
Ein aktueller Bericht von WrestleVotes zeigt auf, dass WWE nach dem Monat September 2025 keine weiteren Konterprogramme gegen die großen Pay-per-View-Events von All Elite Wrestling plant. Diese Information wurde in der neuesten Episode von WrestleVotes Radio veröffentlicht. Eine Quelle mit direktem Einblick in den Terminplan von WWE bestätigte, dass die verbleibenden Monate des Jahres ohne gezielte Konkurrenzveranstaltungen gegenüber AEW verlaufen werden.
In den vergangenen Monaten war WWE mehrfach durch eine Strategie aufgefallen, die vorsah, eigene Premium-Live-Events von NXT oder sogar aus dem Main Roster zeitgleich mit AEW-Veranstaltungen abzuhalten. Diese Vorgehensweise führte zu intensiven Diskussionen in der Wrestling-Community, da Fans sich entscheiden mussten, welche Show sie live verfolgen. Mit der neuen Entwicklung deutet sich nun eine bewusste Abkehr von dieser Linie an.
WWE-Events im Vergleich zu AEW im Herbst 2025
Besonders interessant ist der Blick auf die noch bevorstehenden Termine im Herbst und Winter 2025. Am 18. Oktober findet AEW WrestleDream 2025 statt. Am selben Tag veranstaltet WWE eine große SuperShow in Japan. Aufgrund der Zeitverschiebung zwischen den beiden Ländern wird es jedoch keine direkte Überschneidung im Zeitfenster geben.
Für den 22. November 2025 ist „AEW Full Gear 2025” terminiert. Bisher hat die WWE für diesen Tag keine Veranstaltung angesetzt. Die nächste große Premium-Live-Show von WWE ist die im November stattfindende Survivor Series, die 2025 am darauffolgenden Wochenende abgehalten wird. Damit geht WWE einem direkten Terminclash mit AEW bewusst aus dem Weg und lässt AEW an diesem Abend die volle Aufmerksamkeit.
Am 27. Dezember 2025 richtet AEW Worlds End 2025 aus. WWE führt an diesem Tag zwei Live-Events der traditionellen Holiday Tour durch, eines in Tampa und eines in Pittsburgh. Diese Shows werden nicht im Fernsehen übertragen und sind vor allem für die Fans in den Hallen gedacht. Auch hier ergibt sich keine direkte Konkurrenzsituation auf internationaler Ebene, denn die Reichweite einer nicht ausgestrahlten Live-Houseshow ist nicht mit der eines Pay-per-Views vergleichbar.
Rückblick auf die Sommerstrategie
In den Sommermonaten 2025 hatte WWE eine andere Linie verfolgt. Mehrere NXT-Premium-Live-Events wurden gezielt auf denselben Tagen wie AEW-Pay-per-Views ausgetragen. Diese Strategie führte dazu, dass die Aufmerksamkeit der Wrestling-Fans zwischen beiden Promotions aufgeteilt wurde und beide Seiten um Marktanteile konkurrierten.
Ein Höhepunkt dieser Entwicklung ist der 20. September 2025. An diesem Tag findet mit Wrestlepalooza 2025 erstmals ein Premium-Live-Event des WWE-Main-Rosters parallel zu einer großen AEW-Show statt. Gleichzeitig veranstaltet AEW sein traditionsreiches All Out. Um einer direkten Kollision der Hauptübertragungen vorzubeugen, hat AEW die Startzeit von All Out auf einen früheren Zeitpunkt am Tag (21 Uhr deutscher Zeit) gelegt. Damit bleibt es zwar beim selben Datum, die beiden Shows laufen jedoch zeitlich versetzt, sodass Fans die Möglichkeit haben, beide Events nacheinander zu verfolgen.
Auswirkungen für Fans und Promotions
Die Entscheidung, nach September 2025 keine parallelen Events mehr zu planen, hat eine klare Signalwirkung. Offensichtlich setzt WWE wieder auf eigene, getrennte Event-Termine, wodurch sich die Terminübersicht für die Fans erheblich vereinfacht. Dies ist besonders für Zuschauer, die sowohl WWE als auch AEW verfolgen, eine Erleichterung, da es keine Überschneidungen zwischen den großen Shows mehr geben wird und für AEW bietet diese Entwicklung die Chance, die eigenen Pay-per-Views am Jahresende ohne parallele WWE-Präsenz durchzuführen.
AEW ändert kreative Pläne nach Verletzung von Wardlow
Wardlow hat sich nach seiner Rückkehr bei AEW x NJPW Forbidden Door 2025 offenbar schwer verletzt. Wie bereits berichtet, handelt es sich vermutlich um einen Muskelriss in der Brust. Diese Verletzung zwingt ihn zu einer erneuten Pause und hat unmittelbare Auswirkungen auf die kreativen Pläne von All Elite Wrestling im Vorfeld von AEW All Out 2025.
Ursprüngliche Pläne für das World Championship Match
Ein Bericht von Fightful Select zeigt, dass die Verletzung direkte Folgen für die geplante Matchcard hatte. Demnach war ursprünglich ein AEW World Championship Match zwischen dem amtierenden Champion “Hangman” Adam Page und Wardlow vorgesehen. Dieses Duell sollte zu den Höhepunkten von All Out 2025 zählen und war nach Angaben von Quellen fest in den kreativen Abläufen eingeplant.
Änderung der Matchansetzung
Am 10. September 2025 wurde bei AEW Dynamite offiziell bekannt gegeben, dass Adam Page seinen World Championship Titel bei All Out nun gegen TNT Champion Kyle Fletcher verteidigen wird. Diese Entscheidung stellte eine deutliche Abweichung vom ursprünglichen Plan dar.
Laut Fightful Select gab es unterschiedliche Aussagen innerhalb des Unternehmens. Einige AEW-Quellen erklärten, dass Wardlow fest als Herausforderer für das World Championship Match vorgesehen war. Andere Stimmen betonten hingegen, dass Kyle Fletcher bereits frühzeitig als Gegner von Adam Page geplant gewesen sei. Der Bericht hebt hervor, dass Wardlow und Fletcher in den ursprünglichen Storyline-Entwürfen eng miteinander verbunden waren, was auf eine geplante Zusammenarbeit hindeutet.
Wardlows erneute Ausfallzeit
Die erneute Verletzung bedeutet, dass Wardlow voraussichtlich wieder für längere Zeit ausfallen wird. Dies ist ein weiterer Rückschlag für den Powerhouse-Wrestler, der bereits in den vergangenen Monaten mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte.
Auf der Hochzeit von MJF, die kürzlich stattfand, wurde nach Angaben von Fightful Select intensiv über Wardlow gesprochen. Viele seiner Kollegen drückten ihr Mitgefühl aus und zeigten sich betroffen darüber, dass er erneut verletzungsbedingt ausgebremst wird.