Wie bereits berichtet erreichte WWE am Montag mit 1,526 Millionen Zuschauer das schlechteste Rating in der Geschichte von Raw. Laut WrestleVotes & Dave Meltzer ist der Abwärtstrend der wöchentlichen Raw Shows zu einem großen Thema bei WWE geworden, allerdings nicht nur dort, denn Alex McCarthy von TalkSport behauptet, dass sich die Unzufriedenheit auch auf das USA Network erstreckt, welches jährlich 265 Millionen Dollar für die Rechte zur Ausstrahlung von Raw ausgibt.
Dem Bericht zufolge ist das USA Network sehr verärgert und drängt WWE zu mehr Inhalten die sich an erwachsene orientieren. Damit sind keine erotischen Inhalte gemeint. Der Sender wünscht sich einen düsteren Look und mehr Gewalt. Allerdings dürfte dies ein Problem darstellen, weil die WWE schon seit langer Zeit familienfreundlich ausgerichtet ist. Familien, Sponsoren & Werbepartner verlassen sich auf ein familiengerechtes Wrestling Programm. Es wird spannend sein, welchen Weg WWE einschlagen wird. Offenbar betrachtet WWE den Royal Rumble PPV im Januar 2021 als großen Neuanfang für ihre Charaktere und Storylines.
WWE wollte den Abwärtstrend der Raw Ratings schon viel eher stoppen. Shane, Stephanie, Vince McMahon und Triple H stiegen vor geraumer Zeit in den Ring und versprachen dem Wrestling Publikum eine Veränderung. In den Folgemonaten wurde unter anderem der 24/7 Champion Titel eingeführt, es gab ein Crossover von SmackDown, Pyros kehrten zurück und mit Raw Underground wurde sogar ein neues Format ausprobiert, doch alles ohne nennenswerten Erfolg.
Sollte WWE das Quotenproblem nicht in den Griff bekommen, dürfte sich das USA Network nach dem Ablauf des TV-Vertrags von WWE verabschieden.