„Ich bin ein Paul-Heyman-Guy“: Wie CM Punk Heymans WWE-Comeback ermöglichte – kuriose Details zum WWE-Engagement des Straight Edge-Superstars enthüllt!

– CM Punk und Paul Heyman gehören zu den prägendsten Charakteren des modernen Wrestlings. Ihre Karrieren, geprägt von außergewöhnlichem Talent, polarisierenden Persönlichkeiten und unkonventionellen Wegen, sind eng miteinander verbunden.

In einem Interview mit Inside the Ropes gab Paul Heyman nun spannende Einblicke in seine Rückkehr zur WWE und schilderte, wie CM Punk eine zentrale Rolle dabei spielte. Gleichzeitig offenbarte Heyman die kuriosen Umstände rund um Punks Verpflichtung bei der WWE, die verdeutlichen, wie stark das Wrestling-Geschäft manchmal vom Zufall beeinflusst wird.

„Ich bin ein Paul-Heyman-Guy“: CM Punks Worte brachten Paul Heyman zurück zur WWE

Im Jahr 2011 hatte sich Paul Heyman aus der Wrestling-Welt zurückgezogen, um sich neuen Projekten zu widmen. Er arbeitete eng mit Brock Lesnar zusammen, der damals in der UFC aktiv war, und half unter anderem bei der Fertigstellung von Lesnars Autobiografie. Gleichzeitig fühlte sich Heyman jedoch zunehmend aus der Wrestling-Industrie verdrängt. „Ich war weg. Ich war Teil der Geschichte – einer Geschichte, die schnell geschrieben und vergessen wurde“, erklärte Heyman.

Doch dann kam CM Punk ins Spiel. Mit seiner legendären „Pipe Bomb“-Promo im Juni 2011 setzte Punk neue Maßstäbe für authentisches und rebellisches Wrestling. Im Rahmen dieser Promo bezeichnete sich Punk als „Paul-Heyman-Typ“. Diese simple Aussage hatte eine durchschlagende Wirkung. „Diese Worte machten die Leute neugierig. Diejenigen, die mich kannten, waren überrascht und die, die mich nicht kannten, fingen an zu googeln: ‚Wer ist dieser Paul Heyman?‘“, erinnerte sich Heyman.

Punks immense Popularität in dieser Zeit und seine offene Wertschätzung für Heyman führten schließlich dazu, dass die WWE Heyman zurückholte. „Ohne Punk wäre ich nicht zurückgekommen“, sagte Heyman klar. Ein Jahr später kehrte er mit Brock Lesnar ins WWE-TV zurück, bereit, eine neue Ära einzuläuten. „Ich verdanke CM Punk nicht nur meine Rückkehr, sondern auch eine Renaissance meiner Karriere“, fügte er hinzu.

CM Punks kurioser Start bei der WWE: Ein Vertrag ohne Matches

Während CM Punk mittlerweile als einer der einflussreichsten Wrestler seiner Generation gilt, war sein Weg in die WWE alles andere als gewöhnlich. Heyman, der Punk bereits vor dessen WWE-Debüt bei Ring of Honor beobachtet hatte, schilderte die kuriosen Hintergründe seiner Verpflichtung.

„CM Punk wurde von der WWE engagiert, weil er online viel Aufmerksamkeit erregt hatte, aber sie hatten nie ein Match von ihm gesehen“, verriet Heyman. Punk, der für seine innovativen Ideen und seine Fähigkeit bekannt war, Charaktere authentisch zu verkörpern, wurde dennoch verpflichtet. Doch die WWE wusste zunächst nicht, wie sie ihn einsetzen sollte.

Ein besonders denkwürdiger Moment war Punks erstes Dark Match, das nicht im Fernsehen ausgestrahlt wurde. „Ein WWE-Mitarbeiter fragte ihn: ‚Was ist dein Finisher?‘“, erzählte Heyman. Punk antwortete, dass sein Finisher der „Pepsi Plunge“ sei, ein Pedigree vom obersten Seil. Dies war jedoch für die WWE nicht geeignet. Die Antwort des Mitarbeiters: „Mach einfach eine dieser halsbrecherischen Sachen wie Jeff Hardy.“ Punks Antwort war typisch für ihn: „Ich mache keine halsbrecherischen Sachen wie Jeff Hardy.“

Punk stellte die WWE daraufhin direkt zur Rede: „Habt ihr überhaupt ein Match von mir gesehen?“ Die ehrliche Antwort lautete: „Nein, wir haben nur im Internet über dich gelesen.“ Für Punk war dies ein denkwürdiger Moment, der seine Einstellung zur WWE langfristig prägte.

Punks Aufstieg und Heymans Einfluss

Trotz des holprigen Starts erkannte die WWE schnell das Potenzial von CM Punk. Er debütierte 2005 bei Ohio Valley Wrestling (OVW), der damaligen Entwicklungsliga der WWE und wurde 2006 Teil der WWE-Version von ECW. Paul Heyman, der damals als kreativer Kopf hinter ECW stand, spielte eine zentrale Rolle in Punks Entwicklung. „Punk hatte eigene Ideen und den Mut, sie durchzusetzen – etwas, das in der WWE selten gesehen wurde“, erklärte Heyman.

Diese Eigenschaften machten Punk nicht nur zu einem der polarisierendsten Wrestler, sondern auch zu einem Vorreiter, der den Weg für andere ebnete. Heyman selbst betonte, wie dankbar er für die Zusammenarbeit mit Punk sei: „Er hat bewiesen, dass Authentizität und Mut im Wrestling belohnt werden können.“

Ein unzertrennliches Duo

Die Verbindung zwischen CM Punk und Paul Heyman bleibt bis heute ein herausragendes Beispiel für gegenseitige Wertschätzung und Unterstützung im Wrestling. Heyman sieht Punk als Schlüsselfigur für seine eigene Karriere, während Punk stets die Bedeutung von Heymans Mentorship betonte. Auch nach all den Jahren steht ihre Beziehung für Respekt und Loyalität.

„Heyman und Punk werden sich immer lieben und respektieren“, sagte Heyman im Interview. Diese Worte fassen das Vermächtnis dieser beiden Wrestling-Legenden perfekt zusammen.