
– Seit Januar 2025 strahlt WWE „Friday Night SmackDown“ in einem dreistündigen Format aus, ein Schritt, der sowohl innerhalb der Fan-Community als auch hinter den Kulissen kontrovers diskutiert wurde. Nun mehren sich die Berichte, dass diese verlängerte Laufzeit bald Geschichte sein wird. Laut den neuesten Informationen von WrestleVotes und weiteren Quellen wird WWE im Juni 2025 zum klassischen zweistündigen Format zurückkehren.
Rückkehr zur alten Struktur wohl ab dem 6. Juni
Bereits im September 2024 hatte WrestleVotes vermeldet, dass die Verlängerung auf drei Stunden nur bis einschließlich Mai 2025 geplant sei. In einer aktuellen Ausgabe des „WrestleVotes Radio Backstage Pass Podcasts“ wurde diese ursprüngliche Meldung noch einmal bekräftigt. Laut dem Bericht soll „Friday Night SmackDown“ ab dem 6. Juni 2025 wieder im gewohnten zweistündigen Format ausgestrahlt werden. Auch Dave Meltzer bestätigte diese Pläne in einer aktuellen Ausgabe des Wrestling Observer Radio, was der Nachricht zusätzliche Glaubwürdigkeit verleiht.
Triple H bestätigte die Pläne bereits im Frühjahr
Interessanterweise hatte WWE Chief Content Officer Triple H bereits Anfang des Jahres in der Pat McAfee Show auf eine Rückkehr zur alten Sendezeit angespielt. In einem kurzen, aber klaren Statement sagte er: „Ja. SmackDown ist momentan drei Stunden lang, und dann [im Juni] wird es wieder auf zwei Stunden umgestellt.“ Damit steht nun fest: Die Dreistundenphase war von Beginn an als Übergangslösung geplant.
Rückmeldung aus der Fan-Community dürfte entscheidend gewesen sein
Obwohl WWE offiziell keine Gründe für die Rückumstellung genannt hat, dürfte der Druck aus der Fan-Community eine Rolle gespielt haben. Viele Zuschauer äußerten sich negativ über die verlängerte Dauer, insbesondere weil SmackDown im Gegensatz zu RAW traditionell als schnellere, kompaktere Show galt. Die Rückkehr zur Zweistündigkeit könnte somit nicht nur für eine bessere Zuschauerbindung sorgen, sondern auch die kreative Struktur der wöchentlichen Episoden stärken.
– Hulk Hogan und Eric Bischoff kehren zurück ins Wrestling-Business, doch dieses Mal nicht im Ring, sondern als kreative Köpfe hinter einem brandneuen Projekt. Mit Real American Freestyle Wrestling planen die beiden Legenden nicht weniger als eine Neudefinition des Wrestling-Formats – wir berichteten. Nun wurde bekannt gegeben, wann und wo die erste Veranstaltung über die Bühne gehen wird und welche Athleten die neue Liga prägen sollen.
Erste Show mit Top-Namen steigt in Cleveland
Wie die Associated Press berichtet, findet das Debüt-Event von Real American Freestyle Wrestling am 30. August 2025 in Cleveland, Ohio, statt. Die Premiere soll nicht nur ein klassisches Wrestling-Event sein, sondern vielmehr eine Mischung aus sportlicher Höchstleistung und Reality-TV-Inszenierung, gepaart mit intensivem Storytelling und charismatischen Persönlichkeiten.
Hogan kündigt starke Namen für den Auftakt an
Zu den ersten bekannten Gesichtern der Promotion gehört Kennedy Blades, die laut Hogan das Aushängeschild der Womens Division werden soll. Auch Zahid Valencia und MMA-Veteran Ben Askren sind Teil des Line-ups. Darüber hinaus deutete Hogan an, dass Gable Steveson und Wyatt Hendrickson ebenfalls im Visier des Unternehmens stehen.
„Die Idee hat mich total begeistert, denn ich bekomme die Chance, mit vielen jungen Talenten zu arbeiten, sie zu unterstützen und ihnen dabei zu helfen, große Stars zu werden und eine echte Zukunft im Wrestling zu haben“, erklärte Hogan im Gespräch mit Forbes. Außerdem sagte er: „Wrestling bleibt Wrestling, Bruder. Für mich ist das eine tolle Gelegenheit, wieder aktiv zu werden, nicht länger nur auf der Couch zu sitzen, sondern mit starken Athleten zusammenzuarbeiten, in denen ich echtes Championship-Potenzial sehe.“
Reality-TV trifft auf Wettkampfsport
Real American Freestyle Wrestling will den Wettkampfgeist des Amateur-Wrestlings mit dem Charme und der Inszenierung des professionellen Wrestlings verbinden. Hogan beschreibt das Format als eine Art „The Voice“ für den Ringsport. Im Mittelpunkt stehen die persönlichen Geschichten der Athleten, durch die das Publikum eine emotionale Bindung aufbauen soll, bevor diese im Ring ihr Können zeigen.
