Seth Rollins über WrestleMania 43 in Saudi-Arabien und mögliche Zukunft – mehr Zeit mit seiner Tochter im Blick

Auf dem Foto ist ganz links Becky Lynch, in der Mitte ihre Tochter Roux und rechts Seth Rollins zu sehen

Die WWE hat bereits offiziell bekannt gegeben, dass WrestleMania 43 im Jahr 2027 in Riad stattfinden wird. Damit wird die größte Veranstaltung im professionellen Wrestling erstmals in Saudi-Arabien ausgetragen. Dieser Schritt ist Teil der Strategie der Liga, ihre größten Premium-Live-Events auf internationaler Ebene zu präsentieren und neue Märkte zu erschließen. In den vergangenen Jahren setzte die WWE bereits verstärkt auf Shows außerhalb der USA, darunter „Clash at the Castle” in Cardiff, „Elimination Chamber” in Montreal, „Backlash” in Puerto Rico, „Bash” in Berlin und die Premiere von „Clash in Paris” in Frankreich. Alle Veranstaltungen stießen auf positive Resonanz und unterstrichen den globalen Charakter der Marke WWE.

Die Entscheidung, WrestleMania nach Saudi-Arabien zu vergeben, baut auf einer Partnerschaft auf, die seit 2018 mit der General Entertainment Authority (GEA) besteht. Diese Zusammenarbeit brachte bereits große Shows wie „Crown Jewel“, „Greatest Royal Rumble“ oder „Night of Champions“ in den Nahen Osten. Medienberichten zufolge soll WWE für die Vergabe der größten Show des Jahres nach Riyadh eine enorme finanzielle Kompensation erhalten. Es wird davon ausgegangen, dass es sich um einen der lukrativsten Deals in der Geschichte des Unternehmens handelt.

Seth Rollins betont die globale Dimension der WWE

Seth Rollins, einer der Aushängeschilder der aktuellen WWE-Ära, äußerte sich im Nightcap-Podcast zu dieser Entwicklung. Er hob vor allem die internationale Ausrichtung des Unternehmens hervor, die unter der kreativen Leitung von Paul „Triple H“ Levesque noch stärker in den Vordergrund rückt.

„WWE ist eine globale Marke. Wir haben gerade angekündigt, dass WrestleMania 2027 in Riad stattfinden wird. Das ist ein historischer Schritt. Wir haben seit sechs Jahren eine Partnerschaft mit der Sportkommission in Saudi-Arabien und das ist eine logische Fortsetzung. In den vergangenen Jahren haben wir internationale Premium-Live-Events konsequent intensiviert, und die Resultate sprechen für sich“, erklärte Rollins.

Für die WWE ist dieser Schritt mehr als nur ein wirtschaftlicher, wie aus der eigenen Außendarstellung hervorgeht. Die Ausrichtung von „WrestleMania” in Saudi-Arabien ist ein Symbol für den Anspruch, das Wrestling-Geschäft weltweit auszubauen. In den vergangenen Jahren haben Fans in Europa, Australien und dem Nahen Osten gezeigt, dass die Nachfrage nach Live-Events enorm ist. Zudem wurde erst kürzlich bekannt, dass für 2026 ein Premium-Live-Event in Italien geplant ist – wir berichteten. Darüber hinaus wird der Royal Rumble im Januar 2026 ebenfalls in Saudi-Arabien stattfinden.

Rückblick auf die Karriere von Seth Rollins

Neben der Diskussion über die Zukunft der WWE sprach Rollins im Podcast auch über seine persönliche Laufbahn. Der 39-Jährige gehört seit über einem Jahrzehnt zu den wichtigsten Stars der Promotion. Rollins feierte sein WWE Main Roster-Debüt 2012 als Mitglied von „The Shield“ und entwickelte sich in den folgenden Jahren zu einem mehrfachen World Champion, Grand Slam Champion und WrestleMania-Main-Eventer. Er ist bekannt für seine Vielseitigkeit im Ring, seine charismatischen Auftritte und die Fähigkeit, sowohl als Fanliebling als auch als Heel zu überzeugen.

Mit mehr als 2.000 Matches in seiner Karriere und über 20 Jahren aktiver Zeit im Ring blickte Rollins im Interview auf seine lange Laufbahn zurück. Dabei sprach er offen über die Belastung des Körpers, aber auch über die Vorteile, die die moderne Generation von Wrestlern heute genießt.

„Ich bin seit 22 Jahren dabei. Das fordert natürlich seinen Tribut, aber heute verfügen wir über viel mehr Wissen zu Training, Erholung und Regeneration. Das hilft uns, länger auf einem hohen Niveau zu arbeiten. Wir profitieren von medizinischem Fortschritt und besseren Trainingsmethoden. Das war früher nicht möglich“, sagte Rollins.

Blick in die Zukunft: Karriereende nicht ausgeschlossen

Obwohl Rollins auch in den vergangenen Jahren regelmäßig auf höchstem Niveau abgeliefert hat und weiterhin ein zentraler Bestandteil der WWE-Shows ist, denkt er bereits über seine Zukunft nach. Dabei spielt nicht nur sein Körper, sondern auch seine Familie eine entscheidende Rolle.

„Ich bin fast 40 Jahre alt und mache das jetzt seit 22 Jahren. Das Schöne an unserer Branche ist, dass sie sich vom klassischen Sport unterscheidet. Man kann länger aktiv bleiben, weil man mit zunehmendem Alter klüger wird und die Bindung zum Publikum mehr Gewicht bekommt. Aber wer weiß? Ich glaube nicht, dass ich bis in meine 50er Jahre aktiv sein werde. Mein WWE-Vertrag läuft noch ein paar Jahre. Meine Tochter ist jetzt fast fünf Jahre alt, und ich wäre damit einverstanden, in ein paar Jahren mehr Zeit mit ihr zu verbringen. Wir werden sehen, wie es weitergeht“, erklärte Rollins.

5 Kommentare

  1. Sorry, aber was für ein Ar***kriecher er doch ist. WrestleMania 43 in Saudi Arabien als historischen Schritt zu betiteln, echt widerlich. Das ist ganz klar, der größte Fehler für das gesamte Wrestling.

  2. @Bene
    Nicht alle sind kritisch gestimmt. Nur weil jemand eine andere Meinung hat. Es wird so laufen: Es wird gemeckert, aber am Ende wird es trotzdem von vielen geschaut. Die Ticketpreise sind die gleichen. Wenn es gute Matches gibt, werde ich es mir anschauen.

  3. Stimmt… würde es wirklich so viele stören, warum sind die Hallen dann so voll. Und man möchte mir nicht mit Beleuchtung kommen, nur weil man es hier einmal gelesen hat. Sobald es hier Tickets zu kaufen gibt wird es einen Mega Run gebe. Das heulen kommt später….

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