Ehemaliger WCW-Star über die damalige „Partykultur“ im Wrestling; Tommy Dreamer entschuldigt sich für seine Kommentare

– Wie bereits berichtet, wurde in der Wrestling TV Reihe „Dark Side of the Ring“ der berüchtigte „WWE Plane Ride from Heel“ aus dem Jahr 2002 aufgegriffen und thematisiert. Eine der Geschichten in dieser Folge handelte von Ric Flair, der sich während des Fluges vor einer Flugbegleiterin entblößte und ihr unerwünschte Avancen machte.

Der ehemalige WCW-Star Missy Hyatt äußerte sich via Twitter auf Fanfragen über die „Partykultur“ im Wrestling zu dieser Zeit.

„Meine Meinung zu der in @DarkSideOfRing dargestellten Kultur. @Old-School-Rasslin: Es war (damals) leider nicht verpönt, sich vor einem Fremden zu entblößen, Mitarbeiter oder sogar Fremde mit Fäkalien zu bewerfen. Es war Teil der Kultur zu der Zeit. Ich dulde es nicht. Ich bin froh, dass die neue Generation weiser ist.“

Hyatt fand die Aussagen von Tommy Dreamer zwar nicht okay, dennoch habe er es ihrer Meinung nach nicht verdient, nun verurteilt zu werden, da er schon immer die Stimme der Vernunft war. „Er war eine saubere, klar denkende Person im Ring und im Leben. Er hat so vielen jungen & alten Wrestlern geholfen.“

– Tommy Dreamer entschuldigt seine Kommentare, welche von ihm bei „Dark Side of the Ring“ (wir berichteten) erfolgten. Dreamer teilte folgendes via Social Media mit:

„Bezüglich meiner Kommentare bei Dark Side of the Ring. Es war nie meine Absicht jemanden zu beleidigen, zu verletzen oder zu beschämen. Ich verstehe, dass meine Kommentare unsensibel waren und Emotionen in jemandes persönlicher Vergangenheit auslösen könnten. Ich dulde kein sexuelles Fehlverhalten jeglicher Art. Ich entschuldige mich bei allen, die ich beleidigt habe. Es tut mir aus tiefstem Herzen leid.“

Während der Dark Side of the Ring Ausgabe verteidigte Dreamer „The Nature Boy“ Ric Flair, der von der Flugbegleiterin Heidi Doyle beschuldigt wurde, sich vor ihr entblößt zu haben. Außerdem soll er sie dazu gezwungen haben, seine Genitalien zu berühren. Flair selbst bestreitet diese Vorwürfe.