Enthüllt: So hätte Liv Morgans Summer-Storyline bei WWE Night of Champions ausgesehen, WWE untersagte jede Nennung des Israel-Iran-Konflikts bei RAW

– Liv Morgan musste ihre aktiven WWE-Aktivitäten aufgrund einer Schulterverletzung unterbrechen, die sie sich während der Monday Night RAW-Ausgabe am 16. Juni 2025 zugezogen hatte. Bei einem Angle mit Kairi Sane erlitt die frühere Women’s Champion eine ausgekugelte Schulter, die sofort ärztliche Versorgung erforderlich machte. Die Verletzung zog nicht nur die sofortige Unterbrechung ihrer On-Air-Rolle nach sich, sondern führte auch zu weitreichenden Änderungen in der kreativen Planung der WWE.

Wie Cory Hays von BodySlam berichtet, war ursprünglich ein wichtiges Titelmatch für Liv Morgan vorgesehen. Demnach sollte sie bei WWE Night of Champions am 28. Juni 2025 ein Match um die WWE Women’s World Championship gegen IYO SKY bestreiten. Dieser Plan wurde jedoch durch ihre Verletzung kurzfristig verworfen.

Ursprüngliche Fehde mit IYO SKY sollte fortgesetzt werden

Bereits vor dem verhängnisvollen Vorfall bei RAW befand sich Liv Morgan in einer laufenden Fehde mit IYO SKY. Die Auseinandersetzungen beider Frauen waren fester Bestandteil der RAW Shows in den Wochen vor dem Vorfall und deuteten klar auf ein größeres Match bei der Premium-Live-Veranstaltung hin. Das Match gegen IYO SKY bei Night of Champions hätte den logischen Höhepunkt dieser Fehde dargestellt.

WWE musste kurzfristige Änderungen vornehmen

Liv Morgan befand sich nach Informationen von BodySlam nicht nur in einer Fehde mit IYO SKY, sondern spielte auch eine zentrale Rolle in mehreren langfristigen Storylines, die sich über die Sommermonate erstrecken sollten. Ihre Verletzung zwang die kreativen Teams der WWE zu kurzfristigen Änderungen.

– Im Vorfeld der WWE Night of Champions Großveranstaltung herrschte international eine spürbare Anspannung. Grund dafür war der eskalierende Konflikt im Nahen Osten, insbesondere zwischen Israel und dem Iran. Trotz der zunehmenden Berichterstattung über sicherheitsrelevante Entwicklungen und Einschränkungen im Flugverkehr zeigte sich WWE in der finalen Ausgabe von Monday Night RAW vor dem Premium Live Event auffallend schweigsam.

Wie Bryan Alvarez und Dave Meltzer in der aktuellen Ausgabe des Wrestling Observer Radio erklärten, wurde WWE offenbar ausdrücklich untersagt, auf die politische Lage oder logistische Herausforderungen im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Premium Live Event einzugehen. Meltzer stellte klar, dass das Unternehmen keine Erlaubnis hatte, den Konflikt öffentlich zu erwähnen. Alvarez ergänzte, dass es fast surreal gewirkt habe, wie WWE die RAW-Ausgabe so gestaltete, als gäbe es keine real weltlichen Ereignisse, die die Show oder ihre Durchführung beeinflussen könnten.

Verbot auf höchster Ebene – aus Rücksicht auf öffentliche Wahrnehmung

Nach Aussagen von Dave Meltzer habe das Verbot, sich während der RAW-Ausstrahlung zum Nahost-Konflikt zu äußern, strategische Gründe gehabt. WWE habe laut Meltzer verhindern wollen, dass durch eine öffentliche Thematisierung unangenehme Fragen seitens Medien oder Fans aufkommen könnten. Insbesondere die Sicherheitslage sowie mögliche Auswirkungen auf das WWE-Personal und die Veranstaltung selbst standen dabei im Fokus.

Meltzer erklärte weiter, dass die Situation als potenziell gefährlich eingestuft worden sei und WWE offenbar gezielt entschieden habe, keinerlei Unsicherheit öffentlich werden zu lassen. Die Entscheidung zum vollständigen Schweigen sei demnach bewusst und mit voller Absicht gefallen, um die Wahrnehmung der Show als reibungslos und ungestört aufrechtzuerhalten.

Teile des Produktionsteams weiterhin in Katar gestrandet

Trotz der strategischen Zurückhaltung während RAW wurden in den Tagen zuvor bereits Berichte laut, wonach mehrere Mitglieder des WWE-Teams aktuell in Katar festsitzen. Der Grund dafür sind Sperrungen des Luftraums im Zuge des militärischen Konflikts zwischen Israel und dem Iran. Insgesamt befinden sich laut Insiderberichten fünf Mitarbeiter noch vor Ort und konnten bisher nicht weiterreisen. Ein Großteil des Produktionsteams ist allerdings bereits seit über einer Woche in Saudi-Arabien und treibt die Vorbereitungen für Night of Champions planmäßig voran.

Veranstaltungsdurchführung trotz internationaler Spannungen

Trotz der politischen Lage und der logistischen Herausforderungen gibt es derzeit keine offiziellen Hinweise auf eine Absage oder Verschiebung von Night of Champions. Im Gegenteil: Mit der jüngsten Waffenstillstandsankündigung von US-Präsident Donald Trump deutet vieles darauf hin, dass die Veranstaltung wie geplant stattfinden wird. Dennoch wurde das Schweigen der WWE von vielen Fans in den sozialen Medien und in Foren als ungewöhnlich und auffällig empfunden.

Bryan Alvarez und Dave Meltzer betonten, dass WWE normalerweise bemüht sei, auf aktuelle Themen einzugehen, wenn diese direkten Einfluss auf eine Show oder die Reiseaktivitäten des Kaders haben. Das komplette Ausblenden des Nahost-Konflikts sei in diesem Fall ein bemerkenswerter Schritt, der das sensible Gleichgewicht zwischen Sport, Politik und öffentlicher Wahrnehmung deutlich macht.

6 Kommentare

  1. Gute Besserung an Liv Morgan.
    WWE ist ein Unterhaltungsprodukt,
    die Kriegsthematik hier nicht zu erwähnen halte ich für gerechtfertigt.

  2. Warum ist das klar ?
    Versteh ich nicht.
    Das die Welt am Abrund steht weiß jeder der ab und an Nachrichten schaut.

    Wenn ich aber ne Wrestling Show ansehe oder ins Kino gehe um meiner Leidenschaft nachzugehen hab ich echt kein Bock darauf nach 1 Stunde darauf aufmerksam gemacht zu werden wie schlimm die Welt da draußen ist.

  3. Stimmt, in der rosaroten Welt der WWE gibt es nur Friede, Freude, Eierkuchen. Wenn man diesen Konflikt ausschlachten könnte, würden sie es ohne zu zögern machen. Ein Blick in die Vergangenheit der WWE zeigt es perfekt.

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