In seinem Podcast „The Extreme Life of Matt Hardy“ hat sich Matt Hardy ausführlich zu den seit Monaten kursierenden Diskussionen rund um die Partnerschaft zwischen WWE und TNA geäußert. Nachdem seine ursprünglichen Aussagen in der Wrestling-Community viel Aufmerksamkeit erhalten hatten und Tony Khan sie in einem Interview mit Ariel Helwani erneut angesprochen hatte, nutzte Hardy nun seinen Podcast, um seine Sicht der Dinge ausführlicher und verständlicher darzustellen.
Hardy machte deutlich, dass seine Aussagen aus dem vergangenen Sommer anders gemeint gewesen seien, als sie in vielen Schlagzeilen dargestellt wurden. Aus seiner Sicht wurden bestimmte Formulierungen aus dem Kontext gerissen, wodurch der Eindruck entstanden sei, er habe WWE vorgeworfen, bewusst eine Partnerschaft mit TNA eingegangen zu sein, um AEW zu schwächen. Diese Darstellung entspreche jedoch nicht dem, was er wirklich habe ausdrücken wollen.
Hardy erläutert, wie es zu dem Missverständnis gekommen ist
Im Podcast schilderte Hardy sehr genau, warum seine Worte anders gewertet wurden, als er es beabsichtigt hatte. Er erklärte, dass er nie behauptet habe, WWE würde ausschließlich aus Anti-AEW-Gründen eine enge Zusammenarbeit mit TNA eingehen. Stattdessen habe er damals lediglich darauf hingewiesen, dass WWE eine funktionierende Option bei TNA gesehen und sich deshalb entschlossen habe, eine Kooperation zu prüfen und umzusetzen.
Hardy sagte, dass seine Aussagen in den Medien verkürzt wiedergegeben worden seien und dadurch ein falscher Eindruck entstanden sei. Er betonte, dass er lediglich erklären wollte, weshalb WWE möglicherweise offener für Partnerschaften sei als früher. Dies habe seiner Meinung nach damit zu tun, dass WWE heute pragmatischer mit Kooperationen umgeht und dabei auf bestehende Strukturen aufbauen möchte.
Wörtlich formulierte Hardy in seinem Podcast, dass seine Worte „ein wenig verdreht“ worden seien und man ihm eine Position zugeschrieben habe, die er gar nicht vertreten habe. Er habe nie gesagt, dass WWE die Beziehung zu TNA ausschließlich dafür nutze, um AEW zu schaden. Sein eigentliches Anliegen sei gewesen, zu erklären, dass WWE in TNA einen Partner sah, der bereits bereit für eine Zusammenarbeit war.
Was Matt Hardy im Interview mit Ariel Helwani tatsächlich gesagt hatte
Um die aktuelle Diskussion zu verstehen, lohnt ein Blick auf Hardys ursprüngliche Aussagen. Im Sommer 2025 war er bei Ariel Helwani zu Gast und wurde dort gefragt, weshalb WWE im Jahr 2000 kein Interesse an einer Kooperation mit TNA oder anderen Ligen gezeigt hatte, nun aber Partnerschaften wie die mit TNA eingeht. Hardy antwortete damals, dass sich die Wrestling-Landschaft verändert und die Existenz von AEW möglicherweise dazu beigetragen habe, dass WWE Kooperationen strategischer betrachtet.
Als Helwani daraufhin spekulierte, dass WWE die Partnerschaft mit TNA nutzen könne, um AEW Konkurrenz zu machen, bestätigte Hardy, dass dieser Gedanke durchaus plausibel sei. Er bezeichnete dies jedoch nicht als Fakt, sondern lediglich als mögliche Überlegung, die aus seiner Sicht nachvollziehbar erscheinen könnte.
Die Passage, in der Hardy sagte, dass er sich vorstellen könne, dass „ein Teil davon AEW und dessen Existenz“ sei, wurde in vielen Berichten so interpretiert, als behaupte er, WWE würde TNA bewusst aufbauen, um AEW zu schaden. Diese Interpretation führte später zu der Debatte, die Tony Khan im Interview mit Ariel Helwani aufgriff.
Hardy erklärt, warum er seine Aussage nun zurücknimmt
In seinem Podcast ging Hardy darauf ein, weshalb er nun Distanz zu seiner damaligen Formulierung nimmt. Er erklärte, dass die Diskussion in der Öffentlichkeit zu weit gegangen sei und seine Worte so ausgelegt worden seien, als wolle er eine direkte Verbindung zwischen WWE-TNA und einer gezielten Schwächung von AEW herstellen. Dies sei nie seine Absicht gewesen.
Warum er seine Position korrigiert, ließ er offen. Er machte lediglich deutlich, dass er Missverständnisse ausräumen wolle, und betonte, dass seine Aussage ursprünglich nur als Einschätzung einer möglichen Motivation gedacht war, nicht als Vorwurf. Für ihn stehe inzwischen fest, dass die Kooperation zwischen WWE und TNA aus geschäftlicher Sicht nachvollziehbar sei, ohne dass zwingend ein Konkurrenzgedanke im Vordergrund stehen müsse.
Einordnung der aktuellen Lage zwischen WWE, TNA und AEW
Die Partnerschaft zwischen WWE und TNA läuft weiterhin stabil und sorgt regelmäßig für Aufmerksamkeit in der Wrestling-Branche. Tony Khan reagierte auf die frühere Diskussion in seinem Interview mit Ariel Helwani ruhig und betonte, dass ihn die WWE-TNA-Kooperation nicht beunruhige. Für ihn stehe AEW weiterhin auf einem sicheren Fundament – wir berichteten.