WrestlePalooza 2025 fand am 20. September im ausverkauften Gainbridge Fieldhouse in Indianapolis, Indiana, statt. Es handelte sich um eines der wichtigsten Premium-Live-Events des Jahres und war gleichzeitig die erste große WWE-Show nach dem Start der neuen Partnerschaft mit ESPN. Vor mehr als 17.000 Zuschauern präsentierte die Company eine hochklassige Card mit Titelmatches.
Für die Fans war es ein Abend voller Emotionen und Überraschungen, doch nun werden Hintergründe bekannt, die zeigen, dass gleich mehrere Matches anders verlaufen sollten, als es am Ende geschah. Besonders im Fokus stehen dabei das Aufeinandertreffen von John Cena und Brock Lesnar sowie der Main Event zwischen Cody Rhodes und Drew McIntyre, in den ursprünglich auch Randy Orton eingeplant war.
John Cena sollte ursprünglich als Sieger aus dem Ring gehen
Das Eröffnungsmatch zwischen Brock Lesnar und John Cena sorgte für großes Aufsehen. Lesnar überrollte Cena in wenigen Minuten, setzte mehrere F-5s an und ließ den 17-fachen World Champion regungslos zurück. Damit wurde ein Szenario geschaffen, das für viele Zuschauer wie eine letzte Demütigung für Cena wirkte.
Berichte von BodySlam zeichnen jedoch ein anderes Bild. Demnach war ursprünglich ein Sieg für Cena geplant, der als eines seiner letzten großen Matches angekündigt worden wäre. Noch am Morgen der Veranstaltung, nur wenige Stunden vor Showbeginn, war Cena intern als Gewinner vorgesehen. Erst kurzfristig kam es zu einer Änderung im Booking, wodurch Lesnar am Ende der triumphierende Superstar wurde.
Verschiebung des Matches aus dem Main Event in die Eröffnung
Ursprünglich war das Duell zwischen Cena und Lesnar sogar als möglicher Main Event vorgesehen. Stattdessen wurde es überraschend an den Anfang der Card verlegt. Viele Fans gingen davon aus, dass Lesnar wie so oft frühzeitig abreisen wollte und daher eine Verschiebung notwendig war.
Laut Fightful Select lag die Entscheidung jedoch in erster Linie am Einfluss von ESPN. Der neue TV-Partner der WWE wollte den Abend mit einem „großen Titelmatch“ beenden. Deswegen setzte man Cody Rhodes vs. Drew McIntyre um die Undisputed WWE Championship als Main Event. ESPN sah in diesem Szenario die größtmögliche Aufmerksamkeit für das Ende der Show.
Diese Einmischung zeigt deutlich, welchen Einfluss Medienpartner auf die Präsentation von Großereignissen nehmen können. Das World Championship Match sollte als Aushängeschild dienen, während Cena gegen Lesnar zwar wichtig blieb, aber nicht länger das finale Highlight darstellen durfte.
Ursprünglich geplanter Randy-Orton-Twist im Main Event
Nicht nur im Fall von Cena und Lesnar kam es zu Änderungen. Auch der Main Event zwischen Cody Rhodes und Drew McIntyre wurde anders umgesetzt, als zunächst geplant war. Laut Berichten von BodySlam war eine Storyline vorgesehen, in der Randy Orton unabsichtlich eine entscheidende Rolle spielen sollte.
Demnach hätte Orton im Verlauf des Matches eingegriffen und unbeabsichtigt dafür gesorgt, dass Cody den Titel verliert. Dieses Szenario sollte einen größeren Handlungsbogen eröffnen, in dem Rhodes den Titel zunächst zurückerobert, nur um anschließend von Orton hintergangen zu werden. Damit hätte WWE eine längere Fehde zwischen den beiden aufbauen können.
Entscheidung für ein sauberes Ende
Hinter den Kulissen soll es jedoch zu Diskussionen gekommen sein. Sowohl Cody Rhodes als auch Drew McIntyre hätten eine klarere Lösung vorgeschlagen, um den Abend mit einem eindeutigen Sieger zu beenden. WWE entschied sich schließlich, auf das komplexe Szenario zu verzichten und stattdessen ein sauberes Finish zu präsentieren.
Das Match war intensiv und von zahlreichen Near Falls geprägt. Beide lieferten sich einen Schlagabtausch mit Power Moves, der die Zuschauer im Gainbridge Fieldhouse fesselte. Am Ende setzte Cody Rhodes einen Cody Cutter und mehrere Crossroads durch, um Drew McIntyre nach hartem Match zu besiegen und die Undisputed WWE Championship zu verteidigen.
Diese Entscheidung stellte sicher, dass Codys Titelregentschaft ohne äußere Einflüsse fortgesetzt wird. Gleichzeitig wurde ein möglicher Orton-Twist auf einen späteren Zeitpunkt verschoben, um die Spannung für zukünftige Storylines zu bewahren.
Die Variante mit Orton hätte ich gefeiert, hauptsache Cody verliert den Titel. Und das mit Cena ist ein Witz, wer entscheidet denn da morgens früh spontan um?! Hoffentlich geht wenigstens Cena gg Lesnar in die zweite Runde wo Cena gewinnt weil der Refeere ko geht und R-Truth einspringt und bis 3 zählt.
Also wenn diese ursprünglichen Pläne der Wahrheit entsprechen… ist wohl klar geworden das der ESPN Deal kein guter für das Wrestling ist. Aus potenziell guten Ideen, hat man Schrott gemacht.
Das mit Orton wäre viel besser und Genial gewesen! Und das dieser Lesnar Cena so abfertigen darf war eine Frechheit! Hat sicher er selbst so entschieden. Das Cena da mitmachte versteh ich nicht. Aber eh kann Froh sein das er bald in seinen Wohlverdienten Ruhestand geht! Denn das was Hunter zurzeit verzapft ist alles andere als Genial! Aber Hauptsache eine lächerlicher Auftritt vom Undertaker in einer Rolle in den in Niemanden sehen will und der nächste von seinen Anhang wird in die HOF aufgenommen.
@Huhn
Kein guter Deal? Wann wurde zuletzt Mal ein guter Deal gemacht? Aus finanzieller Perspektive, ja. Aus Fan Perspektive, nein. Wrestlemania in Saudi Arabien – glaube mehr muss ich nicht mehr sagen. Ich bin immer noch sprachlos, vor allem: Wer fährt dahin, um das zu gucken?
Ich als Lesnar Fan finde es zwar immer unterhaltsam, wenn er einen Cena im Ring rumwirft als ob er Luft wäre oder zum wiederholten Male gegen Reigns kämpft, aber selbst ich war über das Match überrascht.
Cody vs Drew fand ich total langweilig und vorhersehbar. Kein würdiger Main-Event. Hätte man die ursprünglichen Pläne mit Orton umgesetzt, wäre es ein denkwürdiger Abschluss gewesen an einem PPV an den man sich erinnern würde, aber so?