Chris Jericho gehört seit Jahrzehnten zu den prägendsten Figuren des professionellen Wrestlings. Aktuell steht er noch bei All Elite Wrestling unter Vertrag, doch dieser läuft im letzten Quartal des Jahres 2025 aus. Schon jetzt wird innerhalb der WWE intensiv über eine mögliche Rückkehr gesprochen. Nach Angaben von Dave Meltzer im Wrestling Observer Radio gibt es immer wieder Gespräche im Backstagebereich der WWE, die sich mit Jerichos Zukunft befassen.
Besonders interessant ist dabei die Tatsache, dass der Royal Rumble 2026 in Saudi-Arabien als ein möglicher Schauplatz genannt wird. Dort könnte Jericho als Überraschungsteilnehmer im 30-Man Royal Rumble Match auftreten. Offiziell bestätigt ist nichts, doch Meltzer machte deutlich, dass die Personalie Jericho hinter den Kulissen regelmäßig Thema ist. Viele Beobachter im Wrestling gehen sogar davon aus, dass eine Rückkehr unvermeidlich sei.
Ein erfahrener Star mit wechselvoller Karriere
Jericho hat im Laufe seiner Karriere mehrfach gezeigt, dass er die Wrestling-Welt mitgestalten kann. Sein Debüt bei WWE erfolgte im Jahr 1999, als er mit einer legendären Promo in der Monday Night RAW-Ausgabe auftauchte. In den folgenden Jahren feierte er zahlreiche Erfolge. Dazu zählt unter anderem die historische Errungenschaft, als erster Undisputed Champion in die Geschichte einzugehen. Außerdem gewann er dreimal die World Heavyweight Championship und neunmal die Intercontinental Championship.
Nach fast zwei Jahrzehnten bei WWE entschied er sich 2018 für einen neuen Weg und wurde Teil des Gründungskaders von All Elite Wrestling. Dort war er von Beginn an eine der tragenden Figuren, wurde 2019 erster AEW World Champion und führte die Gruppierung „The Inner Circle“ an. Durch seine Präsenz, seine Promos und seine Matches half Jericho maßgeblich dabei, AEW als Alternative zu WWE auf dem Wrestling-Markt zu etablieren.
Rückzug aus dem AEW-TV und Fanreaktionen
Obwohl Jericho zu den Aushängeschildern von AEW gehörte, änderte sich die Stimmung im Laufe der Jahre. Seit AEW Dynasty 2024 wird er von Teilen der Fan-Community mit „PLEASE RETIRE“ Chants konfrontiert. Diese Reaktionen spiegeln wider, dass seine Rolle in den Shows zunehmend kritisch betrachtet wurde.
Im April 2025 zog sich Jericho schließlich aus dem AEW-TV zurück. Sein letzter größerer Auftritt fand in einem Segment bei AEW Dynamite statt, in dem er mit Bryan Keith und Big Bill aneinandergeriet. Seitdem ist er nicht mehr vor den Kameras erschienen, was die Spekulationen um seine Zukunft weiter befeuert.
Social-Media-Aktivität sorgt für Gesprächsstoff
Für zusätzlichen Diskussionsstoff sorgte Jericho selbst, als er auf Instagram Beiträge mit „Gefällt mir“ markierte, in denen über eine mögliche WWE-Rückkehr berichtet wurde. Viele Fans interpretierten dies als Hinweis darauf, dass er der Idee offen gegenübersteht. In der Vergangenheit hatte Jericho bereits mehrfach betont, dass er grundsätzlich nichts ausschließt und immer bereit sei, über neue Möglichkeiten in seiner Karriere nachzudenken.
Seine jüngsten Aktivitäten in den sozialen Medien haben diese Haltung noch einmal unterstrichen. Sie zeigen, dass Jericho zumindest bewusst wahrnimmt, wie stark über seine Zukunft spekuliert wird, und er selbst offenbar keine klare Absage an ein WWE-Comeback geben möchte.
WWE könnte von einer Rückkehr profitieren
Eine Rückkehr von Chris Jericho wäre nicht nur für seine persönliche Karriere ein Meilenstein, sondern auch für WWE ein bedeutsamer Schritt. Jericho ist ein international bekannter Name, der sowohl die ältere Generation von Fans anspricht, die seine Matches aus den frühen 2000er-Jahren kennt, als auch Zuschauer, die ihn zuletzt bei AEW erlebt haben.
Jerichos Einfluss auf das Wrestling
Chris Jericho hat in seiner Karriere nicht nur Titel gewonnen, sondern auch Wrestling-Geschichte geschrieben. Sein Debüt bei WWE gilt als eines der stärksten der Attitude Era. Später prägte er mit innovativen Gimmicks wie „Y2J“, dem „Ayatollah of Rock ’n’ Rolla“ und „The List of Jericho“ die Wrestling-Kultur entscheidend mit.
