
In einem Interview mit Denise Salcedo im Rahmen einer „Never Have I Ever“-Fragerunde blickte Saraya, ehemals bekannt als Paige in der WWE, auf einen der umstrittensten Momente ihrer Karriere zurück. Die frühere Divas Champion gab offen zu, dass sie einen Drogentest in ihrer WWE-Zeit nicht bestanden hatte und anschließend log, um sich herauszureden.
„Ja, ich habe öffentlich über meine Drogenprobleme gesprochen – erinnerst du dich? Ich wurde erwischt, weil ich erneut einen Drogentest nicht bestanden hatte. Damals habe ich behauptet, es läge an einer Zahnoperation… aber ehrlich gesagt: Ich hatte Kokain genommen. Ich habe gelogen – aber das ist okay“, erzählte Saraya lachend.
Ursprünglich behauptete sie, die positiven Testergebnisse seien auf Schmerzmittel nach einer Zahnoperation zurückzuführen. Doch mittlerweile spricht sie offen über den wahren Grund, den Konsum von Kokain. Die Szene wirkte beinahe humorvoll, was zeigt, wie offen Saraya heute mit ihrer Vergangenheit umgeht. Sie vermeidet es nicht, über frühere Fehler zu sprechen, sondern zeigt, dass sie aus ihnen gelernt hat.
Stripclubs und Exzesse: Sarayas wilde Partyjahre
Im selben Gespräch mit Salcedo wurde Saraya auch auf ihr früheres Partyleben angesprochen. Besonders Stripclubs spielten in dieser Phase ihres Lebens eine größere Rolle. Ihre Antwort fiel ehrlich und direkt aus. „Oh ja, ich war früher wirklich gerne in Stripclubs. In letzter Zeit zwar nicht mehr – aber damals, als ich noch getrunken habe, war ich ständig dort. Man hat mich kaum noch aus solchen Läden rausbekommen“, sagte sie ohne zu zögern.
Obwohl sie heute nüchtern lebt, macht Saraya keinen Hehl aus den Exzessen ihrer Vergangenheit. Im Gegenteil: Sie spricht mit einer Mischung aus Humor und Selbstreflexion über ihre Erfahrungen, was ihre unverblümte Art unterstreicht. Sie versteckt ihre früheren Fehltritte nicht, sondern thematisiert sie als Teil ihrer Entwicklung.
Nüchtern seit 2018: Sarayas letzter Drink und die tägliche Herausforderung
Im Rahmen eines Pool-AMAs bei der „Rule Breakers“-Veranstaltung in Orlando sprach Saraya über ihren Entschluss, nüchtern zu leben – und darüber, wann sie das letzte Mal Alkohol konsumiert hat. Sie erinnerte sich an einen konkreten Moment im Jahr 2018: Raquels Geburtstag.
„Oh Mann… ich weiß ehrlich gesagt nicht einmal mehr das genaue Datum, an dem ich aufgehört habe – und das ist irgendwie frustrierend. Eines Tages habe ich einfach beschlossen, mit dem Trinken aufzuhören. Ich wollte nicht zu viel darüber nachdenken. Aber ich erinnere mich noch genau an mein letztes Getränk: Es war nur ein Bier – an Raquels Geburtstag im Jahr 2018. Ich wollte mich nicht betrinken, es war einfach ein geselliger Moment. Ich trank nur dieses eine Bier, war sogar stolz auf mich… und dann habe ich einfach aufgehört. Ganz ohne großen Plan. Ich habe einfach aufgehört.“
Saraya erklärte, dass sie sich von Alkohol und Drogen heute problemlos fernhalten könne. Die mentale Komponente bleibe jedoch eine tägliche Herausforderung – insbesondere, wenn sie Orte wie Florida besucht, die sie an vergangene Partyzeiten erinnern.
