
Ein schwerwiegender Rechtsstreit gegen WWE, TKO Group Holdings, Vince McMahon und Linda McMahon hat eine dramatische Wendung genommen. Der Oberste Gerichtshof von Maryland bestätigte das Maryland Child Victims Act, wodurch die Verjährungsfrist für Klagen wegen Kindesmissbrauchs aufgehoben wurde.
Diese Entscheidung ist ein entscheidender Meilenstein für die Klage, die von fünf ehemaligen Ring Boys eingereicht wurde. Die Männer, die in den 1980er und 1990er Jahren als minderjährige Arbeiter für die damalige World Wrestling Federation (WWF) tätig waren, behaupten, von dem damaligen WWF-Ringansager und Ringcrew-Manager Mel Phillips sexuell missbraucht worden zu sein.
Zuvor war die Klage aufgrund der damals geltenden Verjährungsfrist nicht zulässig, doch das neue Gesetz ermöglicht den Opfern nun, WWE und deren ehemalige Führungskräfte zur Rechenschaft zu ziehen.
Laut der Anwaltskanzlei DiCello Levitt, die den Fall führt, könnte dieser Präzedenzfall weitreichende Auswirkungen auf ähnliche Missbrauchsfälle in der Zukunft haben.
FBI bestätigt: Mindestens 10 Opfer identifiziert – Zahl könnte weit höher liegen
Neue Ermittlungen haben ergeben, dass das FBI mittlerweile mindestens 10 Opfer von mutmaßlichem Missbrauch durch Mel Phillips identifiziert hat.
Laut der Anwaltskanzlei DiCello Levitt könnten jedoch weit mehr ehemalige Ring Boys betroffen sein, da sich seit Einreichung der Klage weitere Überlebende gemeldet haben.
Der Skandal zieht immer weitere Kreise und könnte das gesamte Bild von WWE und seinen ehemaligen Führungskräften nachhaltig beschädigen. Die neuen Enthüllungen belegen, dass der Missbrauch systematisch stattfand und sich über mehrere Jahre hinweg erstreckte.
Phillips soll gezielt junge, oft aus schwierigen Verhältnissen stammende Ring Boys manipuliert und sexuell missbraucht haben. Dabei sollen die Übergriffe nicht nur an Wrestling-Veranstaltungsorten, sondern auch in Hotels und anderen Orten stattgefunden haben.
Noch alarmierender sind die Vorwürfe gegen die damalige WWF-Führung, insbesondere gegen Vince McMahon und Linda McMahon. Ihnen wird vorgeworfen, von den Übergriffen gewusst, aber nichts dagegen unternommen zu haben.
Anwaltskanzlei erhebt schwere Vorwürfe gegen WWE und seine Führungskräfte
Die Kanzlei DiCello Levitt, die die Kläger vertritt, hat sich nach dem Gerichtsurteil klar positioniert. Greg Gutzler, leitender Anwalt des Falls, äußerte sich deutlich zu den Anschuldigungen: „Die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs von Maryland ist ein bedeutender Sieg für die Opfer sexuellen Missbrauchs. Überlebende melden sich oft erst Jahre oder Jahrzehnte nach den Vorfällen. Angst, Scham oder Manipulation hindern sie daran, früher Gerechtigkeit zu suchen. Diese Entscheidung setzt ein Zeichen: Die Täter können sich nicht mehr hinter einer Verjährungsfrist verstecken.“
Er betonte die besondere Verantwortung der damaligen WWF-Führung: „Das Leben meiner Mandanten wurde zerstört, weil die Angeklagten jahrelang zusehen, zulassen und sogar decken konnten, dass diese Kinder missbraucht wurden. Sie hatten das Recht zu erwarten, dass WWE-Führungskräfte Maßnahmen ergreifen würden, um sie zu schützen. Doch das Gegenteil war der Fall.“
Die Klage soll zeigen, dass die WWE und ihr Management seit Jahrzehnten von den Vorfällen gewusst haben sollen, ohne einzugreifen. Nun müssen sie sich zum ersten Mal offiziell vor Gericht verantworten. Für die Kläger ist dies ein großer Sieg, da nun die rechtlichen Hürden genommen sind und der Kampf um Gerechtigkeit fortgesetzt werden kann, ohne dass er durch Fristen unterbrochen werden muss.