Auch bei AEW bewies er, dass er in der Lage ist, neue Rollen zu entwickeln, die die Aufmerksamkeit der Fans erregen. Von seiner Funktion als Anführer von „The Inner Circle” und seinem zuletzt gegründeten Stable „The Learning Tree”, blieb er ein relevanter Bestandteil der Shows.
JR über Mick Foley: Kritik am Erscheinungsbild im Hulk-Hogan-Special
Am 24. Juli 2025 verstarb Hulk Hogan, einer der größten Stars in der Geschichte des professionellen Wrestlings. Zu seinen Ehren strahlte FOX die Dokumentation „The Real Hulk Hogan“ aus, in der zahlreiche Wegbegleiter und Kollegen über sein Leben und seine Karriere sprachen. Unter ihnen war auch WWE Hall of Famer Mick Foley, der in der Wrestling-Welt als Mankind, Dude Love und Cactus Jack große Erfolge feierte.
Sein Auftritt sorgte allerdings für Diskussionen, weniger wegen seiner Aussagen als vielmehr wegen seines Erscheinungsbildes.
Jim Ross äußert deutliche Kritik
Legendary Wrestling-Kommentator Jim Ross nahm den Auftritt Foleys in der aktuellen Ausgabe seines Podcasts „Grilling JR“ zum Anlass, um eine klare Meinung zu äußern. Ross betonte zwar, dass er Mick Foley seit vielen Jahren schätze und respektiere, dennoch habe ihn dessen Auftritt in der Dokumentation deutlich irritiert.
„Mick Foley war ein Teil der Sendung. Mick sah grob aus. Ich weiß nicht, warum er nicht etwas mit seinen Zähnen gemacht hat. Manche würden sagen, das sei Teil seines Gimmicks, aber das ist Unsinn. Geh mal zum Zahnarzt“, erklärte Ross ohne Umschweife.
Er fügte hinzu, dass seine Kritik nicht respektlos gemeint sei, er jedoch nicht übersehen konnte, wie sehr ihn das äußere Erscheinungsbild von Foley abgelenkt habe.
Ablenkung statt Anerkennung
Ross führte weiter aus, dass Foley auf ihn den Eindruck machte, als sei er wieder in seiner Rolle als Mankind gefangen. „Er wirkte müde, nicht unbedingt schwer, aber das Fehlen einiger Zähne hat mich völlig abgelenkt. Ich liebe Mick, aber verdammt noch mal, das war irritierend“, so Ross.
Die Dokumentation sollte eigentlich das Leben und Vermächtnis von Hulk Hogan würdigen, doch in den Augen von Jim Ross lenkte Foleys Zustand davon ab.
Keine Reaktion von Mick Foley
Bislang hat Mick Foley selbst nicht öffentlich auf die Aussagen von Jim Ross reagiert. Der ehemalige World Champion, der für seine riskanten Matches bekannt ist und über Jahre hinweg zahlreiche Verletzungen erlitten hat, war in der Vergangenheit immer offen im Umgang mit seiner gesundheitlichen Situation. Ob er die Kritik von Ross aufgreifen wird, bleibt abzuwarten.
Warum soll Mick sich auch dazu äußern? Man, das frage ich mich auch seit Jahren, wieso Mick seien Zähne nie machen lassen hat, das Geld wird er wohl haben dafür, oder sogar eine Versicherung. Aber vielleicht möchte er das einfach nicht, da es ein Teils eines Lebens ist, ganz einfach. J.R. sollte sich um andere DInge kümmern, wie z.B. um seine Gesundheit und nicht um das Aussehen anderer.
Hat sich Jim Ross nicht in dem Hulk Hogan Zusammenhang über Vince aufgeregt? Ist doch total unnötig irgendwie…
Mick sah immer schon aus wie der Obdachtlose unter der Brücke in der Nachbarschaft. Das war immer schon so. Warum auch immer. Als Wrestler hat ihm das vielleicht sogar geholfen… Gimmicks wie Cactus Jack oder Mankind passen zu so einem heruntergekommenden Aussehen ganz gut. Dazu noch die Art wie er im Ring agierte… Technik? Nicht seins, seinen Körper als Abrissbirne einsetzen, das war sein Stil. Egal was dabei mit ihm passiert.
Es gibt einfach Leute denen sind äußerlichkeiten jeder Art völlig egal.
Wobei ich auch sagen muss… Die Zähne? Versteh ich auch nicht so ganz… nervt doch beim essen. Ich hatte selber einige Jahre Zahnprobleme und hab mich geweigert da was machen zu lassen (ja Angst vor dem Zahnarzt ist etwas das es gibt auch bei erwachsenen). Bis es aufgrund von schmerzen einfach so weit war…
Jetzt ist alles prima und ich geh schön alle halbe Jahr hin, alles bestens… und ohne störungen essen, trinken, was weiß ich… das will ich nie wieder missen.
ansonsten, er sieht halt aus wie er aussieht… juckt mich nicht.