
– WWE bereitet für den September 2025 ein Premium Live Event vor, das am selben Tag wie das Pay-per-View-Highlight „AEW All Out 2025“ von All Elite Wrestling stattfinden soll. Nach Informationen von POST Wrestling, die sich auf mehrere mit dem WWE-Veranstaltungskalender vertraute Quellen berufen, ist die Austragung für Samstag, den 20. September 2025, in Indianapolis im US-Bundesstaat Indiana vorgesehen. Offiziell angekündigt wurde die Veranstaltung bislang nicht.
Möglicher Austragungsort in Indianapolis
Der konkrete Veranstaltungsort ist noch nicht bestätigt. WWE hat in Indianapolis in der Vergangenheit jedoch mehrfach den Gainbridge Fieldhouse genutzt, in dem unter anderem große Main Roster Shows stattfanden. Daher gilt die Arena als wahrscheinlicher Austragungsort. Eine offizielle Bestätigung durch WWE steht noch aus.
Historische Überschneidung mit AEW
Der Termin fällt auf denselben Tag wie AEW All Out 2025, das in der Scotiabank Arena in Toronto, Ontario, Kanada, veranstaltet wird. Dies ist das erste Mal, dass ein Premium Live Event des WWE Main Rosters zeitgleich mit einem Pay-per-View von AEW stattfindet. Während die Startzeit der WWE-Veranstaltung bisher nicht bekannt gegeben wurde, ist AEW All Out 2025 für 20 Uhr Ortszeit (hierzulande ab 02 Uhr nachts) angesetzt.
Frühere Überschneidungen mit NXT-Events
Bereits in diesem Jahr kam es mehrfach zu Terminüberschneidungen zwischen WWE und AEW, allerdings im Rahmen von NXT Premium Live Events. Dazu gehörten unter anderem Veranstaltungen, die am selben Tag wie AEW Double or Nothing 2025, AEW All In: Texas 2025 und AEW Forbidden Door 2025 ausgetragen wurden.
WWE-Programm rund um das Event
Für das Wochenende, an dem auch das Premium Live Event stattfinden soll, hat WWE bereits weitere Shows bestätigt. WWE Friday Night SmackDown wird am Freitag, den 19. September 2025, in Toledo, Ohio, ausgetragen. Am Montag, den 22. September 2025, folgt WWE Monday Night RAW in Evansville, Indiana.
– Bei einer Anhörung am Montag vor dem Superior Court im US-Bundesstaat Connecticut hat Richter David Bothwell angeordnet, dass Dr. Carlon Colker und seine Klinik Peak Wellness die medizinischen Unterlagen von Janel Grant herausgeben müssen. Die Anweisung umfasst auch zugehörige Abrechnungsunterlagen sowie bestimmte Kommunikationsdokumente zwischen der Klinik und Vince McMahon oder WWE.
Antrag auf Befragung unter Eid abgelehnt
Grant hatte zusätzlich beantragt, Colker und sein Personal unter Eid zu befragen. Richter Bothwell lehnte dies vorerst ab und begründete seine Entscheidung damit, dass solche Befragungen auch zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen könnten, sollte Grant tatsächlich Klage gegen Colker oder Peak Wellness erheben. Nach der Rechtsprechung in Connecticut sind Vorab-Befragungen nur in Ausnahmefällen zulässig, etwa wenn ein Zeuge aus gesundheitlichen Gründen oder durch Tod nicht mehr zur Verfügung stehen könnte. Dies sei in diesem Fall nicht gegeben.
Hintergrund der Bill of Discovery
Grant, eine ehemalige WWE-Mitarbeiterin, hatte vor über einem Jahr eine sogenannte Bill of Discovery eingereicht. Dieses Verfahren ermöglicht es in Connecticut, Beweise zu sichern, bevor entschieden wird, ob eine vollständige Klage eingereicht wird. Sie gibt an, Vince McMahon habe sie mehrfach an Colkers Klinik überwiesen, wo sie nicht identifizierte Nahrungsergänzungsmittel und intravenöse Infusionen erhalten habe. Colker bestreitet diese Vorwürfe.
Streit um Vollständigkeit der Unterlagen
Die Verteidigung von Colker erklärte, dass sämtliche medizinischen und Abrechnungsunterlagen bereits vorgelegt worden seien. Grants Anwälte widersprachen und argumentierten, dass die bisherigen Unterlagen unvollständig, widersprüchlich oder möglicherweise verändert seien. Colkers Anwalt Frank Silvestri kündigte an, gegen die Herausgabe bestimmter Kommunikationsunterlagen vorzugehen. Richter Bothwell stellte klar, dass solche Einwände im Einzelfall geprüft werden.
Klärung ohne weiteres Eingreifen des Gerichts angestrebt
Bothwell wies darauf hin, dass der Streit über die Unterlagen teilweise auf einem Missverständnis über das Abrechnungssystem der Klinik beruhen könnte. Er forderte beide Parteien auf, diese Punkte möglichst außergerichtlich zu klären. Silvestri kündigte an, die medizinischen Unterlagen „erneut herauszugeben“ und zu prüfen, ob sich noch weitere relevante Dokumente in den Akten befinden.
Weitere laufende Verfahren
Parallel zu diesem Verfahren führt Janel Grant eine separate Bundesklage gegen Vince McMahon und WWE. Darin wirft sie McMahon sexuelle Übergriffe und Sexhandel vor und beschuldigt WWE der Fahrlässigkeit. McMahon weist alle Vorwürfe zurück. Eine zentrale juristische Frage in diesem Prozess ist, ob eine von Grant unterzeichnete Verschwiegenheitsvereinbarung über 3 Millionen US-Dollar, die eine Schiedsklausel enthält, den Fall aus der öffentlichen Gerichtsbarkeit in ein Schiedsverfahren verlagert.
In einem weiteren, damit verbundenen Verfahren hat Dr. Colker Grants Anwältin Ann Callis wegen Verleumdung verklagt. Auch dieses Verfahren ist noch anhängig.
Das ist doch total unnötig von TKO, so eine Gegenveranstaltung zu machen. Konkurrenz belebt das Geschäft,ja. Hier sehe ich den Sinn nicht dahinter. Die Leute, die zu AEW gehen und ihre Tickets haben, fangen doch jetzt nicht an, die zu stornieren, um zur WWE zu gehen. Unnötiger Move.
Es geht hierbei doch nicht wirklich um die vor Ort Tickets.