
Wie wir bereits berichteten, erlitt Jerry „The King“ Lawler Anfang September 2025 in seinem Haus in Fort Myers, Florida, einen weiteren Schlaganfall. Nach Angaben seines Betreuers handelte es sich um einen leichten Schlaganfall. Lawler wurde sofort in ein örtliches Krankenhaus eingeliefert und dort behandelt. Am Donnerstagabend, dem 11. September, erhielt er die medizinische Freigabe, das Krankenhaus zu verlassen und nach Memphis zurückzukehren.
Der Vorfall zwang den WWE Hall of Famer, mehrere geplante öffentliche Auftritte abzusagen, darunter auch seinen angekündigten Besuch beim HorrorHound Weekend. Dies sorgte für große Besorgnis in der Wrestling-Welt, da es nicht das erste Mal war, dass Lawler von einem solchen gesundheitlichen Rückschlag betroffen war. Bereits im Jahr 2023 erlitt er einen Schlaganfall, der seine linke Körperseite beeinträchtigte. Der jüngste Schlaganfall wirkte sich auf seine rechte Seite aus und führte zeitweise zu leichten Sehproblemen. Dennoch bestätigte sein Betreuer, dass Lawler weiterhin laufen und sprechen konnte.
Jerry Lawlers erstes Statement nach dem Schlaganfall
Nach seiner Entlassung meldete sich Jerry Lawler selbst zu Wort. Gegenüber „FOX13 Memphis“ erklärte er, dass er in den Tagen vor dem Schlaganfall seine Medikamente nicht eingenommen habe. Dies habe möglicherweise zu dem Vorfall beigetragen. Lawler schilderte, dass er Probleme mit seinem Sehvermögen gehabt habe und er in der Akutsituation sogar sein eigenes Zuhause nicht wiedererkannt habe. Dennoch sprach er davon, dass es sich seiner Einschätzung nach um einen „leichten“ Schlaganfall gehandelt habe.
In seinem Statement bedankte er sich ausdrücklich bei seinen Fans für die große Unterstützung: „Ich erinnere mich, wie ich im Krankenhausbett lag und Leute, die ich kannte, wie zum Beispiel Familienmitglieder, hereinkamen und ich sie nicht einmal erkannte. Immer wieder kamen Leute aus dem Nichts, um mir zu danken und für mich zu beten. All das bedeutete mir sehr, sehr viel und ich möchte ihnen dafür danken.“
Dritter Schlaganfall innerhalb weniger Jahre
Für Jerry Lawler war dies bereits der dritte Schlaganfall in den vergangenen Jahren. Sein zweiter Schlaganfall im Jahr 2023 führte zu bleibenden Einschränkungen, die er mit viel Disziplin und Rehabilitation zu bewältigen versuchte. Der aktuelle Vorfall zeigte erneut, wie fragil seine Gesundheit geworden ist. Um weiteren Problemen vorzubeugen, kündigte Lawler an, künftig gewissenhafter auf die Einnahme seiner Medikamente zu achten.
Blick auf seine WWE-Karriere
Jerry Lawler verfügt weiterhin über einen WWE-Legendenvertrag. Im Jahr 2020 hatte er letztmals als Vollzeitkommentator für WWE gearbeitet. Bereits im vergangenen Jahr erklärte er, dass er nicht davon ausgehe, jemals wieder aktiv im WWE-TV zurückzukehren.
TKO kündigt milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm an
Die TKO Group Holdings, das Mutterunternehmen hinter WWE und UFC, hat ein massives Aktienrückkaufprogramm angekündigt. Insgesamt sollen Stammaktien der Klasse A im Wert von einer Milliarde US-Dollar zurückgekauft werden. Mit diesem Schritt setzt das Unternehmen ein klares Signal an die Finanzmärkte und unterstreicht sein Vertrauen in die eigene Zukunft.
Kooperation mit Morgan Stanley
In einer offiziellen Pressemitteilung bestätigte TKO, dass eine Vereinbarung mit Morgan Stanley über einen beschleunigten Aktienrückkauf (Accelerated Share Repurchase, ASR) in Höhe von 800 Millionen US-Dollar geschlossen wurde. Die Vereinbarung sieht vor, dass TKO bereits am 16. September 2025 eine Vorauszahlung von 800 Millionen US-Dollar leistet und eine erste Lieferung von rund 3,16 Millionen Aktien erhält. Die endgültige Anzahl der zurückgekauften Aktien hängt vom volumengewichteten Durchschnittskurs der TKO-Aktie ab und wird bis Dezember 2025 festgelegt, wenn die ASR-Vereinbarung voraussichtlich abgeschlossen sein wird.
Weitere Bausteine des Rückkaufprogramms
Neben der ASR-Vereinbarung umfasst der Gesamtplan einen 10b5-1-Handelsplan im Wert von 174 Millionen US-Dollar sowie einen bereits abgeschlossenen Rückkauf von Aktien im Wert von 26 Millionen US-Dollar über eine private Transaktion. Zusammengenommen ergibt sich ein Gesamtvolumen von einer Milliarde US-Dollar. Finanziert wird dieses Programm durch einen Terminkredit in Höhe von einer Milliarde US-Dollar, der am 15. September 2025 abgeschlossen wurde.
Das Aktienrückkaufprogramm ist Teil einer bereits zuvor beschlossenen Ermächtigung des Unternehmens, die Rückkäufe von insgesamt zwei Milliarden US-Dollar ermöglicht.
Aussagen von Mark Shapiro
Mark Shapiro, Präsident und Chief Operating Officer von TKO, betonte in seiner Stellungnahme, dass die Rückkäufe Ausdruck des Vertrauens in das eigene Geschäftsmodell und den inneren Wert der Aktien seien. Gleichzeitig verwies er auf die jüngst verdoppelte vierteljährliche Bardividende, die zusammen mit den Rückkäufen ein starkes Kapitalrückgabeprogramm für die Aktionäre darstelle.
Shapiro erklärte: „Dieser Plan zum Rückkauf von Aktien im Wert von einer Milliarde US-Dollar spiegelt unsere Überzeugung von unserem Geschäft und dem inneren Wert unserer Aktien wider. Die Rückkäufe, zusammen mit der kürzlich erfolgten 100-prozentigen Erhöhung unserer vierteljährlichen Bardividende, spiegeln unser anhaltendes Engagement für ein robustes und nachhaltiges Kapitalrückgabeprogramm wider.“
Er stellte zudem klar, dass dies keine einmalige Maßnahme sei, sondern Teil einer langfristig angelegten Strategie: „Wir konzentrieren uns weiterhin auf die Umsetzung unserer ausgewogenen Kapitaleinsatzstrategie, um langfristigen Wert für unsere Aktionäre zu schaffen.“
Dynamische Entwicklungen bei WWE, UFC und Zuffa Boxing
Das milliardenschwere Rückkaufprogramm fällt in eine Phase, in der TKO in seinen verschiedenen Geschäftsbereichen eine starke Entwicklung verzeichnet. WWE und UFC behaupten ihre Führungspositionen in den jeweiligen Märkten Wrestling und Mixed Martial Arts. Zusätzlich wurde mit Zuffa Boxing eine neue Kampfsport-Sparte ins Leben gerufen. Unter der Leitung von Dana White und in Zusammenarbeit mit Turki Al-Sheikh, dem Vorsitzenden von Riyadh Season, konnte das Unternehmen mit dem Kampf zwischen Terence Crawford und Canelo Álvarez bereits einen internationalen Großevent erfolgreich vermarkten.