Der frühere WWE-Superstar Ridge Holland nahm an einer virtuellen Autogrammstunde von K and S WrestleFest teil. Während dieser Veranstaltung beantwortete er Fragen zu einem Thema, das seit Jahren sowohl ihn selbst als auch viele Zuschauer beschäftigt. Es geht um die schwere Nackenverletzung, die sich Big E im März 2022 während einer Ausgabe von WWE SmackDown zuzog. Der Vorfall beendete Big Es Wrestling-Karriere und führte zu intensiven Reaktionen in den sozialen Medien, die Holland über lange Zeit begleiteten.
Holland wurde beim Event nicht nur zur Fan-Kritik befragt, sondern auch zu möglichen Auswirkungen der Verletzung auf seine Karriere und die interne Wahrnehmung innerhalb der WWE. Im Rahmen dieser Diskussion äußerte sich Holland so offen wie selten zuvor.
Ridge Holland über die Fan-Reaktionen und seine Verantwortung
Seit dem Unfall versicherten sowohl Big E als auch Ridge Holland wiederholt, dass keine Schuldzuweisung zwischen den beiden besteht. Big E erklärte mehrfach öffentlich, dass er Holland keinerlei Vorwürfe macht. Dennoch spürte Holland jahrelang die Last der Reaktionen von außen. Er sprach in der Autogrammstunde darüber, wie intensiv die Kritik für ihn war und wie prägend dieser Moment für sein berufliches und persönliches Leben wurde.
Holland machte deutlich, dass ihn der Vorfall emotional sehr stark belastete. Er erklärte, dass er wiederholt den Kontakt zu Big E gesucht und Big E ihm jedes Mal versichert habe, dass er keinerlei Groll hege. Dennoch blieb bei vielen Fans der Eindruck bestehen, dass Holland eine Mitschuld an der Verletzung trägt. Diese Wahrnehmung ist für ihn bis heute ein schwerer Faktor, da die Diskussionen nicht ganz abgeklungen sind.
Ridge Holland über interne Reaktionen innerhalb der WWE
Besonders aufschlussreich war Hollands Darstellung der Situation innerhalb der WWE. Als er gefragt wurde, ob er den Eindruck hatte, dass die Verantwortlichen in der Company ihm die Verletzung übel genommen haben, formulierte er seine Antwort in einer selten direkten Form:
„Ich habe es ein wenig gespürt. Ich hatte das Gefühl, dass es meine Karriere beeinträchtigt hat. Ich bin nie wirklich richtig durchgestartet. Ich glaube, es war wahrscheinlich eine dunkle Wolke, die von bestimmten Mitgliedern der Hierarchie über mir hing. Ich möchte keine Namen nennen, aber ich glaube, es hat mir irgendwie einen Makel aufgedrückt und es mir sehr schwer gemacht, das in den Augen einiger Leute in der Company zu überwinden.“
Nach der Verletzung von Big E konnte Holland nie wieder den gleichen sportlichen Stellenwert erreichen. Seine TV-Präsenz nahm ab und er erhielt weniger storybezogene Rollen. In seinen eigenen Worten wird deutlich, dass er dies nicht ausschließlich auf äußere Umstände schiebt, sondern den Vorfall als zentralen Punkt sieht, der seine Wahrnehmung beeinflusst hat.
Holland spricht über seine eigene Nackenoperation
Ein weiteres Thema während der Autogrammstunde war Hollands persönlicher Gesundheitszustand. Er bestätigte, dass er sich kürzlich einer Nackenoperation unterziehen musste. Diese war notwendig, um bestehende Beschwerden zu behandeln, die sich in den vergangenen Monaten zunehmend verstärkt hatten.
Trotz seines WWE-Abgangs erwähnte er ausdrücklich, dass die WWE die vollständigen Kosten des medizinischen Eingriffs übernommen hat. Dies stellte er positiv heraus und zeigte sich dankbar dafür, dass die Company die Verantwortung für medizinische Nachsorge trotz seines Vertragsendes weiterhin getragen hat.
Big Es Karriereende bleibt ein prägender Moment
Big Es Verletzung gilt als einer der schwersten Vorfälle der letzten WWE-Jahre. In mehreren Interviews erklärte Big E, dass seine Wirbel erfolgreich verheilt seien, die Ärzte jedoch weiterhin keine aktive In-Ring-Freigabe erteilen. Dies machte ein Comeback unwahrscheinlich. Big E äußerte in der Vergangenheit zudem seine Wertschätzung für Ridge Holland und betonte, dass der Unfall Teil des Berufsrisikos sei und dass Holland keinerlei Schuld treffe.
Stephanie McMahon kehrt für TV-Special zurück und moderiert gemeinsam mit Joe Tessitore John Cenas letztes Match
Stephanie McMahon wird am 13. Dezember 2025 eine zentrale Rolle beim großen TV-Special „WWE Saturday Night’s Main Event” übernehmen. Im Mittelpunkt der Übertragung steht John Cenas letztes Match und Stephanie McMahon bestätigte im Gespräch mit Megan Morant ihre aktive Beteiligung an der Show. Sie kündigte an, dass sie gemeinsam mit Joe Tessitore durch die Sendung führen wird. McMahon erwähnte im Interview außerdem, dass sie ihre Emotionen während der Veranstaltung im Griff behalten müsse, da Cenas Abschied ein bedeutender Moment für die WWE sei.
Moderations-Duo für ein geschichtsträchtiges Karriereende
Joe Tessitore begleitet seit 2024 verschiedene WWE-Übertragungen und war unter anderem bei den großen Premium Live Events an der Seite namhafter Kollegen in der Analyse zu sehen. Die Kombination mit Stephanie McMahon stellt ein besonderes Highlight dar, da McMahon nur selten als Moderatorin in Erscheinung tritt und ihre Teilnahme den Abschied eines der größten WWE-Superstars unterstützt.
John Cenas letztes Match am 13. Dezember in Washington
Das Abschiedsmatch von John Cena findet am 13. Dezember 2025 in Washington, D.C. statt. Die Begegnung bildet den Höhepunkt des TV-Specials und markiert das Ende einer über zwanzigjährigen Karriere, die Cena zu einem der bekanntesten Namen der WWE machte. Der Gegner für seinen letzten Auftritt steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. Die Entscheidung fällt im laufenden The Last Time Is Now Turnier, das die WWE speziell für Cenas Abschied ins Leben gerufen hat.
Der Stand im „The Last Time Is Now“-Turnier
Das Turnier befindet sich in der entscheidenden Phase. Das Halbfinale wird am 1. Dezember 2025 bei WWE Monday Night RAW ausgetragen. Dabei trifft Solo Sikoa auf GUNTHER und Jey Uso steht LA Knight gegenüber. Das Finale des Turniers folgt am 5. Dezember bei WWE Friday Night SmackDown und bestimmt den Gegner, der am 13. Dezember im TV-Special gegen John Cena antreten wird.
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