen sollte, dass letztendlich nur noch die drei Shield-Mitglieder übrig sind, dann machen sie das Ganze untereinander aus. Vielleicht wird man einfach aufeinander losgehen, vielleicht gelingt es einen absoluten Höhepunkt des Events zu gestalten oder irgendetwas zu schaffen, was man zuvor noch nicht gesehen hat. Man sollte einfach diese Veranstaltung nicht verpassen, weil The Shield eine richtig gute Show hinlegen werden.
 
…seine persönlichen Ziele für 2014:
Er möchte den bisher eingeschlagenen Weg weitergehen. In Einzelmatches wird er weiterhin Gas geben und sie dominieren. Wenn dann die richtige Chance da ist, möchte er sich einen Singles Title sichern. Innerhalb von The Shield gibt es noch reichlich Platz für einen weiteren Singles Title, wenn nicht sogar gleich deren Zwei. Reigns weiß durchaus, dass Seth Rollins genau die gleichen Gedanken hat und das ist genau das, was die Gruppierung so dermaßen wertvoll macht. Sie sind alle auf einer Seite, was ihre persönlichen Ziele und ihre Ansichten betrifft. Wenn man als Wrestler nicht versucht die Spitze des Eisberges zu erreichen, wenn man nichtmal auf der Leiter dahin ist, dann kommt man schnell in Schwierigkeiten, so Reigns. So würde man vielleicht nur über Wasser bleiben und von unten sehen, wie The Shield von ganz oben das gesamte Business beherrscht. Wenn man also nun ein paar weitere Singles Titles gewinnt und Dean Ambrose den US Title weiter halten kann, dann wäre genau dies der Schlüssel zu einem erfolgreichen 2014 für The Shield, so Reigns.
 
…seine Meinung zum WWE Network:
„Das ist einfach bahnbrechend“, betont Reigns. Das ist etwas für ein ganzes Jahrhundert, für einen ganz langen Zeithorizont, an dem man hier gearbeitet hat seitdem es das Pro Wrestling gibt, welches dann mehr und mehr zum Sports Entertainment gewandelt wurde. Für diese Ankündigung hat man viele Jahre im Vorfeld gearbeitet. Es war für die WWE einfach der nächste Schritt, um unter eigenem Namen die Shows auszutrahlen und selbst die Produkte zu vermarkten. Somit stellt das WWE Network einen verdammt großen Moment für die Company dar, der dafür sorgt, dass nichts anderes als das beste in der Zukunft der WWE warten wird.
 
2014 01 14 romanreigns 03…die Gedanken möglicherweise das WWE-Aushängeschild in 2014 zu werden:
Er selbst beschäftigt sich nicht mit dem „Face“ der Company, was momentan ja gerade bei Randy Orton angebracht wird. Er möchte, sollte es soweit kommen, ein wenig etwas anderes und frischeres anbringen. Er selbst, also Roman Reigns, denkt, dass er besser als Orton sei. Wenn man also noch etwas höherwertigeres als das „Face“ der Company präsentieren will, dann sollte man sich vielleicht das Rückrat der WWE anschauen oder auch die „Balls“ der Company. Irgendetwas halt, was ein wenig cooler wirkt. Am Besten klingt für Reigns aber der Begriff „The man of the company“.
 
Quelle: pwinsider