– Seit ihrer Gründung im Jahr 2019 hat All Elite Wrestling (AEW) ein beeindruckendes Wachstum hingelegt und ist zu einer festen Größe in der Wrestling-Szene geworden. Trotz dieser Entwicklung sieht sich AEW auch einigen Herausforderungen gegenüber, insbesondere in Bezug auf Storytelling und Zuschauerzahlen. Einer der Kritiker der Promotion ist der ehemalige WWE-Star Booker T, der im Rahmen seines Hall of Fame-Podcasts auf strukturelle Schwächen bei AEW hinweist.
AEW-Präsident Tony Khan trägt die Verantwortung für die gesamte kreative und geschäftliche Leitung des Unternehmens. In den vergangenen Monaten sind jedoch die Einschaltquoten und Zuschauerzahlen für AEW Dynamite deutlich gesunken.
„Was ist Ihrer Meinung nach das Problem bei AEW?“ fragte Booker T und fügte hinzu: „Es scheint, als hätten sie ihren Höhepunkt erreicht und die Zahlen könnten noch weiter sinken, bevor sie wieder steigen. Sind die Zahlen wirklich wichtig für AEW? Was ist das eigentliche Ziel dieses Unternehmens?“
Booker T kritisierte vorwiegend das Fehlen eines formellen Wrting Teams und einer klaren kreativen Struktur bei AEW. Seiner Meinung nach leidet das Storytelling, weil Stars wie Takeshita und Will Ospreay ohne langfristige Planung oder umfassende Charakterentwicklung vorgestellt werden. Er erklärte, dass AEW zu sehr auf das reine Wrestling fokussiert sei und das „Show“-Element, das Zuschauer anzieht, einschließlich packender Geschichten, spektakulärer Inszenierungen und Charakterentwicklung – vernachlässige.
„Ohne ein Writing Team muss jeder kreative Input von Tony Khan kommen,“ führte Booker T weiter aus. „Man hat das Gefühl, dass AEW mit Tony Khans Kapital alles erreichen könnte, aber die Shows konzentrieren sich nur auf Wrestling. Wenn es um die gesamte Show geht, fehlen AEW oft die Lichter, Kameras und das Drama, das Fans anzieht.“
Booker T fügte hinzu, dass AEWs Herangehensweise an Talente wie Ospreay und Takeshita, die ohne große Einführung in den Ring gebracht werden, nicht zur langfristigen Bindung der Zuschauer beiträgt. Er vermutet, dass AEW eine ausgewogenere Mischung aus Show und Sport schaffen müsste, um die Zuschauerzahlen nachhaltig zu steigern.
Es bleibt abzuwarten, ob AEW seine Strategie anpassen wird, um die sinkenden Einschaltquoten aufzuhalten. Insbesondere die Auswirkungen auf den Medienrechtevertrag mit Warner Bros. Discovery sind von Interesse, während sich die Promotion auf die kommenden Monate vorbereitet.
– Wardlow war am Mittwoch, dem 30. Oktober 2024 hinter den Kulissen von AEW Fright Night Dynamite in Cleveland, Ohio, anwesend. Laut Berichten von Mike Johnson von PWInsider machte er einen gesunden Eindruck. Es gibt jedoch keine Informationen darüber, wann oder ob er zu AEW-TV zurückkehren wird.
– All Elite Wrestling expandiert weiter und registriert neue Marken, die auf eine mögliche neue Show oder Veranstaltung hindeuten könnten.
Nachdem AEW bereits Anfang des Jahres die Marke „Shockwave“ angemeldet hatte, ließ das Unternehmen am 5. November nun auch die Bezeichnungen „AEW Parade of Champions“ und „Parade of Champions“ markenrechtlich schützen. Die Beschreibung umfasst eine breite Palette an Unterhaltungsdienstleistungen, darunter Wrestling-Events, Multimedia-Inhalte und Live-Shows, die auf verschiedenen Plattformen verbreitet werden sollen.
Der Name „Parade of Champions“ hat eine historische Bedeutung im Wrestling, da er bereits in den 1980er Jahren von World Class Championship Wrestling (WCCW) und der National Wrestling Alliance (NWA) verwendet wurde. Diese Hommage an die Vergangenheit könnte darauf hindeuten, dass AEW die Tradition des Wrestlings würdigen möchte, möglicherweise in Verbindung mit einem neuen Konzept.