Eric Bischoff plant revolutionäres Format
Eric Bischoff, der als Chief Media Officer fungiert, macht deutlich, dass es bei Real American Freestyle nicht um eine weitere klassische Wrestling-Show geht. Vielmehr soll das Format radikal verändert werden. „Die Geschichten dieser Sportler sind noch nie erzählt worden“, sagte Bischoff. „Und es ist mir egal, ob es sich um Golf, Baseball, Basketball oder die NFL handelt – es geht immer um die Geschichten. Und darauf werden wir uns konzentrieren.“
Finanzstarke Partner sichern ehrgeizige Vision
Als Hauptsponsor fungiert Hogans eigenes Unternehmen Real American Beer. Mitgründer und Präsident der Liga ist Chad Bronstein. Auch die Investmentfirma Left Lane Capital steht hinter dem Projekt – dieselbe Firma, die bereits bei Gerard Piqués Kings League, Shaun Whites Snow League und League One Volleyball investiert hat. Ergänzt wird das Führungsteam durch Cassius, das als weiterer Investor die finanzielle Basis der neuen Liga sichert.
Charakter, Charisma und Champion-Mentalität gefragt
Bischoff erklärte, dass man gezielt nach Athleten mit einer starken Ausstrahlung suche. „Alle diese Talente sollen zur Spitze ihrer Klasse gehören. Wenn jemand bereits mit natürlichem Charisma kommt – umso besser. Aber ich liebe es auch, Menschen dabei zu unterstützen, ihren eigenen Charakter zu entwickeln“, so das frühere Mastermind der WCW.
Hogan erzählte außerdem eine persönliche Geschichte, um zu zeigen, wie wichtig Entwicklung und Veränderung im Wrestling sind: „Ich habe Brock Lesnar ganz am Anfang erlebt und glauben Sie mir, das war alles andere als einfach. Ich habe wahrscheinlich zehn- bis zwölfmal mit ihm im Ring gestanden… aber am Ende konnte ich sehen, wie er sich in diesen verrückten, energiegeladenen Entertainer verwandelt hat. Und genau so eine Entwicklung werden wir auch hier miterleben.“
Ein mutiger Schritt in eine neue Wrestling-Ära
Mit über 40 bestätigten Athleten, einem Reality-Format für TV und Streaming, sowie einem innovativen Storytelling-Ansatz scheint Real American Freestyle Wrestling darauf ausgelegt, die Brücke zwischen traditionellem Ringsport und moderner Popkultur zu schlagen. Hogan, Bischoff und ihr Team setzen auf ein Konzept, das sowohl Hardcore-Wrestling-Fans als auch neue Zielgruppen ansprechen soll. Wenn am 30. August in Cleveland die Lichter angehen, könnte der Startschuss für eine neue Ära im Wrestling gefallen sein.
Ich fand die 3h Laufzeit eigentlich gut, so gehen halt noch mehr Talente zu Grunde.
Sehe ich genauso. Man hat es schon im 3-h-Format nicht geschafft, mehr Talenten TV-Zeit zukommen zu lassen (wie zuvor vollmundig versprochen). Da sehe ich direkt Mal die nächste Entlassungswelle durch den Kader rollen und Leute wie Pretty Deadly, Lotharios, Nakamura, Fyre und B-Fab auf der Abschussliste.
Sehe ich etwas anders. Das Problem ist nicht die Laufzeit, das Problem ist Zeitverschwendung. Man verschwendet unfassbar viel Zeit mit deutlich zu langen Segmenten. Wo früher Promos 5 Minuten gedauert haben, sind jetzt 15 Minuten plötzlich keine Ausnahme mehr.
Dafür sind die Matches aber nach wie vor überwiegend kurz, doch mit relativ langen Entrances versehen zum Teil.
Man könnte vieles Straffen, dafür die Zeit effektiver nutzen. Das geht auch in 2 Stunden…
Da man die 3 Stunden aber schon nicht dazu genutzt hat mehr frische Gesichter einzusetzen und schlicht „mehr“ Inhalt zu bieten, sondern den vorherigen Inhalt einfach nur langzuziehen. Macht es für die Screentime der Talente die eh nicht zum Zuge kommen eigentlich keinen Unterschied. Wer bei der 2 Stunden Version früher nicht zum Zuge kam, kam es auch bei der 3 Stundenvariante nicht. Man nutzte die verfügbare Zeit einfach noch schlechter.
Komplett korrekt, bei der 3 Stundenvariante ging es nie darum mehr Inhalt zu bieten, es war eher so wie ne Chipstüte, in der 1/3 Luft ist.
Diese Darstellung, man reagiere mit der Rückumstellung auf den Willen der Fans dürfte ja auch wirklich extremst an den Haaren herbeigezogen sein. Man dreht sich’s eben wie man’s braucht, das WWE-Universum wird’s schon fressen. Als ob!
Die Wahrheit ist, angenommen die WWE ist ein Kino und das Programm ein großer Eimer Popcorn, dann verkaufen sie lieber den 2l Becher zum gleichen Preis aber randvoll, weil den 3l-Eimer bekommen sie ja eh nicht gefüllt ohne die Produktionskosten entsprechend anzupassen. Das Ganze würde ja dann auch nur den Gewinn schmälern.
(Klarer Fall, dass da dann die Fans auf die Barrikaden gehen und lieber freiwillig den kleineren Becher wollen… ;-D)