Weitere Notizen zum Greatest Royal Rumble: WWE richtete sich nach den Wünschen der saudischen Königsfamilie, Morddrohungen, Weibliche WWE Superstars werden berücksichtigt, Nächster Event in Saudi-Arabien

– Vor dem Greatest Royal Rumble bekamen die WWE Kommentatoren eine Liste mit Regeln ausgehändigt. Darauf war verzeichnet, was sie sagen durften und was nicht. Auf der Liste stand auch der Name „Sami Zayn“. Wie berichtet durfte Sami Zayn aufgrund seiner syrischen Herkunft nicht anwesend sein.

– Der saudische Prinz wollte ursprünglich Jim Ross und Jerry „The King“ Lawler als US-Kommentatoren für den Greatest Royal Rumble einsetzen, doch WWE wollte den beiden Kommentatoren keinen 5 Stunden langen Event zumuten und setze beide daher für die einstündige Kickoff Show ein.

– Das am 50-Man Royal Rumble Elimination Match auch einige unbekannte Sportler wie bzw. der Sumoringer Hiroki Sumi teilnahmen, liegt daran, weil der Prinz von Saudi-Arabien, Mohammed bin Salman der WWE eine Liste mit Wunschteilnehmern überreichte. Die Liste beinhaltete neben The Undertaker auch den Ultimate Warrior und Yokozuna, doch weil die letztgenannten bereits verstorben sind, verpflichtete WWE Hiroki Sumi.

– Der WWE 205 Live Superstar Ariya Daivari gab via Twitter bekannt, dass er und sein Bruder Shawn Mordrohungen erhalten haben. Rückblick: Beide Brüder unterbrachen das In-Ring Segment mit vier WWE Tryout Finalisten beim Greatest Royal Rumble in Saudi-Arabien. Dort machten sie sich über die Gruppe lustig und schwenkten die mitgebrachte iranische Fahne. Inzwischen entschuldigt sich Daivari via Twitter für die Beleidigungen und klärt auf, dass seine TV-Persönlichkeit nicht seine persönlichen Ansichten widerspiegeln.

– Obwohl die weiblichen Talente keine Rolle beim Greatest Royal Rumble gespielt haben, da sie bekanntlich nicht in Saudi-Arabien auftreten durften und sogar angewiesen wurden sich bzgl. dieser Problematik nicht in den sozialen Medien zu äußern, wurden sie dennoch berücksichtigt, zumindest was die finanzielle Entlohnung betrifft.

– WWE wird im November 2018 nach Saudi-Arabien zurückkehren um in Riad, der Hauptstadt des Wüstenstaates eine Houseshow zu veranstalten.

Quellen: wrestling observer newsletter/radio, pwinsider