– Die in der heute Nacht anstehenden Ausgabe von AEW Dynamite findet in der SNHU Arena in Manchester, New Hampshire statt. Für die Show wurden fünf Matches und zwei Segmente bestätigt. Anmerkung: Die Show wird zeitgleich mit WWE NXT im amerikanischen Fernsehen ausgestrahlt.
Singles Match
Penelope Ford vs. Jamie Hayter
Singles Match
Adam Cole vs. Malakai Black
Tag Team Match
Darby Allin & Orange Cassidy vs. Claudio Castagnoli & PAC
Trios Match – Fight Without Honor
The Conglomeration: Kyle O’Reilly, Mark Briscoe & Tomohiro Ishii vs. Chris Jericho, Big Bill & Bryan Keith
Tag Team Match
Konosuke Takeshita (c) & Kyle Fletcher vs. Ricochet & ?
+ Face-to-Face Segment zwischen Christian Cage & HOOK
+ The Hurt Syndicate vor Ort
TOMORROW on @TBSNetwork!
The path to #AEWFullGear leads through an absolutely STACKED #AEWDynamite LIVE at 8pm ET/7pm CT! pic.twitter.com/4vWjLLQgLZ
— All Elite Wrestling (@AEW) November 6, 2024
Ich stimme oft nicht mit Booker T überein, aber hier gebe ich ihm Recht.
Da muss man ihm recht geben.
Die Personalie Wardlow ruft noch mal kurz in Erinnerung wie lächerlich jetzt der erneute Face Turn vom Undisputed Kingdom wirkt, denn als man noch Wardlow dabei hatte, wurde er von der Gruppierung quasi in bester Heel Manier schikaniert. Undisputed Kingdom und der Devil… Das war auch so eine Story Luftnummer.
Mein derzeitiges Hauptproblem ist die inkonsistenz. Storylines werden aus dem nichts kreiert und genauso schnell wieder fallen gelassen. Heute so, Morgen anders. Wardlow, Adam Cole und das wurde hier ja schon genannt. Even noch mega heel, jetzt Face, weil isso.
Den paar Fans vor Ort ist das Schnuppe, die sind wegen der Action im Ring da und feiern alles und jeden sowieso ab. Aber das sind nicht besonders viele. Die Mehrheit der AEW Fans die in den ersten 1-2 Jahren dabei waren haben sich „Entwicklung“ erhofft. Die blieb aber aus. Mit konfusen Storylines oder gleich gar keinen Storylines hatte AEW von Anfang an probleme, doch daran änderte man wenig bis gar nichts.
Hier und da läuft dann mal eine größere Fehde die dann auch über einen längeren Zeitraum läuft, jedoch auch irgendwann fallen gelassen wird. Die Devil Story, oder Adam Page gegen Swerve (die Fehde legte man nen halbes Jahr auf Eis damit Swerve in Ruhe als Champ rumlatschen konnte nur um sie dann aus dem Nichts wieder zu entfachen für 1 Match, was soll das nur?). Will Ospreay ist auch son Beispiel… kommt zu AEW, will sich von Don Callis lösen und tut dies irgendwie auch… dann wird das einfach „vergessen“ urplötzlich ist er eigentlich doch noch Teil der Callis family nur damit diese gegen ihn turnt und in Form von Fletcher und Takeshita den Ospreay angreift, hä? Was ist das für ein Quark?
Mal Hüh, mal Hott. Dann ständig irgendwelche Titelverteidigung die gar nicht zu AEW gehören, aus der „Forbidden Door“ ist praktisch sofort ein offenes Scheunentor geworden. Und so weiter und so fort. Hat alles weder Hand noch Fuß… jüngste Idee ist jetzt die Young Bucks aus den Shows zu schreiben um sie dann sofort als Face zurück zu bringen… ich mein, wtf? Sinn? Das nervt nur.
Ich muss keine 3 Stunden Show haben in der 2,5 Stunden nur quark erzählt wird und sich ein Comedy Segment ans andere reiht. Nein Danke, ich weiß warum ich kein WWE mehr schaue. Aber Wrestling ohne echte Erzählstruktur geht genauso wenig, vor allem dann nicht wenn man Zuschauer jede Woche bei der Stange halten will.