
Die AEW All Out Großveranstatung in Toronto endete mit einer Szene, die für viele Zuschauer ein Highlight des Abends darstellte. Luchasaurus griff überraschend wieder auf seine frühere Jurassic Express Persona zurück und schloss sich mit Jack Perry zusammen. Die beiden Wrestler hatten bereits in der Vergangenheit eine enge Verbindung, die maßgeblich zur Popularität des Jurassic Express beitrug. Als die Wiedervereinigung in der Scotiabank Arena stattfand, sorgte sie für lautstarke Reaktionen des Publikums, das von der plötzlichen Wendung überrascht wurde. Doch hinter dem Comeback steckte mehr als nur ein geplanter Schockeffekt.
Hintergrund: Die lange Vorbereitungszeit
Wie Fightful Select berichtete, hatte AEW das Comeback von Jack Perry bereits Monate vor All Out vorbereitet. Bereits Ende Juli wurde bekannt, dass Pläne für seine Rückkehr in die Storylines existierten. Das bedeutet, dass die Verantwortlichen den richtigen Zeitpunkt für seine Rückkehr gezielt auswählten und ihn in eine bestehende Geschichte einbetteten. Somit ist klar, dass Perrys Auftritt in Toronto kein kurzfristig eingefädelter Überraschungsmoment war, sondern Teil einer langfristig geplanten Entwicklung innerhalb der Promotion. Fightful hob hervor, dass die „Räder für die Rückkehr schon seit geraumer Zeit in Bewegung gesetzt wurden“, was die strategische Herangehensweise von AEW verdeutlicht.
Bedeutung der Wiedervereinigung mit Luchasaurus
Die erneute Allianz von Perry und Luchasaurus knüpft an eines der bekanntesten Teams der Anfangsjahre der AEW an. Jurassic Express entwickelte sich zu einem Publikumsliebling und gewann im Januar 2022 die AEW World Tag Team Championship. Die Gruppe war für ihre energiegeladenen Auftritte und die besondere Chemie zwischen den Mitgliedern bekannt. Perrys Rückkehr an die Seite von Luchasaurus hat daher nicht nur nostalgischen Wert, sondern eröffnet zugleich neue Möglichkeiten für die Tag Team Division. Durch die Wiedervereinigung rückt ein bekanntes Duo (jedoch ohne Marko Stunt) zurück in den Fokus, das bereits bewiesen hat, wie gut es beim Publikum ankommt.
Beth Phoenix‘ AEW-All-Out-Auftritt war langfristig vorbereitet
AEW All Out 2025 begann mit einem Match, das Wrestling-Fans auf der ganzen Welt in seinen Bann zog. In Toronto feierten Adam Copeland und Christian Cage ihre Rückkehr in den Ring und traten gegen FTR an. Schon die Wiedervereinigung der beiden Kanadier sorgte für eine besondere Atmosphäre, denn es war ihr erstes im Fernsehen übertragenes Tag Team Match seit dem 28. März 2011.
Doch die große Überraschung des Abends folgte während der Begegnung, als die WWE-Hall-of-Famerin Beth Phoenix die Arena betrat und aktiv in das Geschehen eingriff.
Geplanter Auftritt von Beth Phoenix
Laut Fightful Select war der Auftritt von Beth Phoenix keineswegs eine spontane Entscheidung. Bereits seit einiger Zeit hatte AEW ihre Rückkehr in den internen Plänen vorgesehen. Damit wurde bestätigt, dass die Verantwortlichen ihren Einsatz gezielt vorbereitet und den richtigen Zeitpunkt für ihre Rückkehr abgewartet hatten. Phoenix’ Beteiligung sollte also nicht nur für einen kurzen Schockmoment sorgen, sondern in eine größere Storyline-Entwicklung eingebettet werden.
Der Moment in Toronto
Während des Matches griff Phoenix ein und attackierte Stokely Hathaway, was beim Publikum für einen gewaltigen Ausbruch an Jubel sorgte. Ihre Aktion verlieh dem ohnehin schon emotionalen Aufeinandertreffen zwischen Copeland, Cage und FTR eine zusätzliche Ebene. Obwohl Copeland das Match mit einem Spear beenden konnte, drehte sich die Situation unmittelbar danach. FTR reagierte brutal und verpasste Beth Phoenix einen Double Tombstone Piledriver, während ihr Ehemann mit Handschellen an die Ringseile gefesselt war. Diese Szene machte deutlich, dass ihr Auftritt weit mehr war als ein einmaliger Gastauftritt.
Historische Dimension des Matches
Die Rückkehr von Beth Phoenix fand in einem ohnehin bereits von großer Nostalgie geprägten Umfeld statt. Die Wiedervereinigung von Adam Copeland und Christian Cage wurde von vielen Fans als historischer Moment empfunden, denn ihre gemeinsame Vergangenheit als Tag Team bei der WWE ist legendär. Dass sie nun in Toronto bei AEW gemeinsam in den Ring stiegen, verlieh dem Match eine zusätzliche emotionale Tiefe.