Die Klage könnte erhebliche Auswirkungen auf WWE und TKO haben, insbesondere im Hinblick auf die Fusion und Umstrukturierung des Unternehmens.
Diese Meldung behandelt schwerwiegende Vorwürfe im Zusammenhang mit Missbrauch und strafrechtlichen Ermittlungen. Wir berichten über diesen Fall basierend auf aktuell verfügbaren Informationen und Quellen.
Unser Ziel ist es, sachlich und objektiv über relevante Entwicklungen in der Wrestling-Welt zu informieren. Die hier enthaltenen Informationen stammen aus verlässlichen Berichten und laufenden Ermittlungen, dennoch gilt die Unschuldsvermutung, bis eine endgültige rechtliche Klärung erfolgt ist.
Falls du oder jemand in deinem Umfeld von Missbrauch betroffen ist, stehen dir folgende Hilfsangebote zur Verfügung:
- Hilfetelefon bei Missbrauch: 0800 22 55 530 (kostenlos & anonym)
- Nummer gegen Kummer (für Kinder & Jugendliche): 116 111
- Telefonseelsorge: 0800 111 0111 oder 0800 111 0222
Lass mich raten. Wenn Vince McMahon und Linda McMahon eines Tages vor Gericht gestellt werden, sollten wir nicht überrascht sein. Denn wir wissen ja, dass Trump mit der Familie McMahon eng befreundet ist und bevor seine 47. Präsidentschaft zu Ende geht, wird er alle seine vorbestraften Freunde begnadigen.
Das sehen auch die Kapitalisten, denn Trump hat sehr viele begnadigt. Ein Autokrat Trump, der über dem Gesetz steht und seinen Willen bekommt.
so wird es definitiv kommen
Kann mir nicht vorstellen, dass er bei Sexuellen Missbrauch von Minderjährigen eine Ausnahme machen würde. Das ist dann doch schon eine ganz andere Hausnummer
Natürlich würde er das
Donald Trump „steht nicht über dem Gesetz“. Das Gesetz lässt es zu, dass scheidende Präsidenten Begnadigungen aussprechen können. „Sleepy“ Joe Biden hat auch seinen, zumindest fragwürdigen, Sohn begnadigt. Wenn also Donald Trump am Ende seiner Präsidentschaft die McMahons, sofern sie denn dann schon verurteilt wären, begnadigt, dann stützt sich das auf amerikanisches Recht. Kann man gut finden, muss man aber nicht.
Und nein, ich bin absolut kein „Trumpist“ oder gar ein Fürsprecher. Aber Recht ist Recht…
Ekelhaft endlich diesen Kriminellen Sumpf und Dreckstall zumachen.
Ist irgendwie nicht das Thema, aber ich empfehle mal: Die milden Taten der US-Präsidenten (Spiegel Artikel), bißchen weniger Polemik und mehr Fakten. Danke.
Nachtrag:
Bill Clinton (1993-2001): Clinton unterzeichnete an seinem letzten Tag im Amt eine ganze Serie von Begnadigungen. Zu den 177 Begnadigten zählte sein Bruder Roger, aber auch der wegen Steuerflucht gesuchte Milliardär Marc Rich. Dessen Ehefrau Denise hatte die Demokraten mit großen Spenden unterstützt. Eine vom Kongress eingeleitete staatsanwaltliche Untersuchung ergab allerdings keinerlei Zusammenhang zwischen den Spenden und der Begnadigung.
Lasst euch doch nicht immer so von den Medien manipulieren.
Ich persönlich glaube aber, dass es gar nicht einer Begnadigung bedarf, sondern vorher schon viel an Entschädigungen etc. erkauft wird