„Seit ich wieder in Florida bin, haben mich ein paar Leute gefragt: ‚Lass uns was trinken gehen‘ – sie haben einfach vergessen, dass ich inzwischen nüchtern bin. Als ich das letzte Mal hier war, vor allem mit Joey, da waren wir richtige Partytiere. Wir haben ständig gefeiert und getrunken. Es fühlt sich schon komisch an, jetzt nüchtern und älter zurückzukommen und zu wissen, dass all diese Erinnerungen genau hier passiert sind“, erklärte Saraya.
Vape statt Alkohol – der neue Kampf gegen alte Muster
Auch wenn Alkohol und Drogen für sie kein Thema mehr sind, sprach Saraya offen über ihre anhaltende Suchtveranlagung – insbesondere im Zusammenhang mit dem Dampfen.
„Das Problem ist: Ich habe einfach eine sehr suchtanfällige Persönlichkeit und das ist echt nervig. Ich war zum Beispiel auf dem Coachella-Festival, und ein Freund meinte, dass alle etwas Lustiges ausprobieren wollten. Ich dachte mir: ‚Okay, ich kann zwar nichts trinken und keine Drogen nehmen, aber ich kann ja vapen.‘ Also habe ich mir einen Vape geholt und seitdem kriege ich das Ding nicht mehr aus der Hand.“
Sie sei frustriert darüber, dass sie es nicht schaffe, sich das Dampfen abzugewöhnen, obwohl sie sich des Problems sehr bewusst sei.
„Ich weiß ganz genau: Wenn ich einmal mit etwas anfange, kann ich nur schwer wieder aufhören. Und ja, mir ist bewusst, dass ich eigentlich auch nicht vapen sollte – aber es ist einfach verdammt schwer. Ich weiß genau: Wenn ich meinen Vape wegwerfe, gehe ich wahrscheinlich direkt los und hole mir einen neuen. Deshalb versuche ich gerade, mir das langsam abzugewöhnen.“
Unterstützung und Realitätssinn: Sarayas nüchternes Fazit
Am Ende machte Saraya deutlich, dass ihr persönliches Umfeld – darunter Joey und Raquel – eine große Rolle dabei spielt, auf dem Boden zu bleiben. Sie betonte, dass Nüchternheit kein Zustand ist, den man einmal erreicht und dann für immer hält, sondern eine tägliche Entscheidung und eine ständige Arbeit an sich selbst.
Trotz aller Herausforderungen ist sie stolz auf den Weg, den sie gegangen ist, und ihre Offenheit über frühere Fehler und aktuelle Kämpfe zeigt, wie ernst sie diesen Prozess nimmt – auch wenn sie gleichzeitig in der Lage ist, über das Chaos ihrer Vergangenheit zu lachen.
Aja… Sie weiß nicht wann sie das Letze mal getrunken hat aber sie weiß das der Geburtstag von Raquel war… Ich denke der ist jedes Jahr im Selben Monat und Tag…. Aber Top das sie es durchzieht.
Lesen und Verstehen sind zwei paar Schuhe. „Oh Mann… ich weiß ehrlich gesagt nicht einmal mehr das genaue Datum, an dem ich aufgehört habe – und das ist irgendwie frustrierend“. Ist völlig legitim. Nicht jeder Süchtige hört an einem bestimmten Tag auf, bei manchen passiert es einfach. Sie weiß, wann sie das letzte Mal ein Bier getrunken hat, war stolz auf sich, dass es nur eins war. Es war nur eben nicht der Tag, an dem sie beschloss, nie wieder zu trinken. Dachte, die Leute wären weiter, solch unterschwellige Vorwürfe der Lüge macht es leider immer noch nötig das Leute darüber berichten. Hut ab, dass sie es durchzieht. Schön, dass sie sich eingesteht das sie viele Fehler machte. Alle Achtung, und ich hoffe sie bleibt dabei.
Ich wünsche ihr alles erdenklich gute & hoffe sie bleibt clean, trocken und gesund. Sie war und ist eine tolle Wrestlerin.