WWE plant musikalische Neuausrichtung: Superstars fordern mehr Einfluss auf Entrance-Themes – Steve Austin weckt Hoffnung auf Rückkehr seiner „Broken Skull Sessions“

WWE präsentiert Live Events

Der Klang der WWE könnte sich schon bald grundlegend verändern. Wie Bodyslam berichtet, steht das Musikproduktionsduo Def Rebel, das in den vergangenen Jahren für den Großteil der Entrance-Themes von WWE-Superstars verantwortlich war, kurz vor dem Ende seines aktuellen Vertrags. Zwar gibt es kein offizielles Ablaufdatum, doch innerhalb des Unternehmens wird davon ausgegangen, dass dieser Vertrag der letzte sein wird.

Def Rebel arbeitet seit 2019 mit WWE zusammen und hat seither den Sound der modernen Ära entscheidend geprägt. Viele aktuelle Themes, darunter die Einzugsmusiken von Seth Rollins, Charlotte Flair, Bianca Belair und The Bloodline, stammen aus der Feder des Duos. Dennoch haben sich in den vergangenen Jahren sowohl Fans als auch Wrestler zunehmend kritisch zu dieser musikalischen Ausrichtung geäußert.

Wachsende Unzufriedenheit unter den Talenten

Laut interner Quellen wächst die Frustration innerhalb des Rosters über den musikalischen Stil von Def Rebel. Zahlreiche Superstars sollen sich von ihrer eigenen Entrance-Musik „entkoppelt“ fühlen. Besonders häufig wird kritisiert, dass die neueren Themes zwar technisch modern, aber oft austauschbar und ohne Wiedererkennungswert seien.

Mehrere Wrestler haben sich daher an die Verantwortlichen gewandt und den Wunsch geäußert, zu ihren früheren Titelsongs zurückzukehren – wir berichteten. Unter ihnen befinden sich bekannte Namen wie Drew McIntyre und Sheamus, die beide mit ihren ursprünglichen Themen deutlich emotionalere Reaktionen beim Publikum erzielten.

Ein aktuelles Beispiel zeigte, wie groß der Einfluss der Musik auf die Fanreaktionen sein kann. Bei SmackDown am 10. Oktober 2025 kehrte Shinsuke Nakamura zu seiner Originalmelodie The Rising Sun zurück – und das Publikum reagierte mit Begeisterung. Auch andere Superstars nutzten an diesem Abend ihre früheren Songs, was bei vielen Zuschauern den Eindruck verstärkte, dass WWE den Stellenwert von Entrance-Themes wieder ernster nimmt.

WWE setzt künftig stärker auf externe Künstler

Berichten zufolge plant WWE, künftig vermehrt mit externen Musikern zusammenzuarbeiten, um den Sound der Shows abwechslungsreicher und individueller zu gestalten. Erste Schritte in diese Richtung sind bereits erfolgt: In den vergangenen Monaten arbeitete das Unternehmen unter anderem mit Mega Ran, Incendiary und Adam Jones von der Band Tool zusammen.

Diese neuen Kooperationen deuten darauf hin, dass WWE sich musikalisch wieder stärker an den Charakteren der Wrestler orientieren möchte – ähnlich wie in den 2000er-Jahren, als Künstler wie Motörhead, Saliva oder Limp Bizkit markante Themes lieferten, die ganze Ären prägten.

Talente fordern Mitspracherecht bei der Musikauswahl

Parallel dazu wächst innerhalb der WWE der Wunsch, den Superstars selbst mehr Mitsprache bei der Auswahl ihrer Entrance-Themes zu geben. Viele Wrestler sehen ihre Einzugsmusik als zentralen Bestandteil ihrer Persönlichkeit und ihrer Präsentation im TV. Einige haben laut internen Quellen sogar eigene Vorschläge oder musikalische Ideen eingebracht, um ihre Markenidentität zu stärken.

Diese Diskussionen gewinnen an Bedeutung, da die Reaktionen der Fans bei Live-Events deutlich zeigen, wie sehr authentische und emotional aufgeladene Themes die Stimmung in der Arena beeinflussen können. WWE scheint diesen Punkt erkannt zu haben und arbeitet laut Berichten daran, das Musikteam künftig offener und flexibler aufzustellen.

Eine neue Ära für den WWE-Sound

Wenn sich Def Rebel tatsächlich am Ende seiner Zeit bei WWE befindet, könnte dies den Beginn einer musikalischen Neuausrichtung markieren. Viele innerhalb der Company hoffen auf eine Rückkehr zu einer Ära, in der Themes nicht nur Hintergrundmusik, sondern ein fester Teil der Identität eines Wrestlers waren.

Steve Austin deutet mögliche Rückkehr seiner „Broken Skull Sessions“ an

WWE-Legende „Stone Cold“ Steve Austin hat mit einer beiläufigen Bemerkung bei Instagram Spekulationen ausgelöst, dass seine beliebte Interviewreihe „Broken Skull Sessions“ zurückkehren könnte. Als ein Fan nach einer möglichen Fortsetzung fragte, antwortete Austin kurz und prägnant: „In ein paar Wochen.“ Diese Aussage sorgte bei vielen Zuschauern für Begeisterung, da die Show seit längerer Zeit pausiert.

Nach Informationen von Fightful Select soll intern bei WWE tatsächlich über eine mögliche Rückkehr des Formats gesprochen werden. Quellen berichten, dass eine Neuauflage der Show auf den digitalen Plattformen der WWE denkbar sei. Eine offizielle Bestätigung steht bislang jedoch noch aus.

Erfolgreiches Format mit Kultstatus bei Wrestling-Fans

„Broken Skull Sessions“ startete im Jahr 2019 auf dem WWE Network und wurde später auch auf dem Streamingdienst Peacock fortgeführt. Steve Austin führte in der Sendung ausführliche Gespräche mit zahlreichen Wrestling-Größen, darunter The Undertaker, Bret Hart, Bayley, Sasha Banks, Randy Orton und viele weitere Stars.

Das Konzept der Show wurde von Zuschauern für seine offene Atmosphäre und Austins authentischen Interviewstil gelobt. Die letzte bekannte Ausgabe erschien im Jahr 2022. Seitdem wurde keine neue Episode veröffentlicht, und WWE machte keine offiziellen Angaben zum Status des Formats.

Steve Austin bleibt Teil der WWE-Geschichte

Auch nach dem Ende der Show blieb Steve Austin ein fester Bestandteil der WWE-Welt. Sein Auftritt bei WrestleMania 38 in einem Match gegen Kevin Owens war seine erste In-Ring-Aktion seit fast zwei Jahrzehnten und einer der meistdiskutierten Momente des Events. Seitdem hat Austin keine weiteren Matches bestritten, tritt aber regelmäßig in Podcasts und Interviews außerhalb der WWE auf.

Zukunft der Serie bleibt offen

Ob und wann neue Folgen der „Broken Skull Sessions“ erscheinen, bleibt derzeit unklar. Fakt ist, dass WWE zunehmend in den Ausbau ihrer digitalen Inhalte investiert und Formate mit bekannten Persönlichkeiten wie Steve Austin eine zentrale Rolle dabei spielen. Sollte die Serie tatsächlich fortgesetzt werden, dürfte sie wieder prominente Gäste aus der Wrestling-Geschichte präsentieren.

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