Seit Monaten sorgt die Frage nach Chris Jerichos beruflicher Zukunft für Diskussionen in der Wrestlingwelt. Beobachter gehen zunehmend davon aus, dass seine Zeit bei AEW Ende 2025 auslaufen könnte und ein Wechsel zur WWE Anfang 2026 möglich ist. Sollte dieser Weg tatsächlich Realität werden, gilt ein letzter Run im Ring als denkbar. Gleichzeitig wird immer stärker darüber gesprochen, dass Jericho hinter den Kulissen eine wichtige Rolle einnehmen könnte.
Inzwischen äußert sich Mark Henry sehr klar zu dieser Möglichkeit. In Interviews mit TMZ und Inside the Ring erklärte er, dass Jericho bei einer Rückkehr zur WWE nicht nur eine aktive Karrierephase erleben, sondern auch eine verantwortungsvolle Position im kreativen Bereich ausüben könnte.
Warum Mark Henry Chris Jericho im kreativen Team der WWE sieht
Mark Henry hebt hervor, wie stark Jerichos Einfluss in der Wrestlingbranche ist. Er betrachtet ihn als einen der vielseitigsten Performer der vergangenen zwanzig Jahre und verweist darauf, wie oft Jericho sich neu erfunden und dabei immer wieder große Erfolge erzielt hat. Aus Henrys Sicht sind es genau diese Fähigkeiten, die ihn für ein kreatives Team unersetzlich machen.
Henry betont dabei, dass Jericho in jedem Backstage-Umfeld sofort akzeptiert würde. Er beschreibt Jericho als jemanden, der Ideen hinterfragt, ohne dominante oder überhebliche Haltung an den Tag zu legen. Vielmehr analysiere Jericho Abläufe und Storylines präzise und trage dazu bei, Talente und Geschichten zu verbessern. Henry verweist darauf, dass Jericho seine gesamte Laufbahn hindurch nicht nur an sich selbst gedacht habe, sondern auch an die Entwicklung anderer Performer.
Der Wrestling-Veteran macht zusätzlich deutlich, dass die WWE angesichts der vielen jungen Talente, die in die Main Shows aufrücken, dringend erfahrene kreative Köpfe brauche. Jericho sei aus seiner Sicht genau die Art von Persönlichkeit, die frische Impulse liefern und zukünftige Stars unterstützen könne. Henry nennt Jericho ein „quietschendes Rad“, also jemanden, der sich bemerkbar macht, Missstände anspricht und für bessere Ideen kämpft.
Tony Khans öffentliche Reaktion auf die anhaltenden Gerüchte
AEW-Präsident Tony Khan reagierte kürzlich auf die zunehmenden Spekulationen rund um Jericho. Er erklärte öffentlich, dass Jericho weiterhin Teil von AEW sei, auch wenn er seit einiger Zeit nicht mehr vor den Kameras aufgetreten ist. Khan betonte, dass er Jerichos Arbeit und Einfluss sehr schätze und jederzeit bereit sei, ihn wieder in AEW willkommen zu heißen. Konkrete Angaben zu einer Rückkehr machte Khan allerdings nicht.
Diese Aussagen zeigen, dass die Tür bei AEW offen bleibt. Gleichzeitig befeuern sie die Diskussionen darüber, ob Jericho künftig einen größeren Beitrag im kreativen Bereich der WWE leisten könnte. Für viele Beobachter wäre ein solcher Schritt ein bedeutender Wendepunkt in seiner langen Karriere.
Mark Henry verteidigt Joe Hendrys Gehalt, reagiert auf Kritik und spricht über eine mögliche Rolle von Hendry bei John Cenas Abschied
Seit längerer Zeit wird darüber diskutiert, welcher WWE-Superstar am Ende als letzter Gegner von John Cena feststehen wird. Das laufende Turnier soll diese Frage beantworten, doch Mark Henry hat bereits eine ganz eigene Vorstellung davon, wie Cenas Abschiedsmoment aussehen könnte.
Henry bringt erneut Joe Hendry ins Spiel, den er schon seit Monaten als idealen letzten Kontrahenten betrachtet. Nach seiner Ansicht könnte Hendry nach Abschluss des Turniers überraschend im Ring erscheinen, um Cena einen emotionalen Abschluss zu ermöglichen. Henry beschreibt ein Szenario, in dem Hendry herauskommt und Cena darum bittet, vor dessen Karriereende noch einen gemeinsamen Moment teilen zu dürfen. Anschließend könne Hendry sich freiwillig auf die Matte legen, damit Cena einen letzten Pinfall erzielt.
Für Henry ist ein solcher Moment ein Beispiel dafür, wie Wrestling durch emotionale Geschichten wirkt. Er betont, dass dieser Sport nicht allein von athletischen Aktionen lebt, sondern von Momenten, die die Zuschauer berühren und ihnen langfristig im Gedächtnis bleiben. Für ihn ist entscheidend, dass die WWE einen Abschied kreiert, der nicht nur für Cena persönlich, sondern auch für die Zuschauer eine besondere Bedeutung hat.
Diskussion um Joe Hendrys Gehalt
Im selben Gespräch ging Henry auch auf die anhaltenden Diskussionen rund um Joe Hendrys Vertragskonditionen ein. Hendry soll einen Vertrag erhalten haben, der deutlich über dem üblichen Einstiegsgehalt von rund 350.000 Dollar für neue Main Roster-Talente liegt. Diese Summe wurde unter anderem von Sean Ross Sapp angegeben und führte zu Kritik, da einige Beobachter Hendrys Vergütung als unverhältnismäßig empfinden.
Henry kann diese Einwände nicht nachvollziehen. Er erklärt, dass es grundsätzlich wenig sinnvoll sei, über das Einkommen anderer Personen zu urteilen, da jeder Wrestler seine eigene professionelle Situation habe. Zudem würden Unternehmen Talente immer unterschiedlich vergüten, abhängig davon, welches Potenzial sie in ihnen sehen und welchen langfristigen Wert sie für das Produkt darstellen.
Der frühere „World’s Strongest Man“ hebt hervor, dass sowohl im Wrestling als auch in anderen Berufsfeldern Chancen und Positionen weitergegeben würden. Viele Branchen lebten davon, dass Erfahrung und Möglichkeiten innerhalb von Familien oder zwischen Generationen weitergegeben werden. Leistung bleibe dennoch ein entscheidender Faktor. Wer große Verantwortung trage oder als wichtiger Teil einer Show fungiere, könne nicht das gleiche Gehalt erwarten wie andere, die weniger Relevanz besitzen. Unternehmen seien bereit, hohe Summen zu investieren, um vielversprechende Talente zu halten und nicht an die Konkurrenz zu verlieren.
Zum Abschluss macht Henry deutlich, dass Kritik an Gehältern häufig aus Neid entstehe. Er selbst habe sich nie dafür interessiert, wie viel andere verdienen, und sehe keinen Grund, dies zu tun.