
Seit seinem Auftritt bei der Ausgabe von AEW Dynamite am 25. September 2025 gehört MVP offiziell zur Familie von All Elite Wrestling. Für viele Fans war es eine Überraschung, den langjährigen Veteranen in einem neuen Umfeld zu sehen, nachdem er zuvor vor allem in der WWE über viele Jahre hinweg prägende Spuren hinterlassen hatte.
Mit seiner Erfahrung, seiner Ausstrahlung und seiner Fähigkeit, jüngere Talente zu unterstützen, hat MVP auch bei AEW schnell einen hohen Stellenwert erreicht. Dass er einen wichtigen Beitrag für die Company leistet, wurde nicht nur von den Zuschauern, sondern auch von den Verantwortlichen deutlich wahrgenommen.
Ein Blick in die Zukunft
Im Gespräch mit Yahoo Sports gewährte MVP nun einen seltenen Einblick in seine persönlichen Pläne für die Zukunft. Dabei wurde klar, dass er trotz seiner wertvollen Rolle bei AEW langfristig an das Ende seiner aktiven Karriere denkt. Er betonte, dass er aktuell noch nicht aufhören möchte, gleichzeitig aber sehr genau darüber nachdenkt, wie er sich eines Tages vom aktiven Wrestling verabschieden wird.
MVP erklärte, dass er bereits Gespräche mit AEW-Präsident Tony Khan geführt hat. In diesem Zusammenhang äußerte er großen Respekt für Khan, den er als verlässlichen und äußerst angenehmen Partner bezeichnete. Die Zusammenarbeit mit ihm bereite ihm Freude, und er sei froh, eine solche Beziehung aufgebaut zu haben.
Wunsch nach einem klassischen Abschied
Besonders deutlich wurde MVP, als es um die Art und Weise seines Rücktritts ging. Er stellte klar, dass er sich ein traditionelles Abschiedsszenario vorstellt, das in der Wrestling-Welt eine lange Geschichte hat. Sein Traum wäre ein Match nach dem Motto „Wenn ich verliere, gehe ich in den Ruhestand“.
Ein solches Duell würde ihm ermöglichen, in Würde abzutreten und gleichzeitig einem jüngeren Wrestler die große Chance zu geben, sich durch einen Sieg über einen etablierten Namen in Szene zu setzen. MVP betonte, dass er bewusst „auf dem Rücken“ gehen möchte, was im Wrestling-Jargon bedeutet, dass ein Veteran sein letztes Match mit einer Niederlage beendet, um damit einem Nachfolger symbolisch die Bühne zu überlassen.
Respekt für die junge Generation
Auch wenn MVP noch keinen konkreten Namen nannte, machte er deutlich, wie viel Respekt er für die aktuelle Generation an Wrestlern empfindet. Bei AEW gebe es eine Vielzahl von Talenten, die er bewundere und für äußerst fähig halte. Gleichzeitig unterstrich er, dass er noch nicht an dem Punkt sei, sich für einen letzten Gegner zu entscheiden. Der Zeitpunkt seines Karriereendes sei noch nicht gekommen, doch er wolle vorbereitet sein, wenn es so weit ist.
MVP erklärte im Interview, dass er genau deshalb noch keine endgültige Wahl getroffen habe. Seine Haltung sei klar: Er möchte erst dann über den passenden Gegner nachdenken, wenn der Rücktritt wirklich unmittelbar bevorsteht. Bis dahin werde er weiterhin seine Aufgaben bei AEW wahrnehmen und mit seiner Erfahrung für das Produkt arbeiten.
Perspektiven nach der aktiven Karriere
Schon in früheren Interviews hatte MVP angedeutet, dass sich seine In-Ring-Karriere ihrem Ende nähert. Mit seinen inzwischen über 51 Jahren ist er sich bewusst, dass die Zeit als aktiver Performer begrenzt ist. Dennoch haben ihn seine Fähigkeiten am Mikrofon, sein Auftreten und sein Gespür für Storytelling längst zu einem wertvollen Faktor jenseits des Rings gemacht.
AEW September to Remember
Die 38. Ausgabe von AEW September to Remember 2025 fand in London, Ontario, Kanada statt. Kommentiert wurde die Show von Mike Ritter und Oliver Copp. Die deutsche Erstausstrahlung erfolgte am 19. September 2025 auf discovery+. Einen Tag später, am 20. September 2025, lief die Episode im Free-TV auf DMAX. Wer das TV-Special verpasst hat, kann es sich hier anschauen.
Die Idee sich für einen Wrestler hinzulegen beim Abschied damit dieser einen Push erhält ist ja eine die viele im Kopf haben. Wirklich umgesetzt wird das praktisch nie. Zunächst bleibt das „letzte“ Match oft nicht das letzte. Die Liste ist endlos an Wrestlern die mehr als ein „letztes“ Match gemacht haben. Und in keinem davon haben die sich für einen jungen Wrestler dessen Karriere noch am Anfang steht hingelegt und dieser jüngere hatte wirklich etwas davon.
Meistens waren die Protagonisten in solchen „Career Ending“ Matchups selber auch etablierte Stars. Wo es einfach nur darum ging noch mal ein Karrierehighlight gegen einen großen Star zu haben… siehe Ric Flair vs Shawn Michaels, oder eben Shawn Michaels gegen Undertaker, und und und und.
Davon abgesehen beenden die meisten Wrestler ihre Karriere auch unfreiwillig.
zuletzt wo es mich sehr geärgert hat, gab es da zb auch den Fall Bryan Danielson. Er hat selber gesagt, wenn er den Titel verliert hört er als Vollzeitwrestler auf, doer vielleicht sogar ganz. Doch statt den Titel an jemanden zu geben der noch die nächsten 15 Jahre davon profitieren kann, wer bekam den Titel und schickte ihn unwürdig in Rente? Mox.
Nunja, und bei allem Respekt. MVP ist kein Ric Flair, Shawn Michaels oder Bryan Danielson. Er war ein Midcarder, immer. Meistens sogar unter der Midcard angesiedelt. Er war trotzdem immer irgendwie populär, sieht man auch jetzt an den Reaktionen für ihn. Aber das ein junger Wreslter wirklich davon profitiert ihn in Rente zu schicken? Eher nicht.
Einen Shawn Michaels in Rente schicken, das ist was… Undertakers Streak beenden ist was großes… Bryan Danielson in Rente schicken auch groß. Was hat man mit diesen Momenten gemacht? Sie verschleudert.
Einen MVP in Rente schicken? Bei allem Respekt, daran erinnert er sich höchstens selbst in 1-2 Monaten danach. Er soll einen Runden Abschluss für sich finden, sei es ihm gegönnt, und man kann auch gerne versuchen jemanden darüber einen Push zu geben, funktionieren wird das aber nicht, dafür ist MVP schlicht nicht bedeutend genug.
Davon abgesehen sehe ich in ihm eh keinen wirklich In-Ring-Performer mehr, eigentlich war das ohne hin nie seine stärke. Seine Stärke war immer am Mikrofon und als Entertainer. Das war er auch zu seienr sehr aktiven In-Ring-Zeit überwiegend.
Er wird also sowieso weiter als Manager tätig sein oder sowas.