
Der Vertrag des ehemaligen WWE Universal Champions Kevin Owens läuft Anfang 2025 aus. Seit mittlerweile zehn Jahren ist er ein fester Bestandteil der WWE und bleibt einer der Top-Stars bei WWE SmackDown. In einem Gespräch mit Raj Prashad für UPROXX sprach Kevin Owens über seine Zukunft in der Branche.
„Ich habe hier keine zehn Jahre mehr,“ sagte Owens. „Noch 5, 6 Jahre oder so, wenn die Möglichkeiten da sind und die Umstände stimmen.“
Owens äußerte zudem den Wunsch, einen weiteren Titelrun zu erleben, da dies seine Tochter „wirklich glücklich“ machen würde. Gleichzeitig betonte er, dass er sicherstellen möchte, dass alles, was er tut, unvergesslich und unterhaltsam ist. Ein weiterer wichtiger Aspekt für Owens ist es, der Zukunft der Branche zu helfen.
„Hauptsächlich möchte ich aber, dass alles, was ich tue, den Zuschauern in Erinnerung bleibt und Spaß macht, und ich möchte wirklich der Zukunft der Branche helfen,“ erklärte Owens.
„Man könnte sagen, dass ich mit den jüngeren Talenten arbeite, aber es sind nicht unbedingt nur die jüngeren Talente – es gibt Talente jeden Alters, die sich entwickeln. Und ich möchte Spaß dabeihaben.“
Heute Abend wird Kevin Owens bei WWE „Bash in Berlin“ Cody Rhodes um die Undisputed WWE Championship herausfordern.
Das bevorstehende Undisputed WWE Championship Match zwischen Cody Rhodes und Kevin Owens bei Bash in Berlin wird mit großer Spannung erwartet, insbesondere weil Owens ursprünglich nicht begeistert davon war, gegen einen engen Freund anzutreten.
Diese Zurückhaltung von Owens führte bei vielen, einschließlich Rhodes, zu der Frage, ob Owens überhaupt das Match hätte bekommen sollen, da er es ursprünglich abgelehnt hatte. Die Beziehung zwischen Owens und Rhodes geht jedoch weit über ihre jüngsten Auseinandersetzungen hinaus.
In einem kürzlich geführten Interview mit „SHAK Wrestling“ wurde Owens gefragt, wie er Rhodes half, in der Independent-Szene Fuß zu fassen, als dieser 2016 WWE verließ und wie er ihn mit den Young Bucks, zwei von Owens‘ engsten Freunden, in Kontakt brachte. Diese Verbindungen spielten eine bedeutende Rolle in der größeren Geschichte, die nun zu ihrem bevorstehenden Titelmatch führt.
„Ich wollte wirklich, dass er den bestmöglichen Einstieg in die Independent-Szene bekommt, weil er noch nie dort war, er hatte so etwas noch nie gemacht,“ erklärte Owens.
„Zu diesem Zeitpunkt war er bereits so lange im WWE-System und die Independent-Szene ist ein ganz anderes Kaliber als WWE. Also habe ich ihn einfach in die richtige Richtung gelenkt und ihn mit den Young Bucks in Kontakt gebracht, weil ich wusste, dass sie sich um ihn kümmern würden und ich wusste, dass sie sich verstehen würden – und so war es auch. Ich hatte recht.“
Owens betonte, dass Rhodes durch den Kontakt mit den Young Bucks die ideale Plattform erhalten würde, um der WWE zu zeigen, was sie verpasst hatte und schließlich die Anerkennung zu erhalten, die Rhodes zu diesem Zeitpunkt bereits verdient hatte.
Dieses Match in Berlin wird somit nicht nur ein Match um den Titel, sondern auch ein symbolisches Aufeinandertreffen zweier Männer, deren Wege in der Wrestling-Welt eng miteinander verknüpft sind. Es trägt die Geschichte ihrer Freundschaft, ihrer gemeinsamen Vergangenheit und der Wege, die sie jeweils eingeschlagen haben, um an die Spitze des Sports zu gelangen – siehe auch: WWE „Bash in Berlin“ Matchcard